das mit den bewertungen

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Nabend zusammen!

Mich interessiert, was für Euch die Kriterien für eine gute Bewertung sind, sowohl was den Song selber, als auch die Bewertung selbst angeht...
Ich habe den Eindruck, dass die Songbewertungen qualitativ starken Schwankungen unterlegen sind, und zwar von:


"uninteresant (1Punkt)" über diverse "Wahnsinn (10 Punkte)"s


bis hin zu


"Hi,... ja klar sind da Wahrnehmungen da!
Einen Vergleich zu "xyz" ist durch den Gesang&Text/e.Klampfe/Drum & BackingVoices kein Wunder ... stöhrt mich nicht, haut mich aber eher vom Hocker weil:
+ guter Mix (bei HR ein Top)
+ Groove & Spieltechnik (für HR ... spitze)
+ Gesangsverständlichkeit & Idee (eig. kein HR mehr)
... schliesse mich ansonsten @Marcoman vollkommen an.
Saubere Sache ... der Herr!!
lg
antares "


oder


"Zuallererst finde ich den Song gut, auch wenn man dem schwermutschwülstigen zeugs sonst nicht allzuviel abgewinnen kann.
Für den Song spricht u.a.
1. Der Backround
2. der Mix(mit Abstrichen)
3. der Gesang(ebenfalls mit Abstrichen)
dagegen spricht:
1. das du nicht in 10000 h bei "dir" sondern bei "dia"
bist. Das macht den Song irgentwie kaputt. Jedesmal bringt es mich zum zucken wenn diese Stelle kommt.
2. Das solo liegt viel zu schlaff im Mix
3. Die Originalität lässt sehr zu wünschen übrig - zu viel Kupfer.
4. Der Song hat sehr bald, was die Spannung betrifft seinen Höchsten Punkt erreicht um dort zu bleiben und zu verenden - Schade.

Alles in allem aber eine gute Produktion.
Schwanke zwischen 7+8...
Im Zweifel für den...
Also 8.
Gruß Biko"


ich könnte meine Frage auch einfach folgendermassen formulieren:
wer schreibt eurer Meinung nach (mit Begründung) die besten Bewertungen???
aber vielleicht auch: welche kommentare kann man sich sparen

gruß
boris
 
Hi Boris,

mal abgesehen davon, dass ich es nicht gut finde, dass du in deinem Posting zwei Zitate bringst und Leute an den Pranger stellst, kann ich dich schon verstehen. Das Thema ist auch nicht das erste Mal im Gespräch.

Es ist halt einfach schwer, Meinungen in Punkte zu fassen. Was ich nicht leiden kann sind folgende oder ähnliche Aussagen: "Super Mix, gute Komposition, alles im Timing, schön ausgearbeitete Songs, ... aber weil ich die Musikrichtung nicht leiden kann, gebe ich dir nur acht Punkte" :eek: :eek: :eek:

Man sollte schon möglichst objektiv urteilen, es geht ja schließlich nicht darum, dass man hier den Musikgeschmäckern aller User gerecht wird. Aber sowas kommt auch eher seltener vor - viele Leute hier machen es ja mittlerweile sogar so, dass sie die 10 Punkte in 5+5 aufsplitten (Song+Mix), was ich generell ganz gut finde.

Meiner Meinung nach sollte man beim Voting vor allem ehrlich sein. Nur weil ich Bens Stimme hammergeil finde, muss ich ihm nicht automatisch 10 Sympahtiepunkte geben, wenn der Mix z. B. nicht gelungen ist (gabs zwar noch nie beim Ben, ... war jetzt nur ein Beispiel aus der Luft gegriffen).

Naja, soviel dazu von mir,

ROSSINI ;)
 
@ rossini
ähem...also meine beiden ausführlichen zitate sind meiner meinung nach gute bewertungen...
aber vielleicht gibt es so einen pranger ja auch 8)
gruß
boris
 
Man sollte schon möglichst objektiv urteilen

das macht doch kein Mensch;)
Hören ist doch immer subjektiv - oder?

