Bassdrum Trigger. Diverse Fragen

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Hallo zusammen.
Ich spiele mit dem Gedanken für meine Homerecording-zwecke an meinem Schlagzeug die Bassdrum zu triggern. Bisher habe ich das komplette Schlagzeug über Mikros abgenommen.
2 Overhead, 4 Tom mics, 1 SM57 an der Snare und ein Audix D6 an der Bassdrum.

Nun nehme ich hauptsächlich Metal-lastiges zeug auf. Ich lasse die Tracks in der Regel von jemand anderem mischen, da ich nicht sehr viel Ahnung vom mixen habe.
Mir fällt oft auf das die Bassdrum schonmal leicht untergeht im Mix. Ich meine, man hört sie schon, aber oft gehen etwas kleinere technische "schamützel" schonmal im gesamt "Massaker" unter ;-)

Ich bin sehr neu auf diesem ganzen Trigger-Gebiet und suche schon länger mal eine komplette A-Z Erklärung zum Thema. Weniger, was ein Trigger ist oder wie er technisch funktioniert, sonder vielmehr wie man ihn praktisch benutzt.

Ich erkläre hier mal wie ich's bis jetzt verstanden habe. Wenn irgendwas davon so nicht stimmt, bitte berichtigt mich:

Bis jetzt bin ich soweit, das einTrigger, beispielsweise an der Bassdrum angebracht wird und nun (sozusagen) die Bassdrum in eine Art 'E-Bassdrum' verwandelt. Also der Trigger wird via Klinkekabel in's Mischpult eingeführt. Der Tigger liefert jetzt jedesmal ein Sigal, wenn der Pedalklöppel an's Bassdrumfell schlägt. Bis hierhin bin ich noch drin, doch jetzt wird's langsam unklar...
Ich habe immer gehört das so triggerzeug via Midi funktioniert. Nun sind die Triggermodule die ich bis jetzt gesehen habe mit nem' Klinke Stecker ausgestattet. Also wird das Signal, welches am PC ankommt, doch kein Midi sein, oder?
Zweiter Punkt. Jetzt habe ich also irgendein Signal in Cubase. (Ich nutze übrigens Cubase Essentail 5, btw) Was muss ich nun tun um dieses Signal in ein Bassdrum Ton umzuwandeln? Was muss ich nun als nächstes tun? Und vor allem, wo bekomme ich gute Bassdrum Samples her? Sollte ich selber welche aufnehmen?

Ihr seht, da ist noch einiges an Aufklärungsbedarf. Der Punkt ist, das ich einfach meiner Bassdrum in meinen Songs etwas mehr definition verleihen möchte.
Ist dies so über triggern möglich, oder gibt es vielleicht sogar noch einfachere Wege so etwas zu machen? Stichwort Drumreplacement. Ich weiß zwar nicht genau was das ist, aber es hört sich so an, als könnte er hier hingehören. Oder nennt man so schon den vorgang des einfügens von Sampel an Triggersignal Stellen?
Desweiteren habe ich auch noch keine Ahnung was ich neben dem Triggermodul noch so alles brauche. Muss man noch mehr Hardware kaufen? Brauche ich spezielle Software? Ich wollte jetzt nicht so groß viel Geld dafür ausgeben da ich neulich schon gut Geld für Mikrofone rausgehauen hab :)


Ich hoffe jemand hat Zeit mir das Thema mal individuell an meinem Beispiel zu erklären. Links nach Wikipedia o.ä. helfen mir momentan eher weniger....
Danke! :)
 
die bassdrum kann man im studio problemlos auch aus der audiospur im nachhinein triggern mit diversen softwaretools, das ist nicht das thema...

was dich eher weiterbringt wäre gezieltes fusstraining... vermutlich schlägst du die aufwendigeren parts einfach zu leicht/unsauber. keine angst, das ist normal, muss man halt üben...
 
Ich stimme DaVogi voll und gnaz zu!
Ich kenne aber noch den einfachen "Kick-Trick" einfach über nen (ich glaube am besten optischen) equalizer den Bereich zwischen 3500 und 4000 Herz relativ weit hochziehen bis ein leichtes klick-geräusch entsteht und schon hört man die Bassdrum besser :) falls ich Unfug schreibe kann mich jemand gern korrigieren!
LG
 
Hi,

also es gibt da verschiedene Möglichkeiten. Die eine hast Du ja schon angesprochen, das wären dann Trigger, die man direkt an das Schlagzeug klemmt. Da ist es aber mit dem Trigger alleine nicht getan, denn Du brauchst auch noch ein Soundmodul, wie z.B. D-Drum, oder das Alesis DM5 ...
aber verschwende nicjt Deine Zeit & Geld in solche Sachen, denn für Deine Zwecke musst Du das nicht tun, Du kannst getrost so aufnehmen wie Du's bisher tust, denn es gibt auch ausreichend Software Lösungen.

