An alle Laptop-Rocker: Stichwort "Akku platt"?!

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marcoman

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[g=108]Hall[/g]öchen!

Eine Frage beschäftigt mich in Bezug aufs Mucki machen/arbeiten mit Laptop:

Ich habe einen Packard Bell Laptop (P4, 3,2 Ghz, 10 Monate jung). Ich arbeite recht viel unterwegs, auch an Plätzen, wo keine Stromversorgung am Start ist (z.B im Zug - Ozone dranhängen und los gehts). Mir scheint, daß mein Akku von der Aufladerei (ca. 50 Mal) platt ist. Inzwischen gehts ohne Strom nur noch im Ruhemodus, sobald ich irgendwas performanceintesives mache, verläßt Bill Gates das Gebäude.

Sprich klack, Rechner aus (ohne "Runterfahren"). Nicht schön. Nix arbeiten unterwegs.

Mir ist zwar schon bewußt, daß Akkus nur begrenzt aufgeladen werden können, aber vielleicht hat jemand einen guten Tipp parat, wie ich das Problem besser in den Griff bekomme, jenseits von "Kauf Dir nen neuen Akku". Hat hier jemand irgendeine Idee?

Ich bin nicht firm in diesem Hardware-Bereich, weiß weder, ob ich ewiglich auf Akkus von Packard Bell hängenbleibe, ob es 3d PArty Power-Akkus gibt oder eine ganz andere, effektive Lösung.

Wäre klasse, wenn sich hier jemand meines Problems annehmen könnte.

Danke im Voraus

Marco :)
 
Hi Marco,

in begrenztem Umfang kann man auch moderne Li-Ionen-Akkus trainieren, dh. TIEFentladen, VOLLaufladen und wieder TIEFentladen etc. etc. etc. Unter Windows geht es nur bedingt, daher bieten viele Hersteller spezielle DOS-Programme für diesen Zweck. Man kann aber auch einfach das Power Management im BIOS abstellen, die Kiste in DOS Booten und laufenlassen, bis sie ausgeht.

Es gibt für alle möglichen Geräte auch Third Party-Akkus. Eine besondere Empfehlung habe ich außer VARTA nicht, die haben aber bisher alles liefern können, was ich so brauchte. Packard-Bell hat garantiert auch Empfehlungen zu kompatiblen Markenakkus - Hotline anrufen und nachfragen.

Es wäre aber in Deinem Fall über eine externe Stromversorgung nachzudenken. Das ist ein Battery Pack, das exakt dieselbe Spannung liefert wie das Netzteil von Deinem Lappi, jedoch bei erheblich größerem Gewicht als der Einbau-Akku auch eine erheblich größere Laufzeit bietet. Tipp hierzu: Nicht erst zum Schluß ranstecken, sondern von Anfang an benutzen, damit der Einbau-Akku nicht vom Batt-Pack aufgeladen wird!

So etwas gab es mal von APC. Vielleicht kann man auch bei DICOTA gucken, die haben auch so Zeug. Oder MISCO, ARP...

Liebe Grüße

CJ
 
Hey, cool...

Danke für die schnelle, ausführliche Antwort und die Tipps. Werde der Sache gleich morgen mal nachgehen. Das mit dem Battery Pack scheint mir eine gute Idee zu sein (wesentlich längere Laufzeit hört sich imo gut an). Erhöhtes Gewicht ist ein sekundäres Problem, mal schauen wieviel sowas kostet (die Dinger sind dann aber schon wieder aufladbar, oder?!).

Vielen Dank!

Marco
 
Hi marcoman,

da ist Dein Akku ja schon einen verdächtig frühen Tod gestorben.
Normalerweise sollte so ein Akku im Schnitt ca. 2 Jahre oder aber mindestens 500 Aufladungen leben.

Die Akkus altern, Wärme beschleunigt sowas. Es wird empfohlen, bei Netzbetrieb den Akku zu entfernen, damit er nicht warm wird.
Dazu kommt, das im Netzbetrieb der Akku permanent geladen wird.

Edit:
Lagerung am besten zu zwei drittel geladen im Kühlschrank. (nicht im Eisfach :D )

Gruss Mike
 
Es wird empfohlen, bei Netzbetrieb den Akku zu entfernen, damit er nicht warm wird. Dazu kommt, das im Netzbetrieb der Akku permanent geladen wird.

Hi Mike,

und danke...ich ahne langsam, wo das Problem liegen könnte...oh, Mann, ich Depp...wußte ich einfach nicht. Thanx! 8)

Grüße

Marco
 
Marco,

bevor ichs vergess,
wenn Du Dir neue Akkus anschaffen tust, solltest Du unbedingt auf das Herstellungsdatum achten oder versuchen in Erfahrung zu bringen.

Selbst neuwertige Akkus, welche eben aber doch ein oder zwei Jahre beim Händler oder sonstwo gelagert wurden sind schon gealtert und damit so gut wie tot.
Deshalb sollte man sich Akkus, egal ob Notebook, Handy oder Kamera nie auf Vorrat kaufen.

Gruss Mike
 
tach 42. also wenn der nur 50mal aufladen gehalten hat, dann würd ich trotzdem der hersteller keine garantie gibt auf akkus gibt, einfach mal nen lauten machen.
50mal aufladen is nix. normalerweise sollte ein laptop akku 2-3 jahre halten (neueres modell vorr.) und da man davon ausgeht, das leute sich einen laptop kaufen um damit mobil zu arbeiten, sollte der auch locker 1000-2000 aufladungen überleben. klar, dass die leistung irgendwann nachlässt und sich die arbeitszeit verkürzt, aber nicht so drastisch wie bei dir.
so, und hier noch

Hinweise zum Gebrauch von AKkus in Laptops:
-Laden sie den akku nicht auf, wenn er nicht vorher komplett entladen wurde
-entfernen sie beim netzbetrieb ihres laptops oder beim betrieb an einer dockingstation vorher immer den akku
-laden sie ihren akku immer komplett auf und unterbrechen sie den ladevorgang nach möglichkeit nicht
-werfen sie den akku nicht ins feuer
-essen sie den akku nicht

grülps

edit:
bevor ich das auch vergesse:

es gibt jetzt neue laptops von hp die ohne zusatzakku bis zu 5.5 stunden akkubetrieb ermöglichen, mit zusatzakku ca. 8-9 stunden!!
 
Hallo marcoman,

ich weiß du möchtest DAS nicht lesen, aber wenn dein Akku den Geist aufgegeben hat, und du über Herstellergarantie nichts machen kannst (Akkus sind meist von der Garantie ausgenommen) dann sieh mal unter: www.akkutheke.de.
So wie sich deine Zeilen lesen, ist der Akku im Eimer. Der einzige Versuch dem wieder Leben einzuhauchen besteht aus, wie schon geschrieben: Tiefentladen - Vollaufladen usw.

Gruß
Hammond
 
Leute, ihr rockt!

Danke für Eure Hilfen, Tipps und Tricks...mal wieder was dazugelernt!

Grüße

Marco
 

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