Ich persönlich achte primär auf den Song. Natürlich erwarte ich ein "Mindestmass an Mixqualität", aber wenn mich ein Song komplett mitreisst, hat der seine 10 Punkte verdient - auch wenn manch anderer dann teilweise "nur" 9 Punkte gibt wegen minimaler Kritik am Mix.

ich finde eigentlich die Bewertungen von marcoman und mathew ganz gut beispielsweise.
neutral, ehrlich, fair, kompetent.

das Unnötigste, was mir bisher bei den Votings begegnet ist war ein Kollege, der meinte, er müsse "einen Gegenpol zu all den positiven Bewertungen bilden" und deshalb dem Song 0 Punkte reingebrettert hat:)
 
@blueflame:

Ich weiß. Naja, solange die Kollegen das nicht stört, passts ja ;)
Was ich noch sagen wollte: Oft findest du im Voting extrem kurze Kommentare, weil sehr viel bereits im [g=94]Feedback[/g]-Forum geschrieben wurde. Wenn ich zu einem Song zwanzig Postings geschrieben hab, führe ich das halt dann beim Voting nicht mehr extrem lange aus. Vielleicht auch ein Grund mit dafür, warum oft kurze Phrasen wie "Super! 10 Punkte" oder "Mann, ich habs dir doch gesagt, du sollst die Bassdrum austaushen!!!!!!" genügen :p
 
das macht doch kein Mensch ;)
Hören ist doch immer subjektiv - oder?

Schon klar, Ben - ich meinte damit vor allem aber auch, dass Leute Punkteabzüge deshalb geben, weil sie eben die MusikRICHTUNG nicht ausstehen können. Das wiederum finde ich ziemlich engstirnig. Ich gebe einem HipHop-Song auch 10 Punkte, wenn er mir gefällt, und schreibe nicht darunter: "Hey, eigentlich bin ich ein Popper :)P), also 4 Punkte!"
 
Hören ist doch immer subjektiv - oder?
Absolutely tru!!!

Ich sehe das so wie Ben: wenn mich ein Song anspricht und ich ihn hier auch entdecke und anhöre (ich höre ja - allein aus Zeitgründen- nicht jeden Song hier an!), dann kann ich auch was dazu sagen. "Punktabzüge" gibt es dann für Details, aber dass jemand überhaupt darauf reagiert ist für mich schon ein positives Statement an sich.

Wenn es dem persönlichen Geschmack absolut nicht entspricht, sagt man auch besser nix dazu (weil der comment aller Wahrscheinlichkeit nicht konstruktiv sein wird). Sonst würde ja JEDER zu JEDEM Song etwas sagen...

Um's konkret zu machen: wenn ich jeden Hip-Hop-Song bewerten würde, wäre das sicher nicht sehr konstruktiv... (und umgekehrt) :D
 
Wenn es dem persönlichen Geschmack absolut nicht entspricht, sagt man auch besser nix dazu (weil der comment aller Wahrscheinlichkeit nicht konstruktiv sein wird). Sonst würde ja JEDER zu JEDEM Song etwas sagen...

Um's konkret zu machen: wenn ich jeden Hip-Hop-Song bewerten würde, wäre das sicher nicht sehr konstruktiv... (und umgekehrt)

Exakt! Manche machens aber trotzdem ;)
 
naja, ich denke auch wenn man nicht kenner des anderen stils ist kann man (bis zu einem gewissen grad jedenfalls) auch konstruktive kritik geben...
ich finde dass oftmals, und zwar gerade in unserer technisierten zeit der mix überbewertet wird, das mag jetzt geschmacksache sein, also ich persönlich räume dem song an sich schon mehr gewicht ein als einem guten mix...
oft stellt sich ja auch die frage was denn nun ein guter mix sei...für mich nicht zwingend ein ausgewogener sound als vielmehr ein sound, der 1. dem song gerecht wird, und bzw. der dem song autenzität verleiht...ein supertransparenter sound, der superausgewogen ist kann gerade dadurch seine mängel haben, dass er einfach zu transparent und ausgewogen ist, und die atmosphäre die dabei rumkommt ist halt recht steril dann...
auch was den sound angeht gibt es verschiedene geschmäcker (natürlich in gewissen grenzen), und da denke ich wird es auch mit der objektiven bewertung schwer...
beste grüße
boris
 
Hi Boris! ;)

Puh, da irgendeinen verbindlichen Maßstab zu finden ist schlicht unmöglich. Der Eine geht rein emotional rein, der Zweite sachlich/technisch, für den einen steht die subjektive Wirkung im Vordergrund, für den Anderen das Arrangement, der Mix usw. und dann sind da noch Sympathie-Werter, vereinzelte Vote-Spammer und so weiter und so fort.

Ist auch okay so, denke ich. Jeder wie er/sie mag.

Ist halt quasi so die "Mastering-Area" des Feedbacksbereich, in welchem Songs in der Entstehung besprochen werden.

