Die Jobsituation in Studios und der Medienbranche

  • Ersteller engineer
  • Erstellt am
Junge, wir leben hier in Deutschland. Haettest du Bowling for Columbine wirklich verstanden, wuesstest du auch, dass Moore nur auf Amerika abgezielt hat und sogar Vergleiche mit anderen Laendern, darunter Deutschland gezogen hat.

So wie du schreibst lebst du wohl eher in Neverland!

Klar hat Moore auf Amerika abgezielt, alles was er bewirken wollte war die Wahlen zu beeinflußen. Die Vergleiche mit Deutschland beziehen sich nur auf die MORDRATEN!

Es geht ja nicht nur um Killerbienen.

Wie wärs denn mit.... Hartz 4, Metallindustrie, Verlagerungen in den Osten...


Viel Spass weiterhin in deiner Welt!
 
Ich weiss jetzt zwar nicht, wie Michael Moore mit Bowling for Colubmine, der im Jahr 2002 erschien, die Wahlen im Jahr 2004 beeinflussen wollte oder gar konnte, aber du wirst da schon mehr Hintergrundinformationen zu dieser Thematik haben.
Allein schon die Tagline "Are we a nation of gun nuts or are we just nuts?" sollte klar machen, mit welcher Nation Moore sich in dem Film beschaeftigt. Und ja, die Vergleiche mit Deutschland waren auf die Mordraten bezogen, selbstverstaendlich. Weil es in dem Film um Waffen, Gewalt und die Ursachen davon ging. Eine moegliche Ursache war das Verhalten der Medien, die gezielt die Angst schueren.
Ich weiss echt nicht, wie du eine mehr oder weniger neutrale Tagesschau/Heute-Berichterstattung ueber Hartz IV (was Realitiaet ist) mit einem Bericht ueber Killerbienen (die nie gekommen sind) gleichsetzen willst.
Hartz IV ist Fakt, die Lage in der Metallindustrie ist Fakt, die Verlagerungen in den Osten sind Fakt. Dass diese Nachrichten die Menschen aengstlich machen, ist zu verstehen. Der Punkt ist aber einfach, dass sie aufgrund der Realitaet Angst haben, und nicht wegen irgendwelchen Dingen die vielleicht irgendwann mal aber vielleicht auch niemals kommen koennten, und nicht, weil sie von den Medien auf diese Angst gebracht werden. Das besorgen andere Leute, das ist aber nicht unser Nachrichtenwesen.
Unser Nachrichtenwesen basiert nicht auf Angst, es berichtet lediglich was in der Welt und in Deutschland passiert. Kein serioeses Nachrichtenmagazin haette hier jemals um 20 Uhr abends eine Story ueber Killerbienen gebracht und auch ganz sicher keine Saetze gesagt wie "Be careful, what you don't know could kill you".
 
stimmt, stimmt!

Ard tagesschau ist eindeutig sachlich, und würde auch nicht sowas aufbauschen.
Bei uns in Österreich ist es halt "Zeit im Bild" und kann auch als solches eingestuft werden.

Nur:

Die Bild-Zeitung lesen 12,11 Millionen der deutschen täglich
Die Tagesschau erreicht unter 10 Millionen Deutsche täglich

Quelle: Wikipedia

Die Frage ist, was die Menschen hören wollen...

bild_0013.jpg


bild.jpg


(Bilder wahllos genommen)

Willst du das hören???!!
 
Natuerlich, es gibt auch in Deutschland Extrembeispiele. Es ist hier aber keinesfalls so, dass du zu jeder Zeit den Fernseher anschalten kannst und sofort in einer live uebertragenen Verfolgunsjagd bist, und ich denke selbst die Bild ist im grossen und ganzen mehr auf Sensationsjournalismus aus als darauf, den Menschen angst zu machen.
In Bowling for Columbine wurde da auch etwas sehr interessantes dargestellt, die Mordraten gingen um 20% zurueck, die Berichterstattung ueber Morde hingegen um 400% rauf (Zahlen sind aus dem Kopf, ka ob das so stimmt, aber es wird hoffentlich deutlich, was gemeint ist).
Klar, es ist immer auch die Frage was die Menschen hoeren wollen. Ich habe aber wenigstens die Hoffnung, dass es durchaus Menschen gibt, die jeden Tag die Bild lesen, aber trotzdem nicht alles glauben, was darin steht. Selbst wenn es nur 20% sind, waere das schon was.
 
Hi!!

Hab mir den ganzen Thread nicht durchgelesen, aber zum Thema wollt ich folgendes loswerden:

Ich denke, dass man heute schon und vorallem in der Zukunft immer mehr auf die Kunden zugehen muss, per Liverecording. Alles andere kostet den Musikern/Vereinen zu viel Knete. Die meisten kleineren ( für Studios täglich Brot, keine Topacts) Produktionen laufen in Zukunft / jetzt auch schon / eher in der Privatschiene ab.
Liverecording ist für die Vereine zahlbar, dann werden 200 - 500 CD´s rauschgeschossen und das reicht denen dann.
Ich denke auch, dass die Kundenbetreuung bei kleinen Studios besser ist und für Kunden auch zunehmend guter Service zählt ( was bei "großen Firmen" immer mehr zu wünschen übrig lässt).


so dann..

gruß
chris
 
die Mordraten gingen um 20% zurueck, die Berichterstattung ueber Morde hingegen um 400% rauf

ist ja echt irre!
da läuft was falsch



Selbst wenn es nur 20% sind, waere das schon was.

hehe, naja 20 % .... vielleicht ja. ...

naja, um zum thema zurückzukommen:
also, ich hab mir da auch schon einige gedanken gemacht (speziell heute), denn immerhin rät jeder einem sich zu spezialisieren. grübel grübel grübel






grübel grübel
 

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