Ärger mit dem Veranstalter. Ist das Fair?

Mauzi

Mauzi

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Morgen,

weiss nicht wo ich das sonst reinpacken soll aber ich bin gerade super sauer und hätte somit auch gleich ein Frage.

Also:
Am kommenden Mittwoch wird bei uns in Bremen von einer kleinen Localen Radiosendung ein Konzert veranstaltet. Wir spielen da und eine Andere Band die aus Hamburg kommen.
Der Veranstalter war nichtmal fähig genung eine andere Band ausser uns zu besorgen. Also haben wir die Sache übernommen. Die Konditionen sind eh schon frech genung aber da wir uns schon paar jahre kennen dachte ich mir, man beisst mal in den sauren Apfel. Hauptsache Gigs.
Ich habe ihn auch was PA usw. angeht beraten müssen, weil er nix Ahnung haben.
Alles schien OK zu sein und ich hatte schon schlechtes Gewissen den kleinen Spinner unterschätzt zu haben. ABER...
heute (2 Tage vor dem Gig) bekam ich ein Anruf von ihm dass "so kleinigkeiten fehlen"

Kleinigkeiten = Multicore (10 m. Länge), Drum- und Ampmikros, alle Ständer und alle Kabel

Wir haben etwas geredet und dann viel der Satz "ja, tut mir leid aber so machen muss die Band auch mitbringen" Und das in dem Ton dass ich an die Decke gegangen bin. Schliesslich stellen wir die Gesamte Backline und kümmern uns um seinen organisatorischen Scheiss damit er sich das auf seien Fahnen schreiben kann. Naja.. wir versuchen jetzt was zu bekommen. Vielleicht wird der Gig abgesagt. Mal so eben ein Tag davor.

Nur hier unsere Befürchtung: Wenn wir so kurz davor ansagen rechnen wir mit eine rechtlichen Klage. Nicht von dem Veranstalter sondern von dem Clubbetreiber. Der verliert seine Einnahmen für diesen Abend.
Es gibt aber auch kein vertrag... wie würde dann die chancen aussehen?

Mau
 
Wenn ihr nirgends unterschrieben habt, sind keine Bedingungen festgesetzt worden. Höchstens mündlich und da steht dann sien Wort gegen eures. Und im Zweifel - ist klar...

Ich persönlich würde dem einfach mitteilen (falls es nicht klappt), dass das Zeug nicht aufzutreiben ist. Dann trotzdem zum Gig gehen und dort dann eben "bemerken", dass ein Auftritt nicht möglich ist.

Der Clubbesitzer wird sich eh an den Veranstalter wenden und diesen verklagen. Der kann dann evtl auf euch zukommen, wenn ihr einen Vertrag nicht eingehalten habt, der bestenfalls mündlich abgeschlossen wurde. Da sich dann hier aber um die Details gestritten werden müsste, wird vermutlich das Gericht auf einen Vergleich aus sein (zwischen Clubbesitzer und Veranstalter) und euch wohl kau8m belangen können.
Dehalb ist es wichtig, dass ihr da seid um spielen zu können und dann die Location nicht ausreichend ausgesattet ist um einen Auftritt zu verwirklichen. Wenn ihr nicht erscheint, dann ist es erstmal egal ob ein Auftritt überhaupt möglich gewesen wäre.

Ich persönlich hätte da keine Angst vor ner Klage. Da schließlich der Veranstalter seine aufgaben nicht erfüllt hat. Und da kein Vertrag vorliegt wird es ihm schwer fallen nachzuweisen, dass ihr für seine Arbeit verantwortlich seid.

Edit: Ich würde auch noch direkt beim Club-Besitzer anrufen und den über den Sachverhalt aufklären. Wenn der merkt, dass ihr euer möglichstes tut, es aber am Veranstalter scheitert wird er bei einer evtl Klage das auch berücksichtigen und dementsprechend aussagen. Am Besten noch nen Zeugen nebens Telefon setzen, der mitbekommt was der besitzer sagt. Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Veranstalter auch nur den Hauch einer Chance hat mit ner Klage gg euch durchzukommen, wenn der Besitzer aussagt, dass ihr euch um seinen Job gekümmert habt und das zwei Tage vor der Veranstaltung einfach zu knapp war.
 
Außer einen tierisch stinkigen Veranstalter, wertet ihr da wohl nichts zu befuerchten haben. Schade, dass es oft so kommt. Aber das Problem, dass sich jemand Ziele setzt und andere bittet sie zu erreichen, gibt's ja nicht all zu selten.
In diesem Sinne.

