Behringer Shark gegen Koppeln im Proberaum?

[screwedbluedtattooed-de]

Hi,

wir haben im Proberaum das Problem, dass dann wenn alle Instrumente laut spielen der Gesang kaum noch zu hören ist. Es mangelt unserer Gesangsanlage (die hier: https://www.thomann.de/de/tmix_the_box_pm400_pa_set_1.htm) dabei jedoch nicht an Leistung, sondern es fängt fürchterlich an zu koppeln sobald man versucht die Lautstärke etwas weiter anzuheben.

Auf der Suche nach Lösungen (Mikros, Boxen umstellen usw. hat bis jetzt nix gebracht...) bin ich auf den Behringer DSP110 Shark gestoßen der für verhältnismäßig wenig Kohle viel zu versprechen scheint.

Könnte uns dieses Teil weiter helfen oder ist der Effekt eher minimal? Wir würden das Teil in den Effektweg des Powermixers schalten, denn für alle 4 Mikros einen zu kaufen würd zu teuer kommen...

 

[Astronautenkost]

Welche Mikros sind das denn? Und wie habt Ihr Boxen und Mikros im Proberaum aufgebaut? Denn mit einem Shark, die verfälschen das Signal schon ziemlich, werdet Ihr kaum auskommen.

 

[DaVogi]

naja, ich glaube schon, dass es an der leistung mangelt... denn wenn ihr lauter aufdreht geht die endstufe in sättigung (das hört man oft gar nicht wenns nur wenig zerrt) und es fängt sofort zum koppeln an.

außerdem ist 150W für ne normale band mit naturschlagzeug definitiv viel zu wenig -> gepaart mit diesen billigstboxen die sicherlich nen sehr bescheidenen wirkungsgrad (sprich, sie sind von haus aus sehr leise) haben ist das dann natürlich doppelt tragisch und es is kein wunder das ihr damit keine zufriedenstellende ergebnisse erzielen könnt.

in dem fall wär IMHO ne investition in so nen mäßig funktionierenden [g=94]feedback[/g]-destroyer nicht mehr wie ein weiterer schuss in richtung: "wer billig kauft, kauft zweimal"

kann leider nur sagen: zurück zum start

also weg mit diesem zeugs und her mit brauchbaren... ich weiß, sowas hört man nicht gern, aber wird euch über kurz oder lang nichts anderes übrigbleiben und die paar hunderter müsst ihr eben investieren.

nicht schlagen: ne ordentliche pa-box die auch fürs monitoring taugt gibts eigentlich nicht unter 300 euro, d.h. wenn ihr nicht wieder nen billigkram kaufen wollt der nichts taugt, dann stellt euch mal auf ne investition von >=900 ein, je nachdem was ihr schon habt oder anderwertig auftreiben könnt.

 

[smithers]

Hallo,
ich schlag jetzt mal in ne ganz andere Ecke:
Versucht doch einfach leiser zu proben. Dem Gittaristen wir der Volume Regler festgenagelt und die Drums werden ordenlich bedämpft (eine Wolldecke in die BD, [g=149]Snare[/g] und Toms ggf. mit Tempo's und Gaffa-Tape abdämpfen).
Ein weiterer Vorteil, des "leisen" Probens ist, man hört was ihr zusammen spielt und erkennt ggf. Lücken im Arrangement.
Habe mit 16 'mal in einer Band (Richtung:Faith No More) gespielt und wir hatten häufig das gleiche Problem - dann hieß das Zauberwort "Disziplin" (jeder nimmt sich ein wenig zurück) und schon lief das viel besser.

Technisch wird Euch [g=94]Feedback[/g]-Killer immer das Signal verschlechtern, da er ganz einfach die [g=94]Feedback[/g]-Frequenzen ausblendet.

Gruss
smithers


p.s. : Ihr habt zwar keine besonders gute Anlage (sorry for that), aber insgesmt 300 W sind erstens ausreichend und zweitens gehörschädigend und das braucht ein Musiker doch am meisten.