Was mir persönlich auffällt, daß teilweise arg inflationär gevotet wird. Ich find das teilweise schon etwas übertrieben, aber auch das ist letzten Endes eine subjektive Angelegenheit.
Als Musikredakteur gibt man schließlich auch nicht für jeden Release automatisch Höchstwerte. Ich leg in der Regel die Latte etwas höher an, hab mir da teilweise schon blöde Kommentare für anhören müssen, aber naja, damit kann ich gut leben.

Letzten Endes betrachte ich das eher als nettes Feature für die Leute hier. Sicherlich werden hier keine Superstars geboren. Ich würd mir wünschen, daß man hier die Geschichte, insbesondere bezüglich der "Charts", etwas unentkrampft und nicht alles so verbissen sieht. Die Meisten sehen es auch so.

Ich persönlich freue mich natürlich über positives [g=94]Feedback[/g], aber auch und vor Allem über konstruktive Kritik, die einem neuem Input gibt. Man will ja schließlich was lernen...also ich jedenfalls.

Bla und Blub

Bis die Tage, Boris!

Grüße

Marco
 
hmmm,
ich bin genau der gegenpol zu den vielen welche hier "songs" bewerten.
natürlich ist alles subjektiv und eine stück nach "eigenem" geschmack gefällt mir mehr als die anderen, aber ich betrachte hr IMMER NOCH als eine plattform FÜR RECORDING.
für mich ist der wichtigste kriterium WIE jemand seine kunst mit hilfe der technik formt.
dementsprechend fallen auch meine feedbacks und votings aus.
dann schaue ich sehr stark auf das "handwerkliche" was der umgang mit musik-instrumenten betrifft.
schlappe finger und teueres equipment vertragen sich nicht, ihr versteht was ich damit meine.
erst dann kommt arrangement und der song als "song", sein emotionales wert (oder noch schlimmer: sein marktwert). ;)
leider bin ich in letzter zeit ziemlich alleine hier geworden was diese sichtweise betrifft.
was solls, die leute wollen immer mehr lieber "the blaze of glory" erleben, anstatt über manche verbesserungen zu grübeln.
auf der pranger mit mir! :)
vg
dragan
 
<auf der pranger mit mir!>

Enöö, warum denn?

Meinereiner wird auch oft, wenn er andere kritisiert, ob seiner Meinung kritisiert.
Na und? Jemand der die Wahrheit nicht vertragen bzw. Kritik nicht vertragen oder annehmen kann, sollte sich dieser erst gar nicht aussetzen!

Fertig, aus und Basta :D

Okay, nur mal zum Verständnis...
Das HR-Forum sehe ich als eine Art Selbsthilfe Forum. Ein Forum in dem man sich Tips und Tricks und Hilfestellungen erhofft. In vielen Fällen funktioniert das ja auch. In manchen Fällen ebend nicht. Wenn jemand sich überheblich aus dem Fenster lehnt und Kritik für den "ultimativen" "Song", "Sound", "Groove" etc. erwartet muss er einfach damit rechnen, das er härter und konsequenter beurteilt wird als jemand, der "Schuster, bleib bei deinen Leisten" zugibt, das er neu auf dem Sektor ist und "nur" mal lesen möchte, wie`s denn bei uns so ankommt.

Meinereiner/wir können uns gar nicht alles anhören was hier veröffentlicht wird. Wenn ich mal Zeit habe gehe ich zu diesem Forum, nur um dann festzustellen, das mein Beitrag schon wieder Schnee von gestern ist. Und so geht`s vielen hier.

Meine Intention, mich an diesem Forum zu beteiligen, ist folgende:
1.tens: Ich helfe gerne
2.tens: Ich hoffe auf eine Zusammenarbeit mit interessanten Projekten
3.tens: Gebe ich gerne Erfahrungen weiter... und...so nebenbei...siehe 4.tens....

4.tens: macht es einfach Spass, Leute zu kritisieren, die an ihrer Selbstüberschätzung besser ******** sollten.

Ich kann Überheblichkeit einfach nicht ab....

Gruss Uwe
 
diese problematik ist mir auch schon aufgefallen.
ich habe bemerkt, dass die songs, die ich im voting hatte, qualitativ äußerst schlecht waren, dennoch haben sie aufgrund der "coolen" idee doch recht gute bewertungen bekommen.

ich persönlich bewerte erstmal nur die songs, bei denen ich der meinung bin etwas dazu sagen zu können. dann gehe ich keine direkten schema nach. spricht mich der song an, suche ich viel gezielter nach mängeln im mix oder in der intonation (what ever). spricht mich der song nicht an, versuche ich wie die allgemeinheit zu denken. (also, wie würde der song in der allgemeinen mehrheit ankommen)... oder so ähnlich. ich versuche definitiv fair zu bleiben.

aber... jetzt, wo ich nochmal drüber nach denke... du stellst fragen ;) die lassen sich echt nur schwer beantworten... ich denke jeder macht das anders... das kann man nicht verallgemeinern... der eine achtet mehr auf technik (die spielerische), der andere mehr auf den mix und der letzte auf die idee... hm... oder doch nicht?
 