PS: BenS sagt's nur ausfuehrlicher. :p
 
Mauzi schrieb:
"ja, tut mir leid aber so Sachen muss die Band auch mitbringen"

Ihr muesst eure Instrumente und Backline mitbringen. Alles andere geht euch nichts an!
Wenn nicht vorher abgesagt wurde am Gig erscheinen und wenn fehlendes bis zum Auftritt nicht da ist habt ihr guten Willen bewiesen und koennt dann gehen.

Aber nicht eigenmaechtig fern bleiben sonst habt ihr den schwarzen Peter!
 
ob es nicht klüger wäre, so sehe ich es zumindest, die Sache heute schon - 2 Tage davor - einfach abzusagen. Den Ärger den ihr habt den kann ein einzelner Gig nicht aufwiegen.
Im Endeffekt stellt ihr sein Projekt auf die Beine und bekommt außer blöden Sprüchen keine Zuwendung. Ist es das wirklich Wert?
 
stereocilia schrieb:
ob es nicht klüger wäre, so sehe ich es zumindest, die Sache heute schon - 2 Tage davor - einfach abzusagen.

Auf keinen Fall!!!!
Sonst seit ihr Schuld das die Veranstaltung nicht stattfinden konnte.
 
Danke für Eure Tips und Antworten.

Das haben wir uns auch gedacht, dass der uns rehctlich nicht belangen kann. Aber ich wollte mal so paar andere Meinungen Hören.

Ich mache seit 10 Jahren Aktiv Musik und noch nie musste ich ein Multicore oder sonstige Kabel (ausser für die Instrumente usw.) mitbringen.
Habe gerade auch mit unseren Keyboarder telefoniert. Mit grosser Wahrscheinlichkeit können wir uns das Zeug bei seiner Firma ausleihen. Auch wenn sein Cheffe das nicht so gerne sieht. Wir hoffen einfach.

Danke nochmal für die Tips. Ich denke ich werde es so machen. Ich rufe gleich den Veranstalter an und sage ihm dass er damit Rechnen soll das Kontert abzusagen wir aber an einer Lösung arbeiten. Freundlich aber kühl.
 
Sorry Mauzi,

ihr ebnet dem Veranstalter da den Weg, Nachwuchsbands immer auf diese Art und Weise auszunehmen. Ihr wollt da unbedingt spielen, gelle, womöglich auch ohne oder mit geringer Gage (evtl. Benzingeld?)
Ist auch verständlich und für Geburtstagsfeiern von Freunden okay. Aber wie sich das anhört, ist es keine Benefizveranstaltung und ihr macht euch sogar Sorgen um den Umsatz des Clubbesitzers?

Was passiert eigentlich, wenn das Multicore kaputt geht. Dann ist euer Keyboarder erstmal der Gelackmeierte.

Ohne schriftlichen Vertrag sollte man bei solchen Veranstaltern garnicht erst planen. Klingt jetzt altklug und hilft Euch nicht weiter, sorry.

Bands bucht man mit oder ohne PA, aber nicht mit Multicore, Drummikros, 3 Mikroständern und Backline.

Habt ihr eigentlich auch an Licht gedacht?
 
Und wie gesagt, Kontakt mit dem Besitzer aufnehmen. Soll der ruhig dem Veranstalter Druck machen!
 
Nicht vergessen Tische und Stühle für das Publikum mitzubringen. Und Getränke. :D

Jetzt mal im Ernst: Komme zwar aus einer anderen Sparte (Theater), aber ich nehme mal an, dass da im Prinzip kein so großer Unterschied besteht.

Daher mein Rat: nicht nur anrufen, sondern auch schriftlich (per Fax) klarmachen, dass Drummikros, Multicores, etc. nicht eure Sache sind.
Damit ihr, wenn es ganz blöd kommt, irgendetwas in der Hand habt und nicht Wort gegen Wort steht.

Liebe Grüße,

Soares
 
Sich mit dem Clubbetreiber zu unterhalten ist eine gute Idee. Werde es heute nachmittag Probieren.

@ Matsches: Ich verstehe dich vollkommen. Die vergünstigungen sehen so aus bei uns. Wir bekommen das Gesammte Eintrittsgeld und Teilen es dann durch die Bands. Getränkeeinnahmen gehen dann an den Clubbetreiben und der Veranstalter ist da glaube ich prozentual mit drinne.

Ich meine der Veranstalter ist eine dumme aber liebenswürdige Sau. Er verdient an dem Gig auch nichts und tut mit seiner Radiosendung recht viel für den Bremer Underground und wir kennen uns als Menschen schon einige Zeit. Es ist also keine reine Konzertbeziehung.
Wir kommen aus Bremen und haben somit keine bis kaum Anreisekosten.
Normalerweise geht das nicht so Samariter-like bei uns aus. Wir haben letztes Jahr auf dem WGT gespielt und haben schon paar sachen in unserer Vergangenheit gemacht. Ist schon klar, dass man entschädigt wird und das gehört auch zu unserer Forderungen. Wir haben schon mal in letzter Zeit Gigs nicht angenommen weil die Vorstellungen mancher Leute (sie nennen sich Veranstalter, wieso weiss ich nicht ;) ) einfach Utopisch waren.
Wie z.b. "kommt nach Chemnitz. Spritgeld gibt nicht. Auch keine gage aber Bier und Schlafplatz". Die Absage war schneller als ich seine Email lesen konnte da.