 

[markus64]

Ich denke, ihr habt beide recht: Leiser und Disziplinierter speilen, da werdet ihr nicht dran vorbei kommen.
Und zweitens (ich sag's immer wieder): Was erwartest ihr von so einer (Billig)-Gesangsanlage? Ich versteh ja, das kostet alles viel Geld, das man nicht hat - aber über schlechte Ergebnisse muss sich dann niemand wundern.
Meine Meinung: Das einzige, was Euch im Moment rettet, ist leiser spielen.
Und- habt ihr die Gitarren-Amps auch auf Ohrhöhe stehen (wichtig)?

 

[Cablebob]

Wir machen fetten Rock-Crossover mit 2 Halfstacks und nem [g=118]Bass[/g] Halfstack.
Als Gesangsanlage haben wir aus der Serie noch ne 80 Watt PA.
Is zwar nur für ein Mikro, aber trotzdem ne schöne Symbiose aus
Übersteuern und Rückkoppeln.
Hilft eine PA mit entsprechend höherer Leistung und Boxenbelastbarkeit
über dieses Problem hinweg?

 

[Bremshebel]

Hallo,

wir haben auch diese Anlage, und um es mal deutlich auszusprechen: die ist wirklich Schrott für Bands!!!

Für unplugged Gigs reicht sie aus, da man sie nicht vollaufdrehen muss, aber bei normalen Bands reicht die Leistung des Verstärkers hinten und vorne nicht.

Haben auch lange und erfolglos an den Einstellungen rumgespielt, die Sharkbox angeschafft und und und...
Wir haben es nun so gelöst, dass unser Sänger über seine eigene Monitorbox singt... weiß gar nicht ob sie 150 oder 200W hat. Und nur der "unwichtige" Backgroundgesang über den T.MIX geht. Wir (der Hintergrund) hört sich zwar immer noch nicht, aber wenigstens unser Sänger bekommt mit was er singt, und kann sich verbessern. Aber wenigstens is Ruh im Karton! - Das Bandklima hat sich seitdem übrigens auch verbessert

Habe mir für 70€ ne gebrauchte Endstufe für meinen [g=118]Bass[/g] bei Ebay ersteigert, aber ich denke ich werde einen Kanal dann für den Hintergrundgesang nutzen. Funktioniert auch super an den Boxen, habe mal testweise angeschlossen und laut aufgedreht und man hörte nicht das leiseste Rauschen - im Vergleich zum T.Mix.

Also mein Vorschlag versucht es ähnlich, eine gebrauchte Endstufe bei Ebay günstig zu ersteigern und dann mit nem Mischpult oder so die Mikrofone anschliessenn. Die Boxen könnt ihr ja weiter nutzen. Andere Variante: Steigt alle auf Monitore um. Aber kommt bloss weg von dem T.Mist dingen!!

 

[DaVogi]

smithers schrieb:
Hallo,
ich schlag jetzt mal in ne ganz andere Ecke:
Versucht doch einfach leiser zu proben. Dem Gittaristen wir der Volume Regler festgenagelt und die Drums werden ordenlich bedämpft (eine Wolldecke in die BD, [g=149]Snare[/g] und Toms ggf. mit Tempo's und Gaffa-Tape abdämpfen).
Ein weiterer Vorteil, des "leisen" Probens ist, man hört was ihr zusammen spielt und erkennt ggf. Lücken im Arrangement.
Habe mit 16 'mal in einer Band (Richtung:Faith No More) gespielt und wir hatten häufig das gleiche Problem - dann hieß das Zauberwort "Disziplin" (jeder nimmt sich ein wenig zurück) und schon lief das viel besser.

Technisch wird Euch [g=94]Feedback[/g]-Killer immer das Signal verschlechtern, da er ganz einfach die [g=94]Feedback[/g]-Frequenzen ausblendet.

Gruss
smithers


p.s. : Ihr habt zwar keine besonders gute Anlage (sorry for that), aber insgesmt 300 W sind erstens ausreichend und zweitens gehörschädigend und das braucht ein Musiker doch am meisten.

prinzipiell muss ich da natürlich zustimmen... aber das geht eben alles nur in bestimmten grenzen... und in ner bluesrock/jazz/top40 band sicherlich einfacher als in ner punkrock oder metall band.

und sie haben nicht 300W sondern 150W... also mit ein wenig [g=284]headroom[/g] 60W pro box (und die haben wie gesagt sicherlich nen miesen wirkungsgrad)