Tach,
ich möchte Marcos Ausführungen bekräftigen. Letztendlich ist es die Summe aus dem, was im Feedbackforum gelaufen ist und dem Voting, woraus man sich seinen kleinen persönlichen Reim machen kann. Es ist die Mischung aus Bauchpinselei und wertvollen Tips, die einen hier weiterbringt.

Das Voting selbst würde ich nicht überbewerten, natürlich freue ich mich dennoch über jede Charts- Platzierung, die mir gelingt und auch über jeden, der mit einem ausführlichen Voting dokumentiert, dass er sich den Kram tatsächlich bewusst angehört hat, ist doch klar.

Genau so klar ist mir allerdings, dass so eine Nummer wie "Prima Kerl" im kommerziellen Radio keine Chance hätte, obwohl sie hier irgendwie noch in die Charts gerutscht ist. Klasse, wenn Leute 10 Pts verteilen, weil ihnen der Song Spaß macht. Aber man sollte sich dessen bewusst sein, dass viele die gar nicht erst voten, weil sie dem Song garnix abgewinnen können.

Gruß Stephan
 
Bei mir hat sich folgendes herauskristallisiert. Bis 8 Punkte (vielleicht 9) versuche ich allen Musikrichtungen irgendwie gerecht zu werden. Ist die Nummer "rund", so nenne ich das. Ist also alles stimmig. Von der Instrumentierung zum Mix über Handwerk u.s.f. So kann es halt passieren, das ein Song, den ich nicht leiden kann aber gut gemacht worden ist 8 Punkte bekommt, wie einer den ich supertoll finde, aber irgendwo im Mix grobe Schnitzer hat (sowas ärgert mich am meisten, toller Song, wird aber von den Drums zerfasert oder sowas ähnliches!).

Doch bei den letzten beiden Punkten lass ich meinem Geschmack freien Lauf. Nur ein Song den ich sehr mag und der zudem toll produziert worden ist, kann bei mir 10 Punkte bekommen. Sonst nix.
Das ist rein subjektiv. Aber deswegen höre und mache ich ja Musik, um auch einfach mal subjektiv und emotional sein zu können. Alles andere Ansinnen von wegen objektive Kriterien und Gleichbehandlung macht keinen Sinn. Musik und reine, 100prozentige Objektivität schliesst sich einfach aus und so soll es auch sein. Und deswegen macht auch dieser Thread keinen Sinn, ausser dass HR-ler hier vielleicht mal genauere Ausführungen zu ihrem Kriterien abgeben können.
Wer bin ich aber, dass ich diese Kriterien mit objektiven Argumenten qualitativ in Frage stellen könnte? Diese Argumente gibt es einfach nicht.

Deshalb:
Die letzten beiden Punkte gehören mir allein! :D

Gruss
Adrian
 
@ uwe:
na das hört sich ja fast so an als ob gerade du einer von den kandidaten bist von denen du so redest 8) (scherz)
spass beiseite: gerade bei dem von dq angesprochenen punkt wird es meiner meinung nach kompliziert...
ich prsönlich höre mir lieber musik mit üblem sound an, die aber emotion und autenzität transportiert, als ein überproduziertes zeugs, bei dem man rein mixtechnisch nix dran aussetzen kann...
es fällt mir (wie ihr euch sicher denken könnt) dann auch dementsprechend schwer letzteres (obwohl das rein handwerklich ja durchaus angebracht wäre) besser zu bewerten als ersteres (weil da für mich einfach mehr rüberkommt, ich also mehr von so einem song mitnehme)...
ich bin auch der ansicht, dass es soundmässig eine fast ebenso grosse bandbreite an geschmäckern gibt, und dass mal völlig ungeachtet der komposition, deswegen denke ich (wie meines eindrucks nach manche hier im forum offensichtlich nicht) dass die frage ob mich der song anspricht ebenso bewertungswürdig ist wie die frage nach dem guten sound (wenn er denn dann nicht absolut katastrophal ist 8)
 

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