1. Es gibt Plugins wie Drumagog oder apTrigga, die Du in die BD Spur ziehst und die das original Singal durch ein anderes ersetzen. Drumagog ist da wohl das non plus Ultra.

2. Du kannst in Cubase (ich glaube ab Version 6 - Vollversion) die BD Spur öffnen und Hitpoints erzeugen (geht automatisch und man muss bzw. kann ggf. noch etwas nachbessern)
Aus diesen Hitpoints kannst Du dann eine Midispur erzeugen und damit dann Drumplugins wie Additive Drums, Easy Drummer oder Superior Drummer ansteuern.

Ja das wären so die beiden Lösungen, die ich persönlich am geschicktesten fände. An Deiner Stelle würd ich die Snare noch gleich mit triggern.
 
Ich hoffe es ist ok wenn mich mich da auch mal mit einer Frage einklinke, da es auch um Triggern geht (falls nicht, kann ein Mod dass auch gern editieren, dann mach ich nen neuen Thread auf):

Wenn ich jetzt zB die aufgenommene BD-Spur triggere und mit nem Sample ersetze , wie ist das dann mit den Overhead-Spuren, da ist ja noch die original-BD drauf zu hören ?
 
wenn es nur um Aufnahmen geht, würde ich nicht mit Triggern arbeiten, sondern per Software die Kick (und/oder den Rest der Trommeln) ersetzen oder ergänzen. als Freeware gibt's da z.B. KT DrumTrigger, zusätzlich brauchst du noch einen Sampleplayer (der GrooveAgent geht da auch) und die richtigen Samples.


Wenn ich jetzt zB die aufgenommene BD-Spur triggere und mit nem Sample ersetze , wie ist das dann mit den Overhead-Spuren, da ist ja noch die original-BD drauf zu hören ?

natürlich.
wenn ich ein Drumkit aufnehme und schon vorher weiß, dass ich die Kick per Software resample, dann bedämpfe ich die Kick so stark wie möglich, inkl. mehreren Lagen Bühnemolton über dem Schallloch usw.
 
das wird durch das meistens viel lauter beigemischte sample normalerweise problemlos übertönt. überhaupt bietet die softwarelösung den vorteil, dass man samples dem original beimischen kann.

d.h. anstatt die original snare oder kick zu ersetzen legt man einfach ne dickere drunter die das original ergänzt. so erhält man dann sowohl einen konstanteren druck und das ganze bleibt trotzdem natürlich, abwechslungsreich und lebendig.
 
das wird durch das meistens viel lauter beigemischte sample normalerweise problemlos übertönt. überhaupt bietet die softwarelösung den vorteil, dass man samples dem original beimischen kann.

Meistens ja.

Die samples dann aber z.B. zu verschieben, falls mal ein Schlag nicht richtig saß, oder gar automatisch zu quantisieren, kann problematisch werden.
Es kann bei nicht gut mikrofonierten Drumsets nämlich schonmal vorkommen dass die BD z.B auf den Overheadspuren so stark zu hören ist, dass eine Art Echo entsteht, wenn man das sample verschiebt.


Kurz gesagt:

Um den "Ton" zu unterstützen, funktioniert das sehr gut.

Wenn man spieltechnische Mängel ausgleichen möchte, sollte man vorsichtig sein.




In letzterem Falle sollte man im Vorfeld dafür sorgen, dass das zu ersetzende Element des drumsets (ob Snare, Bassdrum oder was auch immer) möglichst wenig Übersprechungen auf die übrigen Mikrofone gibt.


.
 
Ich stimme DaVogi voll und gnaz zu!
Ich kenne aber noch den einfachen "Kick-Trick" einfach über nen (ich glaube am besten optischen) equalizer den Bereich zwischen 3500 und 4000 Herz relativ weit hochziehen bis ein leichtes klick-geräusch entsteht und schon hört man die Bassdrum besser :) falls ich Unfug schreibe kann mich jemand gern korrigieren!
LG

Vielen dank euch schonmal, für das annehmen meines Problem :)
Was ich hierzu allerdings sagen muss, ist das ich seit 16 Jahren Schlagzeug spiele und was Fusstechniken usw. angeht, ich doch schon recht fit bin. Natürlich nur nicht so maschienen tight wie es irgendein Drumcomputer tut, aber das tut wohl kein Mensch. Ich denke dass das Probelem, welches ich habe, einen anderen grund hat. Ich denke das wenn man ein vernüpftiges Kickdrum Sample hat, welches konstat gleich ist und noch quantisiert ist, wäre mir schon geholfen. Es ist ja im Metal fast schon standert das wenigsten die Kick getriggert ist, eben aus den erwähnten Gründen.

