Das Ende war roh, Mann!

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Ich weiß nicht, ob ich das überhaupt betonen sollte: Die Musik muss hart und treibend sein!


Das Ende war roh Mann

Ich beneide täglich alle
sommerlichen Pflastersteine
Sie wer’n köstlich unterhalten
im Schatten deiner langen Beine

Alle lassen sich gern treten
Womit? Das macht nichts aus
Egal ob Sonne oder Regen
Man schaut gerne zu dir auf

Weißt du was alle
am Ende vereint?
Getreten, verlassen
wieder vereint?
Sie haben und hatten
lieben und hassen dich
Niemals allein!


Schluss mit dem Roman
Das Ende war roh Mann
Nun schau ich mir Rom an
O, was bin ich froh Mann!!


Ich beneide wirklich alle
Denen das Leichtgewicht
Deiner Worte und Gedanken
Täglich aus dem Herzen spricht

Wie sich das Rot deiner Lippen
tief in die Träume frisst
Und das Grüne deiner Augen
Bis in die Seele trifft

Weißt du was alle
am Ende vereint?
Getreten, verlassen
wieder vereint?
Sie haben und hatten
lieben und hassen dich
Niemals allein!


Schluss mit dem Roman
das Ende war roh Mann
Nun schau ich mir Rom an
O, was bin ich froh Mann!!

SOLO

Sie haben und hatten
lieben und hassen dich
Niemals allein!


Schluss mit dem Roman
das Ende war roh Mann
Nun schau ich mir Rom an
O, was bin ich froh Mann!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur aus Neugier:
Schluss mit dem Roman
das Ende war roh Mann
Nun schau ich mir Rom an
O, was bin ich froh Mann!!
Wird es dann "Róman" oder "Román" gesungen? Letzteres wäre ja dann ein Bruch des Reimmusters. So gewollt?
 
🤔


Ich warte auf die Meinung von @stoman 🧐
 
Danke, lieber @Ennui, für den 👍

Wird es dann "Róman" oder "Román" gesungen? Letzteres wäre ja dann ein Bruch des Reimmusters. So gewollt?
Wow, hoch interessante Frage. Wären mir beim Texten beide Bedeutungen eingefallen, hätte ich vielleicht eine einfachere Story geschrieben.

Eine Story über ihn, den Roman, der ein Leben wie in einem schlechten Roman führt und in Rom von ihr einen letzten rohen Tritt in den Po bekam. O Mann - und das alles wegen eines Typs namens „Stomann“ …😍

(Ich verweise gern auf übereinstimmende Studien, laut denen gereimte Meinungen automatisch für glaubwürdiger erachtet werden als ungereimte. Dabei ist mir eigentlich egal, ob es stimmt. Ich zähle Reime einfach zu denjenigen Bausteinen, die ich nicht anzweifle. Das ist schon mal ein guter Ausgangspunkt! )

Mitten im Theorietisieren fiel mir obiger Text ein. Innerhalb weniger Minuten. Mit den Strophen war ich nicht ganz zufrieden, aber wenn man erstmal im Reimflow ist, denkt man: Vielleicht kommt ja unverhofft noch eine bessere Idee zustande. Die nun eventuell von Dir angeregt wurde !

O Mann, Reimen allein kann schon süchtig machen

Beim Lesen genialer Schüttelreimen fiel mir auf, dass man nur eine witzigen Überschrift braucht, um (scheinbar) sinnlose Reimketten bestenfalls in (scheinbaren) Tiefsinn zu verwandeln. Der Titel muss nur genügend Triggerpunkte ansprechen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe den Text nicht, komisch, zu FRÜH?
 
Ich verstehe den Text nicht, komisch, zu FRÜH?
Nö, wahrscheinlich nicht. Nimm es doch einfach als Dadaismus. Ernsthaft!

Lieber Holgi, ich staune manchmal derart über den Wahnsinn, der mir morgendlich beim Trip durch das Netz entgegen lacht, dass es mich nicht mehr übertrieben stört, wenn auch mein Spiel mit den Reimen auf Andere ungereimt wirkt.

lg

P.S. - Versuch einer Erklärung:

Neben der puren Lust auf Reimerei hatte ich damals folgende Idee im Hinterstübchen: Das LI beneidet Pflastersteine um deren Nähe zu schönen Beinen. Auch wenn die Steine kaum mehr als Tritte bekommen, bevor sie wieder verlassen werden. Eine scheinbar oberflächliche Beziehung also.

Das LI tröstet sich mit dem Gedanken, dass das Spiel mit dem besonders Reizvollen immer mit Tritten und Narben verbunden ist. Täuschung endet stets mit Enttäuschung. Eine Erfahrung, die den gierigen Menschen aber nicht am Träumen hintern wird…

Wie gesagt: das Verführerische an Reimen ist ihr Wohlklang - der seinerseits dem Autoren schnell einen Tiefgang vortäuscht.. Zuviel Herz macht immer etwas blind… 😍
 
Zuletzt bearbeitet:

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