Channel-Strip: Hardware vs. Software

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Hallo Leute

Können die VSt-Channel-Strips in diesen PlugIn Karten (Powercore von tcworks und UAD-1 von Mackie) klanglich halbwegs mit Hardware Channel-Stips mithalten?

Andersrum gefragt: lohnt sich ein Channelstrip für Homerecording überhaupt oder sollte man lieber (für den fast gleichen Preis) in die erweiterten Effektmöglichkeiten der oben genannten PCI-Karten investieren?

Schreibt mal Eure Meinung

Wie immer: vielen Dank im Voraus

 

[Gregor]

Ich kenne die Teile zwar nicht, aber die Aufgabe eines hochwertigen Mikrovorverstärkers - und das ist die vornehmste Aufgabe eines ChannelStrips - einer PCI-KArte anzuvertrauen, finde ich sehr gewagt. Im Rechner ist der Preamp vielen Störquellen ausgesetzt, von der Brummschleifengefahr mal ganz abgesehen.

 

[RandomRecords]

Hi Gregor.

Diese Karten haben keinen Preamp und auch keine sonstigen I/Os. Es sind reine Effektkarten.

 

[Gregor]

Wenn es digitale Effektkarten sind, dann ersetzen sie allenfalls doch reine Softwareplugins?
Meine Auffassung vom Sinn und Zweck eines (Hardware)-Channelstrips ist eben die Verstärkung und evtl. (analoge) Vorverarbeitung des Signals (EQ, Kompressor, Gate, Deesser) bevor es dann in die "kalte" , digitale Welt des PC's geht.
Insofern ist ein Channelstrip ein Minimischpult mit nur einem Kanal für diejenigen, die alles andere im PC machen.
Aber verleicht habe ich die Frage auch nicht richtig verstanden, bzw. das Anwendungsgebiet der genannten Karten ist eben die reine Effekterzeugung.
Dann ist es wohl eher eine Qualitätsfrage bzw. die der Prozessorbelastung, ob man zu Softwareplugins oder zu PCI-Karten greift.

Trotzdem steht und fällt viel mit der Vorverstärkung und Wandlung. Insofern macht ein ChannelStrip auch beim Homerecording Sinn. Optimal ist, wenn der Strip einen Wandler eingebaut hat und man dann schon digital in den PC geht.