Berlin Symphonic Strings zum Einführungspreis 299 €

[akStudio]

Und wieder ist eine neue allerbeste Stings-Library auf den Markt gekommen:
Berlin Symphonic Strings (orchestraltools.com)

 

[Ethersis]

Hier wäre mal ein Vergleich zu den Berlin Strings toll. Die Besetzungsgröße ist anders - ja, und sonst? Mit einem regulären Preis von 549€ sind die Symphonic Strings ein gutes Stück günstiger als die Berlin Strings - in GB gesehen ist die neue Lib größer (168GB gegenüber 129 GB bei Berlin Strings).

 

[ollo123]

Für das Geld kann man sich ja schon fast selber ein Orchester mieten

Nee im ernst, ich weiß wieviel Arbeit da drin steckt aber für mich als Privatperson und Hobbymusiker sind die meisten Libraries einfach leider viel zu teuer.

 

[ModulationMatrix]

Ich frage mich ganz ernsthaft warum zig Hersteller eine String Library nach der anderen raushauen. Millionen und Milliarden von Samples werden da aufgenommen, immer wieder neu, immer wieder dass gleiche, anstatt endlich mal grundlegend was am Realismus zu verbessern. Die Innovationskraft der Branche ist gleich null.

 

[Froschkapitaen]

Ich frage mich ganz ernsthaft warum zig Hersteller eine String Library nach der anderen raushauen.

Hier die Antwort:
Weil sie gekauft werden.

 

[ollo123]

Ist halt die Frage, was man da noch verbessern kann. Sicherlich hier und da noch was am Scripting, man könnte es mit physical modelling kombinieren und KI geht natürlich auch immer aber im Grunde wird das klassische Sampling ziemlich ausgereizt sein.

 

[rocking.xmas.man]

Die verschiedenen Entwickler sprechen ja scheinbar kaum miteinander was ihre Techniken angeht, so machen viele nacheinander im Grunde genommen ähnliche Schritte - z.B. was true Legato Sampling angeht.
8dio hat schon vor gefühlt quadrillionen Jahren Legato Samples so aufgenommen dass sie aus einer melodiösen Performance heraus geschnitten worden und also sehr lang sind. Die Frage, wie man beim triggern eines Legato-samples mit dem Raumhall umgeht und vielleicht einen extra release-tail triggert oder, worin OT absoluter Vorreiter war - round Robins für Legato tranistions und Pitch randomization abhängig von der Spielgeschwindigkeit usw. Oder Repetition Samples für verbundene Short Notes.
Dann liegt natürlich extrem viel einfach in den Aufnahmen - Kann man z.B. in der Entwicklung von Blech-Libraries bei Cinesamples gut nachvollziehen. Die Frage wie laut z.B. die unterschiedlichen Dynamik-Stufen sein müssen damit sie sich sinnvoll verblenden lassen ist nicht so richtig einfach.
Dann gibt es Geeks wie Chris Hein die mit einem völlig anderem Ansatz daher kommen, oder virharmonic. Oder dann modelling wie bei Aaron Venture oder Audio Modelling...

Und gleichzeitig finden doch viele Entwickler immerwieder neue Nischen, auch abseits von der 56. Variante von flautandos.

 

[Froschkapitaen]

Orchestraltools Berlin Strings war ja eher "Kammerbesetzung", jetzt wollen Sie halt das große Besteck anbieten.

Gefühlt geht der Trend wohl auch in die Richtung Artikulationen zugunsten von unterschiedlichen Mikronfonpositionen einzusparen. Halte ich für einen Schritt in die falsche Richtung, dennoch verständlich, weil billiger (vgl. Recording- vs. Editingkosten).

Die Demos haben mich nicht überzeugt, abgesehen von der affigen Präsentation.

 

[Ethersis]

Gefühlt geht der Trend wohl auch in die Richtung Artikulationen zugunsten von unterschiedlichen Mikronfonpositionen einzusparen. Halte ich für einen Schritt in die falsche Richtung

Das ist sowieso das nervigste überhaupt und müllt einem die Festplatte nur unnötig zu! Das haben ProjectSAM mit der guten alten Symphobia schon richtig gemacht. Close und Stage und gut ist.