Habt ihr eigentlich auch an Licht gedacht?

####!!

EDIT: @Soares: gute idee!! Danke!
 
Wenn ihr mit dem Veranstalter nen guten Kontakt habt, dann macht dem auch mal klar, was da auf ihn zukommen kann wenn das in die Hose geht. Der Besitzer wird sich nämlich mit sämtlichen Forderungen an ihn wenden. Und wenn er (bei Absage) nur an nem anderen Termin eine Ersatzveranstaltung mit verschärften Konditionen machen muss, dann kommt er dabei sehr gut weg.

Aber das mit den "Veranstaltern" ist glaub überall das gleiche Problem. Es gibt hier im Stuttgarter Raum einen der es wirklich drauf hat (Carlos aus TÜ falls den jmd kennt). Der ist dann aber auch den kompletten Gig nur am Rennen, organisieren und am Ende völlig durch mit den Nerven. Da heißts dann "schreib mir ne Mail, ich hab jetzt kein Kopf mehr dafür - sorry". Genau das unterschätzen viele. Die denken, dass ist schnell mal Geld verdienen und Party machen. So ala Gästenlisteplatz auf der eigenen Veranstaltung.
Allein schon selber Auftreten wenn man Veranstalter ist wird schwierig, da einem die halbe Stunde Zeit die man nicht verfügbar ist am Ende einfach den ganzen Abend ruinieren kann.

Aber genug gelabert ;) Viel Glück euch!
 
Das geschilderte Problem tritt oft auf in gleicher oder ähnlicher Form. Dann kommen Streitereien heraus.
Vertrag hin oder Vertrag her - Verträge sind dazu da um gebrochen zu werden.
Da kann jemand mit Papier wedeln bis ihm die Wichshand abfällt....wenn das Publikum da sitzt und auf der Bühne tut sich nix, dann is es scheiße.

Und dann gehts los: Der Veranstalter, der Clubbestitzer, die Leute, die Band, alle reden "Hintenrum". Jeder wird schlecht gemacht. Aber die Leute, die das hören wissen nix von den eigentlichen Hintergründen. Das ist das übelste was Euch und allen beteiligten passieren kann.

Ich habe auch öfter solche Veranstaltungen. Entweder für meine eigenen Bands oder wenn ich nur die Technik stellen soll. Ich bereite mich ständig auf den worst case vor. Ich hinterfrage, was wird noch benötigt, was gibts an Überraschungen etc. Dann lege ich klar was zustätzlich gebraucht wird und daß das was kostet.

Egal ob ich nun selber auf der Bühne stand oder nur Technik machte, ich habe immer dafür gesorgt, daß alles funktioniert. Ich habe dem Veranstalter immer klar gemacht, daß er da etwas "außerordentliches" verlangt und das kostet ca. xxx Geld. Ich bin immer sehr gut damit gefahren, denn alle Veranstalter kennen mich und habens im Hinterkopf, daß alles glatt läuft wenn ICH mich darum kümmere. Ich gebe da auch kein Zepter aus der Hand sondern stresse mich lieber mal selber ne Stunde ans Telefon.
25 Jahre aktive Bandzeit lügen nicht. Und das ohne einen einzigen Ausfall.

Aber wenn IHR da jetzt nicht auftretet...denkt nach mal wie das Publikum darüber denkt!?

EIN Ausfall kostet Euch mindestens 2 Jahre "Wiederaufbauzeit".
Egal ob Ihr schuld seid oder nicht.

Also, macht das Beste draus. Seid klug, Fair aber auch ehrlich und fordernd.

Nach dem Motto: "Schaut was wir für Euch gemacht haben, damit das klappt. Das habt ihr MIR zu verdanken".
 
Packt für den schlimmsten Fall (das die Technik nicht mitspielt/unvollständig ist) zwei Akustikklampfen ein und spielt nen Unplugged-Gig. Damit sieht das Publikum, dass Ihr willig :D seid. Könnt Ihr dann ja auch von der Bühne aus erklären.
 
Ich stelle mir natürlich die Frage, wenn etwas bei der PA fehlt, was ist dann da ??

Da derjenige der das Konzert organisiert keine Ahnung hat, sollte er sich strikt an einen TechnicalReader halten, den ihr im Vorfeld normalerweise einreicht.

