Anfängerfrage: Druck und Bass bei EDM Liedern

[Mmastert]

Gute Aufnahme, guter Mix, gutes Master.

Und davor das Fundament: Ein gutes Arrangement.

Arrangieren im Sinne von:
- welches Instrument spielt in welchem Tonhöhenbereich
- welches Instrument übernimmt welche Bestandteile eines Akkords
- wie teilt man rhythmische Aufgaben auf
- usw …

Wer die Regeln dafür kennt und sich daran hält, hat erst eine Chance auf Druck.
Überall da, wo auf verschiedenen Instrumenten zuviel gleiches passiert (doppeln und layern mal ausgenommen) wird es weniger definiert und druckvoll.

Und Timing. Schlechtes Timing nimmt auch ganz böse den Druck raus.

Clemens

Wäre hiermit die Harmonielehre gemeint?

 

[BasisM]

Wäre hiermit die Harmonielehre gemeint?

nö

 

[DerGipfel]

@BasisM, wenn es unter deiner Würde ist, eine Newbie-Frage zu beantworten, dann lass' es einfach!

@TE: Was Clemens meinte ist, dass man sich die Frequenzbereiche der Tonquellen anschauen sollte um sicher zu stellen, dass sie nicht zu sehr miteinander konkurrieren und sich dadurch schlechter im Mix durchsetzen.

 

[Manoloco]

... am ersten Tag schuff Gott den Raum.

Nee...

Am ersten Tag schuff Gott den Menschen.
Am zweiten Tag den Klang.
Und am dritten Tag schuff Gott den Raum. Genau. Damit der Mensch auch hört, was er da tut

 

[BasisM]

@BasisM, wenn es unter deiner Würde ist, eine Newbie-Frage zu beantworten, dann lass' es einfach!

Hallloooo..gehts noch? Ich habe die seine kurze direkte Frage kurz und direkt beantwortet - alles andere wurde bereits gesagt - oder soll cih jetzt eine Abhandlung darüber abhalten.? Ichd enke ich beantworte grundsätzlich hilfsbereit auch sonstige NewBie Fragen - bin selbst indirekt noch als Newbie.Hier eine Arroganz zu unterstellen finde ich ...ach egal!

 

[clemenserwe]

Hallloooo..gehts noch?

Das müssen wir hier in diesem Thread nicht diskutieren!
Und da auch das Thema Schöpfungsgeschichte abgehandelt ist, kümmern wir und wieder um die Frage des TE, ok?

Ein bisschen Harmonielehre meine ich schon. Man kann gewisse Entscheidungen vor dem Einspielen treffen - wie man Akkorde auf verschiedene Instrumente verteilt. (Schlagwort Enge/Weite Lage).
Aber man muss - speziell in den elektronischen Richtungen - keine Harmonielehre dafür beherrschen. Das gibt es eigentlich gute "Produktionsregeln".

Und Manoloco, sicher ist Gehör gut, aber erinnere Dich mal an Deine Anfänge - wieviel konntest Du da hören?

Clemens

 

[Lacunaflow]

Wäre hiermit die Harmonielehre gemeint?

Ich sage mal nein, weil ich kann auch ein total schiefes grausames Lied machen welches trotzdem Druck ohne Ende hat

edit:
Trotzdem macht das schon sinn was Clemens da schreibt, weil wer möchte grausame lieder?

 

[Manoloco]

Und Manoloco, sicher ist Gehör gut, aber erinnere Dich mal an Deine Anfänge - wieviel konntest Du da hören?

Meine Aussage bezieht sich eigentlich auf den Raum, einen akustisch optimierten Raum. Dieser ermöglicht überhaupt das korrekte hören. Aber das ist nur meine Erfahrung, wenn es um wichtige Parameter im technischen Umfeld geht. Gehört also für mich dazu, nein, ist die Basis bevor es überhaupt an Mixing und Mastering geht, was ja der TE so im Start platzierte.

Wie das Huhn und das Ei ... Raum und Gehör .. Was war zuerst

 

[Klavio]

Gute Aufnahme, guter Mix, gutes Master.

Und davor das Fundament: Ein gutes Arrangement.

Arrangieren im Sinne von:
- welches Instrument spielt in welchem Tonhöhenbereich
- welches Instrument übernimmt welche Bestandteile eines Akkords
- wie teilt man rhythmische Aufgaben auf
- usw …

Wer die Regeln dafür kennt und sich daran hält, hat erst eine Chance auf Druck.
Überall da, wo auf verschiedenen Instrumenten zuviel gleiches passiert (doppeln und layern mal ausgenommen) wird es weniger definiert und druckvoll.

Und Timing. Schlechtes Timing nimmt auch ganz böse den Druck raus.

Clemens

Oder auf Neudeutsch: Frequenzselektives Arranging

 

[morton]

Hallo Leute,

ich würde gerne wissen wodurch die Lieder z.b von Martin Garrix etc..so druckvoll werden.

Ist dies ein schritt der im Mixing, Mastering oder schon vorher gemacht wird?

1. compressor für den punch
2. side chaining für die pads
3. limiter für den mix

 

[mofox]

A propos...

