Dioden VCA. gebaut, gemessen. Welcher aufholverstärker?

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robert

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Hallo zusammen
Ich möchte einen Kompressor mit einem Dioden [g=208]VCA[/g] bauen. Eine alte technik die prinzipbedingt gewisse verzerrungen erzeugt. Also nicht HIFI, aber sehr schön anzuhören als klanggestalterisches Mittel.
Mal was anderes als SSM2018, that oder optische lösungen.
In der Zeichnung ist mein Testaufbau mit verschiedenen Messergebnissen zu sehen. Dabei wurde ein Sinus mit 2v pp angelegt. Die steuerspannung wurde so eingestellt das die maximale lautstärke ohne [g=99]clipping[/g] erreicht wurde. Der Sinus wird dabei etwas verformt, allerdings klingt das ergebnis auch mit musik schön "angereichert". Bei höherem Pegel kommt es zu "knicken" im ausgangssignal. Die sind klanglich anders, nämlich sehr unangenehm.
Höhere spannungen führen zu einer pegelreduzierung.
Dioden sind BAT43
Wie man sehen kann beträgt die ausgangsspannung nur noch 40mv pp. Jeweis beim oberen und unteren signal, die 180° verschoben sind. Überlagert ist das signal von 150mv dc. Dieser wert steigt natürlich bei der pegelbegrenzung.
Ich habe desweiteren die steuerspannung und den strom durch den Diodenring gemessen.

So, nun zur frage:
Was schlagt ihr vor um die symmetrische ausgangsspannung wieder auf 2vpp zu bringen?
Ich hab keine ahnung welche ausgangsimpedanz die schaltung hat, bzw wie ich diese messen bzw beeinflussen kann. Sicherlich ändert sich die impedanz mit dem strom durch die dioden.
Könnte mir aber vorstellen das, va bei special audio opamps und instrumentenverstärkern die richtige anpassung eine rolle spielt.

Die INA chips von BB sind ja sehr gut um schwache signale symmetrisch zu verstärken, allerdings optimiert auf 200r quellimpedanz.
Oder vieleicht ein diffamp mit SSM2210?
Sollte hier ein übertrager zum einsatz kommen?

schönen tag euch, jens
 

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wenn du schon operationsverstärker verwendest dann nimm doch auch welche zum verstärken (bitte entschuldigt mein flach(fach)wissen).
 
schau doch mal den neuen That genius typen - ansonsten auch icht schlecht der ina 103! als komp schaltung eigentlich nicht übel - hast Du mal ein Klangbesispiel?
grüße
stef
 
Hallo
Die ingenius typen kannte ich gar nicht. sieht recht interessant aus. Ob´s hier der passende chip ist, da bin ich mir nicht sicher. Seine stärke ist ja die CMRR bei unterschiedlichen Linepegel Quellen. Denke mal das ich hier mit einem spezialisten besser fahre.
Ich hab mir an anderer stelle sagen lassen das ich eine möglichst hohe eingangsimpedanz benötige. Wenn das stimmt scheidet INA103 aus. Der mag seine unter 50k.
Klangbeispiel hab ich noch nicht, das hat logistische gründe... muss das ganze auch erstmal anständig aufbauen und skalieren, dann kann ich auch ein kleines Vergleichsbeispiel zwischen dem Diodenvca und dem SSM2018 machen.
 
Ich hab keine ahnung welche ausgangsimpedanz die schaltung hat, bzw wie ich diese messen bzw beeinflussen kann.

Du hast ja einen Spannungsteiler 47k+Diodenwiderstand. Die Ausgangsimpedanz ist gleich dem Diodenwiderstand parallel zu 47k, bei 2 Vpp Eingang und 40 mVpp Ausgang also etwa 1 kOhm.

Ich glaube nicht das du da einen wirklich speziellen OpAmp brauchst. Der Differenzverstärker sollte die gleiche Eingangsimpedanz auf beiden Eingängen haben damit die Symmetrie nicht verloren geht. Du musst auch nicht von den 40 mV auf die 2 V kommen, dann könntest du die Schaltung ja nur mit GR nutzen weil ein nicht komprimiertes Signal den Aufholverstärker übersteuert.
Eine gute CMRR halte ich auch nicht für wirklich notwendig da du mit 150 mV noch fast bei Masse bist.

gruß, Chris
 
Danke. Ich hab inzwischen einen Instrumentenverstärker mit 2* OPA2132 als eingang und 40fachen [g=105]gain[/g] verwendet. 40mV ist ja die maximale ausgangsspannung. Bei höherer cv wird weiter abgeschwächt. Damit sinkt der diodenwiderstand und damit die impedanz.
Der abgleich soll dann so erfolgen das bei 0V cv unity [g=105]gain[/g] herscht. Hab also der cv nen offset von 0,3v zugemischt.
Wie auch immer, es funktioniert bestens.
Hab ein paar kurze samples aufgenommen. Kann ich die hier posten?
 

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