Class D Bass Amps u. Leistung an 4 Ohm

[NicoleJS]

Wie seht Ihr das? Da werden immer wieder Kilowattmonster als Bassamp auf den Markt geworfen, die an einer 4 ohm Kombination einknicken. Je billiger, desto schlimmer. In den Tests wird immer wieder von tollem Sound gesprochen. Aber das Lastverhalten des Amps scheint keine Rolle zu spielen. Wenn der Amp aber einknickt, weil das Netzteil zu weich ist, drückt er nicht mehr oder er geht in die Zerre über. Wie sind Eure Erfahrungen?

 

[Glutamatjunkie]

ein bassamp sollte eher ca 150 - 300 watt haben röhre und tierisch schwer!
alles andere ist kindergeburtstag!

 

[MrBongo]

Netzteile und das Drumherum knicken ein, wenn die abgerufene Leistung zu hoch ist. Unabhängig von der angeschlossenen Impedanz ist zuviel halt irgendwann zuviel. Wenn man so einen Schwächling hat, bleibt nur, bei niedrigen Impedanzen ein wenig unter Voll-Leistung zu fahren.

Viele Class D Bassamps haben einen festen Limiter eingebaut, der mal mehr und mal weniger gut funktioniert. Bei meinem GK MB200 weiß ich, dass man den recht hart anfahren kann. Deswegen klingt der auch gefühlt sehr laut, weil die Signalspitzen rausgenommen werden.
Wenns aber doch zerrt, dann natürlich recht unschön. Das wird wohl das beschriebene Phänomen sein.

 

[pitsieben]

Wie sind Eure Erfahrungen?

Die, dass Digiamps in ruhigeren Umfeldern ihre Berechtigung haben. Als Monitor-Amp und DI > Pult, als Studioamp, Übungsamp, PA Endstufe...whatever.
Mittlerweile soll es Endstufenmodule geben, die mehr können. Die stecken in den neuen Glockenklang Amps und im Mesa Subway.
Letzteren habe ich nur mal im Laden angetestet. Sound typisch Mesa, aber über das Verhalten im Grenzbereich (darum geht es dir ja) kann ich nichts sagen.

Nur etwas Wissen aus zweiter Hand:
Sowohl der Glockenklang Steamhammer als auch der Mesa wurden von Kollegen sehr positiv bewertet, von denen ich sehr genau weiß, wie anspruchsvoll sie sind.
Da scheint es derzeit eine Art Durchbruch zu geben. Mal abwarten.

Ich persönlich bleibe bei meinen Eisenschweinen (Mesa M3, M6 und Eden WT), bis ich nicht mehr anders kann. Dieses unverschämte Pfund können die Digiamps, die ich gespielt habe, (noch) nicht und was noch viel eher mein Problem ist: Der Ton hängt nicht so direkt an den Fingern.

Wer je einen Mesa Carbine gespielt hat, weiß, was ich meine.

 

[Gel Mitglieder 16064]

mein markbass little mark 3 hat rund 500 oder 600 Watt. reicht bis der Arzt kommt. ziehe ich jedem anderen Amp vor egal ob Ampeg oder Röhre....Die Glockenklang sind sicher sehr gut.

 

[wye]

kicher....



Bisschen wackelig, Boxen sind nicht vergleichbar, trotzdem, die Kids haben es aber schon gecheckt, da fehlt den meisten Muckern mit Schnurri nach 30 Jahren immer noch der Durchblick und noch nicht mal die Paradedisziplin Zerre wurde gecheckt.
auch für Gitte

 

[pitsieben]

mein markbass little mark 3 hat rund 500 oder 600 Watt. reicht bis der Arzt kommt. ziehe ich jedem anderen Amp vor egal ob Ampeg oder Röhre...

Der LM III ist ein wirklich guter Amp.
Ich hatte jahrelang den LM II, aber selbst der mit seiner analogen Endstufenarchitektur ist im Grenzbereich nicht vergleichbar mit einem Mosfet Amp mit großem Trafo oder gar einer Vollröhre.
Das sind Äpfel und Birnen....besonders an großen Boxen.