Anfängerfrage: Mastering "very light" mit smart:limit - Kompressor noch sinnvoll?

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Evergrün

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Hallo,
Achtung Anfängerfage!

zugegeben, das Wort Mastering ist eigentlich nicht ganz korrekt für meinen Workflow.
Ich veröffentliche ab und an wenig komplexe Stücke & Demos von Keyboards und Worksations (zwei/drei Spuren Mix) auf gängigen Portalen.
Dafür habe ich entsprechend der Spezifikationen immer den Limiter meiner DAW genommen und am Ende die freie Version von Youlean Loudness Meter. Entsprechend dann den Track eingepegelt

Nun habe ich die Demo von sonible smart:limit installiert und bin begeistert, wie einfach das ist und wie gut das klingt, wenn die KI nachhilft!

Jetzt meine Frage, da ich überlege das VST zu kaufen:

Habe ich ein Benefit, wenn ich den SmartEQ & Smart Kompressor noch vor den Limiter setzte, oder ist das mit dem Kompressor dann irgendwie doppelt, da der Limiter ja quasi den gleichen Job erledigt?

Danke für die Aufklärung
 
Der Limiter sorgt dafür, dass der Pegel strikt begrenzt wird und z.B. nicht über 0 geht. Der altimeter ist in aller Regel letztes Plugin in der Kette. Kompressor dann davor.
 
Mir ist KI bei einem Limiter nicht plausibel.

Um welche Lautstärken gehts denn?
 
Nach den Spezikifationen um -14 LUFS bei -1dB
Die KI regelt dann wohl noch in der Dynamik nach und man hat einige Stellschrauben für Bassbereich und Stereobreite.
Daher meine Frage, ob der Kompressor davor dann überhaupt noch was bringt?
 
Habe ich ein Benefit, wenn ich den SmartEQ & Smart Kompressor noch vor den Limiter setzte

Ja. Ich kenne alle Smart Produkte. Ganz gut. Für Deine Zwecke würde ich aber zu iZotope Ozone greifen. Ebenfalls KI gestützt und als Essential Version günstig zu haben. Da sind dann EQ, Kompressor und Limiter in einem Plugin.
 
Auch interessant, kannte ich gar nicht. Aber ebenso intuitiv und auch für Anfänger wie die Sonible Tools?
 
Ozone nimmt dir halt viel "selber denken" ab.
Dadurch wird mwd davon abhängig, insbesondere, wenn man - wir zB icke - faul ist.
Aber die Ergebnisse damit sind nicht schlecht. Anderen Kram brauchst du (für diesen Schritt) dann eigentlich nicht mehr.
 
Ach, so richtig faul bin ich eigentlich nicht ;-) Habe ehrlich gesagt nur wenig Zeit mich in weitere Themen (und Mastering ist ja eine Wissenschaft für sich) so tief einzuarbeiten. Ist ja auch immer viel Übung. Die wenige Zeit die ich habe, verbringe ich dann an den Instrumenten und bin froh, wenn es eine Sowtware gibt, die mir Arbeit abnimmt und ein hörbar bessereres Ergebnis liefert.
 
habe schlechte erfahrung mit sonible produkten gemacht.
nicht nur daw, sondern auch rechnerabstürze, das zeug hat teilweise nur funktioniert, wenn man die firewall deaktiviert hat.
für einen master limiter brauche ich sowas nicht. dafür brauche ich auch keine ki.
da reicht mir sogar der realimit in reaper aus, der bei weitem nicht der schlechteste ist.
 
Nach den Spezikifationen um -14 LUFS bei -1dB

Hmm. Da geht doch fast alles für, viele brauchen da noch nicht mal einen Limiter.

Also eine Kompressor-Limiter-Kombi braucht da niemand, der Komp wäre da nur für die Klangfärbung interessant. Da wäre aber wohl der sonible fragwürdig.

An deiner Stelle würde ich mal z. B. Weiss oder Fabfilter testen, Voxengo, Ozone...

Zumindest dein Loudness-Target ist jetzt recht anspruchslos.
 
Danke für den Input!
Die Einstellungen zu erreichen war mit etwas Geduld kein Problem. Ich dachte, der Sonible bringt mich elegant & qualitativ etwas nach vorne. Er berechnet ja auch zeimelich exakt die Dynamik und Eingangsverstärkung. Das war vorher immer so ein wenig trial&error.
 
Grundsätzlich würde ich sagen kommen EQ und Comp vor dem Limiter, der in der Regel ein Brickwall-Limiter ist und die -1 True Peak sicherstellen soll, die -14 ist die integrated loudness. Das sind die Werte, die für einige Streamingportale empfohlen werden, damit man beim streamen keine Artefakte hört oder Loudness penalties kassiert.
 

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