...gerade bei EDM Kicks und Bässen würde ich ohnehin mal über eine Frequenzteilung bzw. eine Multiband-Bearbeitung nachdenken.
So dass du frequenzselektiv dann gezielt ran gehst mit Compressor/Limiter, Saturation/Distortion und Stereo-Tools.
Oben rum gern auch mal bissl mehr Zerre und Stereoverbreiterung, und je tiefer desto Mono.

Oder eben frequenzselektives Layering, wird ja auch sehr häufig praktiziert..

 

[synthpark]

ich hab jetzt eine Kiste hier in der Kollektion wiederentdeckt, die Jomox Airbase.

Da kommen die Kicks so hart und punchy und trotzdem rund raus, daß man auf Compression komplett verzichten kann.

 

[AndiHerzog]

@TE: Was Clemens meinte ist, dass man sich die Frequenzbereiche der Tonquellen anschauen sollte um sicher zu stellen, dass sie nicht zu sehr miteinander konkurrieren und sich dadurch schlechter im Mix durchsetzen.

Hierfür findest Du eine super Tabelle, die dir die Frequenzbereiche verschiedener Instrumente veranschaulicht: http://www.independentrecording.net/irn/resources/freqchart/main_display.htm

 

[Mmastert]

Danke schon einmal für all eure Antworten.

Ein echt Top Forum mit Top Leuten.

Habt ihr bestimmte effekte, Plugins die ihr dabei nutzt?

Morton hat ja schon so einiges geschrieben, denke aber das jeder so seine eigene Art hat an die Sache ranzugehen.

 

[richie]

Welchen Sequencer nutzt du?

Bei den meißten (großen Versionen!) hast du schon einen guten Grundstock sowohl an Effekten als auch an VST Instrumenten dabei.

Mein Vorschlag wäre erstmal die bordinternen Effekten zu nutzen. Velleicht den ein oder anderen 3rd Party Synth dazu und dann erstmal MACHEN und nicht immer kaufen.

Gerade als Anfänger und für den Bereich EDM würde ich immer zu einem Synth raten, der zum einen übersichtlich also leicht erlernbar ist, als auch einen guten Grundstock an Presets hat bzw. bei Bedarf auch Erweiterungspacks angeboten werden.

Denn gerade als Anfänger (aber auch darüber hinaus) will man sich dann doch eher durch gute Presets inspirieren lassen und nicht sofort von Grund auf neu schrauben.

Daher werfe ich mal den LennarDigital Sylenth1 ins Rennen.

Wenn du direkt "in die Vollen" gehen willst gibts da auch noch das Komplete Bundle von Native Instruments. Spätestens dann hast du erstmal alles, was du brauchst - vor allem im Bereich der VST Instrumente.

 

[AndiHerzog]

Mein Vorschlag wäre erstmal die bordinternen Effekten zu nutzen. Velleicht den ein oder anderen 3rd Party Synth dazu und dann erstmal MACHEN und nicht immer kaufen. zwinker

Und falls Dir die Stock-Plugins nicht reichen, gibt es hier einen haufen free VSTs (Synths und Effekte), die so manche kostenpflichtigen locker in die Tasche stecken: http://myvst.com/

 

[Mmastert]

Welchen Sequencer nutzt du?

Bei den meißten (großen Versionen!) hast du schon einen guten Grundstock sowohl an Effekten als auch an VST Instrumenten dabei.

Mein Vorschlag wäre erstmal die bordinternen Effekten zu nutzen. Velleicht den ein oder anderen 3rd Party Synth dazu und dann erstmal MACHEN und nicht immer kaufen.

Gerade als Anfänger und für den Bereich EDM würde ich immer zu einem Synth raten, der zum einen übersichtlich also leicht erlernbar ist, als auch einen guten Grundstock an Presets hat bzw. bei Bedarf auch Erweiterungspacks angeboten werden.

Denn gerade als Anfänger (aber auch darüber hinaus) will man sich dann doch eher durch gute Presets inspirieren lassen und nicht sofort von Grund auf neu schrauben.

Daher werfe ich mal den LennarDigital Sylenth1 ins Rennen.

Wenn du direkt "in die Vollen" gehen willst gibts da auch noch das Komplete Bundle von Native Instruments. Spätestens dann hast du erstmal alles, was du brauchst - vor allem im Bereich der VST Instrumente.

Ich arbeite mit FL Studio.

Das komplete 9 Bundle habe ich bereits. Als Synth nutze ich hauptsächlich den Sylenth1 und den Massiv. Von den effekten ansich nutze ich meist auch nur die Bordinternen.

Will mich auch nicht grundlos mich mit neuen Plugins zuschmeißen, sondern richtig mit dem klarkommen was ich habe. Heißt für mich also das das ich irgendwo in der Kette die fehler machen muss.

 

[AndiHerzog]

Will mich auch nicht grundlos mich mit neuen Plugins zuschmeißen, sondern richtig mit dem klarkommen was ich habe.

Ist auch richtig so. Sobald du das Prinzip und die Funktionen der Plugins kennst, kannst Dir schon ein paar Third-Party holen, da es viele Kompressoren und EQs gibt, die auch schön färben und ganz anders klingen.

Versuch mal deine Mixes dann einfach mal sauberer zu gestalten, zu schauen, dass unnötige Frequenzen entfernt sind und anderen Sounds nicht im Weg stehen.

Von Deiner Ausstattung her bist du sehr gut bedient.