Dieser EQ-Bereiche bei 3500-4000 oder sogar 5000Hz ist bei Metal natürlich unverzichtbar. Ich lasse die Songs wie gesagt extern mischen. Die Songs klingen anschließend auch recht fett. Aber leider besteht das Problem darüber hinaus.

Hi,

also es gibt da verschiedene Möglichkeiten. Die eine hast Du ja schon angesprochen, das wären dann Trigger, die man direkt an das Schlagzeug klemmt. Da ist es aber mit dem Trigger alleine nicht getan, denn Du brauchst auch noch ein Soundmodul, wie z.B. D-Drum, oder das Alesis DM5 ...
aber verschwende nicjt Deine Zeit & Geld in solche Sachen, denn für Deine Zwecke musst Du das nicht tun, Du kannst getrost so aufnehmen wie Du's bisher tust, denn es gibt auch ausreichend Software Lösungen.

1. Es gibt Plugins wie Drumagog oder apTrigga, die Du in die BD Spur ziehst und die das original Singal durch ein anderes ersetzen. Drumagog ist da wohl das non plus Ultra.

2. Du kannst in Cubase (ich glaube ab Version 6 - Vollversion) die BD Spur öffnen und Hitpoints erzeugen (geht automatisch und man muss bzw. kann ggf. noch etwas nachbessern)
Aus diesen Hitpoints kannst Du dann eine Midispur erzeugen und damit dann Drumplugins wie Additive Drums, Easy Drummer oder Superior Drummer ansteuern.

Ja das wären so die beiden Lösungen, die ich persönlich am geschicktesten fände. An Deiner Stelle würd ich die Snare noch gleich mit triggern.

Sowas wollte ich hören :)
Ich möchte eigentlich nur die Kick ersetzten/bearbeiten, da ich solche überproduzierten, totgetriggerten drums selber nicht sehr mag.
Also kann ich Drumagog dafür nutzten, eine Bassdrum Spur eins-zu-eins gegen Samples zu tauschen? Ist es auch möglich, ja evtl. sogar nötig, die BD Spur, erst in eine Midispur umzuwandeln? Wäre halt des quantisierens wegen ganz gut...
Wenn dem so ist, bräuchte ich ja nun auch noch sehr gute Samples. Ich habe kein Superior Drummer oder ähnliches. Wofür auch, ich bin ja selber Drummer ;) Ich bräuchte auch kein komplett gesampletes Drumkit. Lediglich ein-zwei gute Kickdrum Samples.

Danke schonmal für eure Hilfe! :)


edit: Kleiner Nachtrag an dieser Stelle, da ich gerade mal auf YouTube nach Drumagog usw. gesucht habe. Das sieht schon alles recht gut und interessant aus. Ich erkläre hier nochmal kurz was ich konkret suche:
Ich möchte meine Bassdrumspur durch samples ersetzten.
Es wäre gut wenn man die Spur nachher noch etwas bearbeiten kann, sprich quantisieren.
Ich suche quasi etwas, wo jeder Schlag der BD genau gleich klingt.
Gleiche Lautstärke, gleiche Power und das alles kontrolierbar.
Desweiteren suche ich gute Samples (evtl. sogar geziehlt für metal) welche ich dann einsetzten kann.

Ich denke es war nochmal wichtig klarzumachen, wonach ich jetzt konrekt suche, da ich nun gelernt hab, das es auch andere wege gibt, dieses Ziehl zu erreichen, ohne richtige triggermodule. :)
 
st es auch möglich, ja evtl. sogar nötig, die BD Spur, erst in eine Midispur umzuwandeln? Wäre halt des quantisierens wegen ganz gut..

ja, siehe mein Beitrag oben ;)
grundsätzlich hast du in der DAW mehrere Möglichkeiten:
-BD im Original belassen
-BD durch gesampelte BD ohne Quantisierung ersetzen
-BD erst quantisieren, dann ersetzen
-BD in Midi umwandeln, dann quantisieren und per VSTi ausspielen
-original BD und Midi BD gleichzeitig abspielen lassen
usw...
alles ist möglich ;)
wieviel Zeit und Geld willst du investieren?
 
st es auch möglich, ja evtl. sogar nötig, die BD Spur, erst in eine Midispur umzuwandeln? Wäre halt des quantisierens wegen ganz gut..

ja, siehe mein Beitrag oben ;)
grundsätzlich hast du in der DAW mehrere Möglichkeiten:
-BD im Original belassen
-BD durch gesampelte BD ohne Quantisierung ersetzen
-BD erst quantisieren, dann ersetzen
-BD in Midi umwandeln, dann quantisieren und per VSTi ausspielen
-original BD und Midi BD gleichzeitig abspielen lassen
usw...
alles ist möglich ;)
wieviel Zeit und Geld willst du investieren?

