tja, wenn ich das Feedback auf Deine Frage hier so verfolge ist mal wieder keiner der Experten in der Lage vernünftige Anfänger-Tipps zu geben, ausser Kaufhinweise und so weiter. Erinnert mich an den Support von Emagic)!
Nun ja wa snütz es bitte wenn ich nun eine exacte EQ Einstellung poste die auf eine Snare passt die ich irgendwann mal aufgenommen habe? Nix!
zum Thema Kaufhinweise...Du solltest doch auch wissen,d ass man mal nicht eben so mnit zwei Sätzen einen Mixdown beschreiben kann bzw alle Kriterien die eine Rolle spielen..angefangen beim Verdeckungseffekt bis hin zu Freuqnezüberlagerungen und-additionen etc pp.
Aber von mir aus...
Vocals..an sich schwierig zu EQen wenn man den Sound nicht hört...bei nem brauchbaren/guten Mic sollte man kaum bis gar nicht EQen und den Sound eher mit nem guten Compressor "formen"..ansonsten zwischen 3 - 6 kHz anheben (probieren) um die Sprachverständlichkeit zu verbessern. Lo Cut bei 80 Hz und zwischen 100 und 200 Hz probieren ob eien schmalbandige Absenklung den eventuell vorhandenen Mulm etwas entfernt.. Compressor.....entweder mal ein preset probieren..oder 3 - 4:1 bei -15 dB bis -20 dB (Compressor von Logic) Attack auf 9 Uhr, release auf 12 Uhr... that´s it..FX einen kleinen Raum 1,8 sec Decay...zudem Delay..ganz leicht aber auf jeden Fall wichtig..(stereo Delay von Logic) dabei die Delay Zeit der einen Seite etwas höher setzten..aber nur minimal..das Delay ist dann etwas breiter)..Feedback max 20%.
Gitarre..schwer zu sagen..Akustik oder E-Gitarre? Wichtig bei E-Gitarre ist, dass man aufpast nicht mit den Vocals ins Gehege zu kommen,,denn ne E-Gitarre sietzt sich am meisten durch, wenn man zwischen 3-6kHz anhebt..da wo auch der Gesang seinen Präsenzbereich hat. Ansonsten lo cut bei 100Hz, und zwischen 200 und 400 Hz schmalbandig etwas anheben damit die Giatarre etwas Druck bekommt.
Akustik Gitarre: auch schwierig,wenn man nicht weiss wie sie aufgenommen wurde! Auf jeden Fall etwas komprimieren..(Preset!?) und EQ einen Hi Shelf bei 7 kHz ond den Tiefmitten Bereich etwas ausdünnen sonst dröhnt es zu sehr...hall auf jeden Fall auch drauf!
Percussions: Was für Percussions????? ansonsten vielleicht nen Hi Shelf und etwas Hall...
Generell: Compressoren werden in den Channel Inserts vor EQs eingeschleift, Effekte wie Delay, Hall etc über die Busse post fader ansteuern!
Soviel zum Thema Einzelsignalbearbeitung.....das Panning und die Lautstärke der einzelnen Instrumente musst DU selber bestimmen, sowie auch der Effektanteil der einzelnen SIgnale!
Dass Logic nicht unbedingt das absolute Tool für professionelles Mastering ist, das wissen wir alle.
Würd eich nicht so sagen..diverse Top Produktionen wurden/werden auf Logic gemastert..alleridngs mit TDM Hardware und den entsprechenden TDM PlugIns...Mastering hat weniger mit der Software als mehr mit den verwendeten PlugIns und vor allem dem vorhandnen Wissen/Erfahrung zu tun....zudem hat sich die ursprüngliche Frage ja gar nicht auf Mastering bezogen
Aber ich denke, wenn Du schon darauf hinweist, dass Du Recording-Anfänger bist und das ganze ein erster Test ist, dann sollte Dir auch ein Profi einen vernünftigen Tipp geben können wie Du etwas weiterkommst. Nachdem das aber ausbleibt, versuchs ich mal:
So, zuerst mal mit Compresser, Limiter und EQ die Stimme bearbeiten. Ausprobieren ist da jetzt mal gefragt, der Sound ist da ja ´ne subjektive persönliche Einstellung. Zumindest kannst Du dadurch mal die Vocals so bearbeiten, dass sie präsenter und nicht ganz vom anderen Stern klingen.
Das gleiche solltest Du dann mit der Gitarre probieren. Wichtig ist hier, dass Frequenzüberlagerungen vermieden werden. Dies findet meist im Mittenbereich statt. Auch hier ist ausprobieren angesagt.
Wichtig: Aufnahme-Mängel wie fehlende Frequenzen lassen sich auch nicht besonders korrigieren!!!
Die Rassel sollte nun die höheren Frequenzen bedienen können, weil die ja sonst nicht vorhanden sind.
Wenn nun das Soundergebnis einigermassen stimmt, dann vielleicht noch ein bisschen!! räumlichen Hall und ein Summen-Compressor drauf und als Demo müsste es reichen.
etwas konkreter solltest Du es schon angeben, denn ein Anfänger weiss nicht in welchem Bereich die Höhen, hohen Mitten., tiefen Mitten und Bässe liegen!
Also Bässe alles bis ca 200 Hz
tiefe Mitten: 200 - 800 Hz
hohe Mitten:800 - 6 kHz
Höhen: alles über 7kHz
das sind grobe Richtwerte...keine absoluten Regeln....
Zur Summenbearbeitung: Bevor der Mix nicht nach Deinen Wünschen ist solltest Du die Summe in Ruhe lassen..wenn der mIx Deiner Ansicht nach okay istt bounc ihn auf ne Stereospur und lad die nochmal in Logic rein....dann mit dem Multibandcompressor oder AD Limiter drüber (probier mal die Presets) und bouncen..das Ergebniss auf ne CD brennen und auf verschiedenen ANlagen probehören..dann eventuell mit EQ die Summe bearbeiten (im Song selber in dem Du auch den AD Limiter bzw Multibandcompressor eingesetzt hast..EQ hinter Limniter/Compressor) und die "Fehler" die Du auf den anderen Anlagen/Autoradios etc gehört hast versuchen auszumerzen
Das klingt alles ganz einfach, kann einem aber das Leben zur Hölle machen weile s so verdammt komplex ist.
Daher nochmal (auch wenn mich mein Vorredner jetzt wieder steinigen wird
) Kauf Dir erstmal das Buch von Uli Eisner, denn da stehe superviele praxisorientierte Sachen drin! Musikproduktionen sind nicht mal eben so gemacht nach feststehenden Regeln!