Da wir, allerdings im Coverbreich, auch schon Pferde haben kotzen sehen. Regeln wir das strikt schriftlich im Vorfeld. Wir können ohne bestimmte technische Vorraussetzungn nicht spielen und lassen alles über unseren eigenen profesionellen Techniker regeln !!

Eine Änderung von technischen Absprachen wäre nur nach vorheriger Absprache möglich und würde im Ernstfall auch zu einer Absage unsererseits führen.
Gerne kommen dann von Veranstaltern auch Aussagen wie: So eine technische Wunschliste haben ja noch nicht mal die Rolling Stones (Originalton) uns dann allerdings ein Behringer 4 Kanalmixer hinzustellen grenzt an Dummheit, die der Veranstalter teuer bezahlen durfte (Techniker brachte zum Glück eigenes Equipment mit)

Klärt mit dem Clubbesitzer ab, was man machen kann, damit ihr von eurer Seite aus Goodwill zeigt.
Es ist die Frage ob das Stopfen der Löcher anderer sich in dem Fall lohnt (Multicore besorgen etc).
Auf jeden Fall würde ich nach der Aktion den sogenannten Freund mal den Kopf waschen.
 
@Alsion,

DAS is coooool :D :D :D 8)

Damit bist IMMER der Sieger
 
@ Attila,

Multicore und Mics selbst mitnehmen.
Den schuldigen danach mit dem Multicore aufhängen und seine Löcher mit den Mics stopfen. Modernes Anschauungsbild.
 
So, hier bin ich wieder mit den stündlichen (fast) Update der Lage :)
Es entspannt sich.

Der Clubbesitzer ist informiert und weisst bereits von der Situation. Ich sag Euch der ist nicht sehr happy. Genauso wenig wie die andere Band die für den Abend aus Hamburg kommt. Aber alle wissen wo die Probleme herrühren. Der Veranstalter sollte an dem Abend mal lieber kein dummes Wort sagen denn dann gehen die Leute hoch.

Multicore und ein Case voller verschiedener Kabel sowie Adapter ist besorgt. Dank an unseren Keyboarder!!!

Nur Drummikros fehlen. Das mussen die Hamburger besorgen. Wir können es nicht bekommen und sind auch eine Band ohne Drummer. Zunot improvisieren wir mit Gesangsmikros oder lassen das Set unabgenommen. Der Club ist nicht soo gross. Ca. 200 Leute.

Absagen ist auch etwas doof. Es gab für dieses Konzert eine Vorverkauf. Könnte alles etwas schwieriger werden.

UND WICHTIG! Den Veranstalter kenne ich einfach so. Er ist KEIN Freund :D

Auf jeden Fall hat er unter den Bremer Bands verschissen. Die Aktive Musikerszene hier kennt sich gut untereinander und sowas geht auch unfreiwillig rum.

Grüsse
Mau
 
Gut so! Respekt. Genau, so macht man das.
 
Also ich denke, Ihr habt zwei grundsätzliche Möglichkeiten plus ein paar weitere Optionen.

ENTWEDER Ihr lasst die Show den Bach runtergehen. Gibt böses Blut, und da Ihr den Veranstalter schon länger kennt, würde ich mir das zweimal überlegen. Für das ahnungslos wartende Publikum ist sowas immer blöd.

ODER Ihr übernehmt die Verantwortung (die für den Veranstalter offensichtlich nicht zu schultern war) und rettet die Show. Am besten führt Ihr vorher ein klärendes Gespräch mit dem Veranstalter und teilt ihm die zusätzlichen Kosten dafür mit. Diese Verhandlungen können ruhig mit einer gewissen Härte geführt werden, denn immerhin ist der Veranstalter der Dumme, wenn keine Veranstaltung stattfindet. Au den Vermieter der Location solltet Ihr ins Boot holen, der kann in dieser Situation ein wertvoller Verbündeter sein.

Und dann, wenn sich nach der Show der Pulverdampf gelegt hat, solltet Ihr vielleicht nochmal in aller Ruhe ein klärendes Gespräch mit dem Veranstalter suchen. Wahrscheinlich hat er keine Ahnung von Kalkulation so einer Veranstaltung oder der Verteilung der Verantwortlichkeiten. Also, gewährt ihm die Gnade. Ihr könnt ihm ja auch klar machen, dass Ihr ihm die Möglichkeit gebt, etwas fürs Leben zu lernen. Und wenn er das nicht hören will, dann beschränkt Euch in Zukunft auf freundschaftliche Kontakte zu ihm, und macht keine Geschäfte mehr mit ihm.

Viele Grüße
Jo


PS: Sehe gerade, dass mein Post schon veraltet ist - das kommt davon, wenn man sich von der Arbeit ablenken lässt und fast zwei Stunden zum Schreiben braucht ...
 

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