Naja, soweit es geht wäre mir natürlich Nreeware ganz recht. Hatte schonmal oben aufgeführt das ich erst kürzlich Mikros gekauft habe.... Ich denke halt bei den Samples werde ich nicht ganz herrum kommen etwas auszugeben, right?
Aber von der technischen Seite her klappt alles via Freeware?
 
Aber von der technischen Seite her klappt alles via Freeware?

latürnich! z.B:

KT DrumTrigger

DrumTrig

SuperDrumFX

Andy Sneap Drum Samples

und da gibt's bestimmt noch viel mehr!

viel Spaß beim Einarbeiten :)


Prima, das war schon viel wert! Danke
Mein Problem ist jetzt, das bei KTDrum Trigger die triggerei nur in Echtzeit ausgelöst wird. Ich bräuchte ein Programm, welches die Audiospur liest und mir dann eine neue Midispur erzeugt, welche ich selber nochmal bearbeitet kann.

Desweiteren funktioniert leider dieses SuperDrumFX PlugIn bei mir nicht. Was wäre da alternativ an Freeware zu bekommen?
 
die _beste_ lösung ist imho slate trigger... hat auch ein paar gute samples an board und kann erweitert werden. funktioniert imho viel besser als drumagog v4. mit v5 hab ich noch nicht gearbeitet.

den weg über midi brauchst du nicht gehen, in fakt kann das sogar zu problemen führen wenn du ein sample hinzufahren willst weil midi da 'relativ' ungenau ist in manchen fällen.

die velocity kannst du auch in trigger konstant halten, wenn du nen schlag versetzen willst einfach die audiospur schneiden. bei snare oder toms aber bitte immer das gesamte kit schneiden und nicht nur die einzelspur sonst fängt es zu phasen an...

also audiospur kopieren, von mir aus kannst du auch automatisch an den transienten schneiden lassen und dann das ganze normalisieren wenn du trigger schon mit nem konstanteren pegel füttern willst.
 
die _beste_ lösung ist imho slate trigger... hat auch ein paar gute samples an board und kann erweitert werden. funktioniert imho viel besser als drumagog v4. mit v5 hab ich noch nicht gearbeitet.

den weg über midi brauchst du nicht gehen, in fakt kann das sogar zu problemen führen wenn du ein sample hinzufahren willst weil midi da 'relativ' ungenau ist in manchen fällen.

die velocity kannst du auch in trigger konstant halten, wenn du nen schlag versetzen willst einfach die audiospur schneiden. bei snare oder toms aber bitte immer das gesamte kit schneiden und nicht nur die einzelspur sonst fängt es zu phasen an...

also audiospur kopieren, von mir aus kannst du auch automatisch an den transienten schneiden lassen und dann das ganze normalisieren wenn du trigger schon mit nem konstanteren pegel füttern willst.

Puh, ich glaub du bist mir ein bisschen zu schnell, ich bin da nicht ganz mitgekommen.
Also was ich bis jetzt mehr oder weniger gut hinbekommen habe, ist via KTDrum Trigger eine Midispur von der Audiospur zu erzeugen. Einen Trigger Modul habe ich ja nicht, bzw. wollte alternative Wege haben, wodurch man sich das Triggermodul sparen kann. (Und was du mit Velocity beim Triggern meinst, weiß ich leider auch nicht ;-))
Und die Midispur brauche ich doch auch, oder nicht? Wie soll ich die sonst ansteuern können?
Ich bräuchte halt nur noch so ein Trigger Programm, ab besten Freeware, das einen nun auf diese Midispur eigene Samples setzten lässt.
 
ein drum-triter plugin wie slate trigger, drumagog usw. wird direkt auf das zu ersetzende/ergänzende spur insertiert. das ding erkennt den snare/kick/tomschlag und spielt stattdessen direkt das sample in verschiedenen anschlagstärken ab. eine separate midispur braucht man nicht. wenn man einen schlag versetzen will dann kann man ja die audiospur einfach schneiden.
 
