Black Rust (Akustik-Rock,ähnlich Neil Young+Bright Eyes)

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Nadine-Biene

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Als erstes möchte ich zugeben, dass ich mich nur aus einem Grund hier registriert habe: Ich möchte (unaufgefordert!) für eine Band, die mir sehr am Herzen liegt, Werbung machen. Ich denke nämlich, dass es schon besonders ist, was diese Band macht. Ich habe die Jungs erst 2 mal live gesehen (1x in Lüdinghausen, 1x Heimspiel vor ausverkauftem Haus in Ahlen), aber das reicht um zu sagen, dass ich keine andere „Nachwuchsband“ (so bescheuert der Ausdruck auch ist) kenne, die ähnlich intensiv und berührend ist. Ich habe Männer und Frauen neben mir im Publikum gesehen, die einfach nur die Augen geschlossen und zugehört haben.

Der Name also ist „Black Rust“ und geht wohl auf einen alten Neil Young Titel zurück. Ich muss aber zugeben, dass ich mich da nur bedingt auskenne. In einem seiner Songs fragt er wohl, welche Farbe verbranntes Schwarz hat. Jedenfalls sind Neil Young und darüber hinaus Ryan Adams die Vorbilder von Black Rust, was man auch an der Musik hört. Bevor ich’s vergesse: es sind alles akustische Instrumente (2 Gitarren, Klavier, Kontrabass, Mundharmonika) und die Stilart würde ich als Folkrock mit Country und Pop Einflüssen beschreiben. Also eine Mischung aus Singer & Songwriter ähnlich Johnny Cash und ein wenig Bright Eyes mit einer wahnsinnig weichen Stimme. Auf jeden Fall alles sehr ruhig und melancholisch gehalten, vor allem die Songs vom aktuellen Album. Mit „So much weakness and i lost my sense“ ein passender Titel, finde ich.

Gerade die eher untypische Besetzung hat es mir angetan. Diese wechselt zumindest live sehr oft, z.B. nur Gitarre und gestrichener Kontrabass oder Klavier und [g=83]Percussions[/g] setzen erst kurz vor Schluss ein. Mir gefielen Black Rust live sogar eigentlich besser als auf CD. Die Abwechslung ist halt enorm, was nicht nur an den neueren Songs liegt, die im Vergleich zum Album deutlich „schneller“ sind, sondern auch an den Coverversionen von Neil Young. Ich hätte zum Beispiel nicht geglaubt, dass „Cortez, the Killer“ akustisch so toll klingen kann. Generell begeistert das Zusammenspiel der Musiker, die sich scheinbar blind verstehen und fast schon zärtlich zusammen spielen. Da ist die tolle Stimme lediglich der Zucker oben drauf.

Wer neben dem Popeinerlei also mal was anderes hören will, ist bei Black Rust meiner Meinung nach richtig. Dass die Band noch keinen Plattenvertrag hat, ist wohl eine Schande. Laut Homepage hat man allerdings gerade erst einen Major-Deal abgelehnt, also gab es zumindest Angebote. Ich bin jedenfalls überzeugt davon, dass früher oder später noch eine Menge passiert.

Und nein: ich kenne die Band nicht persönlich und erhoffe mir durch diese Werbung keine Kinder von einem der Musiker oder sonstiges. Mit meinen 31 Jahren sollte ich zwar noch nicht zu alt für die Jungs (23,24?) sein, aber mein Mann würde das wohl anders sehen. Und ja: ich habe sehr wohl etwas Besseres zu tun, als Foren vollzuspammen, aber in diesem Falle handle ich aus einem freiwilligen Anliegen. Ist ja keiner gezwungen, auf die Homepage zu gehen und sich die Songs anzuhören. Außerdem könntet ihr ja genau so davon profitieren.:)

www.black-rust.de ist die Homepage.

Das erste Review zur CD, das man über Google findet:
http://www.cdstarts.de/kritiken/independent/Black Rust - So Much Weakness And I Lost My Sense.html

Macht’s gut, Nadine!
 

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