ein drum-triter plugin wie slate trigger, drumagog usw. wird direkt auf das zu ersetzende/ergänzende spur insertiert. das ding erkennt den snare/kick/tomschlag und spielt stattdessen direkt das sample in verschiedenen anschlagstärken ab. eine separate midispur braucht man nicht. wenn man einen schlag versetzen will dann kann man ja die audiospur einfach schneiden.
Ok, so hab ich's verstanden. Ich habe sogar lustigerweise gerade ein Freeware Programm gefunden, welches genau das tut. Es heißt einfach nur "replacer" (http://www.boxsounds.com/vst.html). Es funktioniert auch recht gut. Das einzigste Problem ist, (übrigens das selbe Problem welches ich auch bei KTDrum Trigger habe) das wenn ich auf der Kick z.b. so kleine Triolen oder ähnlich kleine "scharmützel" spiele, oft die Schläge nicht richtig erkannt werden, da ich Schläge zu schnell hintereinander sind. Gibt's da irgendwie abhilfe?
Sonst wäre ja eine Midispur gar nicht so dumm, da könnte man dann ggf. fehlende Schläge "nach malen"...mir wäre auch ganz lieb, wenn eben die Samples nicht dynamisch zu meinen Anschlägen sind, sondern immer 100%. Das ist ja mit der hauptgrund,warum ich triggern möchte. Eben um der Kick mehr definition zu geben.
 
Ich hab hier ein par tricks. hoffe nicht zuviel zu wiederholen ;-)

1. Kick programmieren und der Rest einspielen. Musst dann aber verdammt genau spielen.

2. Kick Triggern und ersetzten. Dann würd ich die OHs mit eq die Bässe rausschneiden und mit einem limiter die Snare rausdrücken. funktioniert ganz gut und mann kann sozusagen kick und snare quantisieren oder schieben wie man möchte... natürlich auch nicht zu extrem...

3. Nichts triggern... dann würd ich die bassdrum auf zwei spuren kopieren eine für den bassanteil und diese dann sehr stark komprimieren und die zweite für die höhen. das ganze schön komprimieren und noch eq drauf. kannst sie so schön spitz und doch druckvoll hinbringen ohne trigger.

4. wenn du trigger für akustische drums nimmst kannst du die samples sicher besser austauschen als wenn du das micsignal nimst. könntest ja dann auch smashheads oder wie die felle noch heissen draufknallen dann hast du auch kein kick und snare auf den overheads...

also hoffe du findest einen weg \m/
 
moin zusammen,
ich habe den Thread mal eben überflogen und bin eigentlich ziemlich schnell zu folgendem Ergebnis gekommen. Vorab, ich spiele selber seid mehr als 20 Jahren Schlagzeug, primär Rock und Metal.
Ich finde es immer eine Frage des persönlichen Geschmacks, in wie weit und mit welchen technischen Mitteln man vom "klassichem" Schlagzeugsound abweichen möchte.
Um ein gutes Drumming auf Band/PC zu bekommen bedarf es zweierlei Dinge:
1. Das einspielen
2. Die Abmischung

zu 1. Egal wie man das Signal auf Band/Pc bringt, muss es sauber eingespielt sein. Egal ob die Kick per Mic oder mit Triggern abgenommen wird, kann nur das Signal verarbeitet werden, das aus deinen Beinen kommt.
Dein Zitat
wenn ich auf der Kick z.b. so kleine Triolen oder ähnlich kleine "scharmützel" spiele, oft die Schläge nicht richtig erkannt werden, da ich Schläge zu schnell hintereinander sind.
Wenn du es per Software machst, nimmst du ja das Ursprungssignal des Mics. Wenn es per Hardwaretrigger gemacht wird, müssen diese penibel eingestellt sein. Das ist nicht so einfach.
Aber wie gesagt, der Anfang der Signalkette sind deine Beine. Also heißt das üben üben üben. Es gibt gewisse Dinge die ich schon seid 20 Jahren übe, während andere das in ein paar Monaten hinbekommen. Solange das Ergebins aber nicht passt, heißt es üben.
Ich bin rechtshänder und natürlich auch rechtsfüßer. Also hab ich mal irgendwann damit angefangen alles auf "links zu drehen" das hat mich enorm weiter gebracht.
Ansonsten bleibt nur im PC schnibbeln und schneiden bis es passt, wovon ich aber kein Freund bin.
Und erst wenn es sauber eingespielt ist macht es Sinn, ans Abmsichen zu gehen.

Man kann zwar heute dank der digitalen Aufnahmetechnik spielerische Unzulänglichkeiten ausbügeln, die Frage ist aber ob das der richtige Ansatz ist. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Das soll ein ehrlicher Motivations Post sein, da ich aus eigenem "Leid" und Erfahrung spreche.

Gruß der Pearl Flo
 

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