Abhörmonitore Fostex vs. Genelec

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chris-py

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Hallo Leute

Ich bin zur zeit gerade dran mit ordentliche Abhörmonitore zuzulegen und habe mir die Fostex PM1 ins Auge gefasst.

Nun meine Fragen.
1.)Da die Genelecs [p=103]1030A[/p] wie ich mitbekommen habe unumstrittene Führer in Sachen Abhörmonitore sind, die mir aber zu teuer sind habe ich mich für die Fostex PM1 entschieden. Ist der klangliche Unterschied wirklich so groß(bei ähnlichen technischen Daten) wie der Preis?

2.) Da ich mich hauptsächlich im House, Trip Hop Bereich bewege und ein gescheiden [g=118]Bass[/g] brauche wären warscheinlich die Fostex PM2 besser. Da diese aber für größere Räume gedacht sind und ich eher ein kleiner Raum habe, habe ich die Beführtung das ich bei geringerer Lautstärke keine ordentliche auslastung der Box habe,bzw. es mir die Referenz verfälscht. Liege ich da richtig?

3.) Habt ihr vielleicht eine alternative im Bereich 700€

Gruß Chrispy
 
eine gute alternative zu den genelecs im rahmen bis 700 euro waeren die passiven event [p=2]20/20[/p] und dazu eine gute endstufe.

ich kenne die kombination [p=2]20/20[/p] + alesis ra150 und muss sagen, dass es in dieser preisregion keinerlei bessere alternativen gibt, und der unterschied zu den 1030 absolut minimal ist.

mehr info auf den produktbewertungsseiten:
http://homerecording.de/modules/jvrating/viewtopic.php?topic_id=2

hier kaufen:

event [p=2]20/20[/p]:
http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel-122322.html

endstufen:
http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel-105932.html
oder
http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel-147616.html
 
Merci für die Info.

Allerdings habe ich mir sagen lassen, das ich wenn schon, gleich aktive monitore kaufen soll da die integriete endstufen in den Monitoren auf die Autsprecher abgestimmt sind. Oder liege ich da falsch?
 
ausser bei den wirklich teuren abhoermonitoren ab der 3000 euro grenze ist das wirklich so, alles was preislich drunter ist, ist marketing.
der einzige und letztlich wirklich entscheidende faktor fuer aktive monitore ist, dass man eben ein ding weniger rumstehen hat, und eventuell weniger stoergeraeusche durch luefter etc; und somit das arbeiten in reinen pc basierenden umgebungen einfacher wird. fuer die meisten kleinen und mittleren homerecording studios ist das aber wohl egal.
uebrigens - die meisten und best verkauftesten platten aller zeiten wurden mit passiven monitoren an endstufen gemacht, und klingen die schlechter ?
wer wirklich einen unterschied hoert zwischen passiven events an einer guten (linearen endstufe) und den aktiven, hoert dann auch das grass wachsen.
nicht irritieren lassen also.
 
Guter Punkt.

Noch zu meiner 2 frage:

Haber ich bei leistungfähigeren Monitoren wenn sie leise aufgedreht sind die geforderte Referenz oder kommen diese erst bei einer gewissen lautstärke auf touren bzw. kann man erst dann richtig mastern? Ich frage deshalb weil ich mir nen Subwoofer ersparen will und trotzdem der [g=118]Bass[/g] nicht untergehen soll.
 
moin,
ne, du liegst da falsch, zumindest teilweise. der klang eines lautsprechers wird nicht von der aktivelektronik, sondern von den lautsprechern (chassis) bestimmt. die aktivelektronik in aktiven lautsprechern ist eine kombination aus frequenzweiche und endstufe die einfach nur eine bessere trennung des hoch/tieftöners gewährleistet.
passive lautsprecher haben eine passive weiche. diese ist aber genauso auf die speaker abgestimmt und kann unter umständen eine gleichwertige kopplung der speaker realisieren (z.b. bei 24db filtersteilheit der weise).
der vorteil bei passiven lautsprechern liegt aber ganz klar darin, das du mit einer größeren endstufe eine verzerrungsfreiere kombination bekommst. in den meisten fällen (besonders bei billigen aktiven lautsprechern) sind die eingebauten endstufen unterdimensioniert. diese kannst du in aktiven lautsprechern auch nicht auswechseln.

wie weapon_x schon richtig geschrieben hat lohnt sich ein aktiver lautsprecher erst wirklich in der gehogenen preisklasse, etwa bei den genelec 1031´ern.
 
Danke schön...

Jetzt bin ich schon ein bißchen schlauer :-D
 
Könntet Ihr mir noch meine 2 Frage beantworten??? Dann wäre ich glücklich.
 
das man monitore bis zu einem gewissen lautstaerke punkt aufdrehen soll, wir immer wieder gerne erzaehlt - meist mit einem direkten hinweis auf das fletcher syndrom (welches mal lapidar ausgedrueckt bedeutet, dass das menschliche ohr bei einer bestimmten lautstaerke den linearsten frequenzgang hat). however, um nun mal mit bob katz (mastering audio - the art & science) zu kontern, der zwar auch dieses thema andeutet, aber auch schreibt, dass lautes abhoeren nicht unbedingt zwingend ist. den zueinem kann lautes hoeren wie ein exciter wirken (dann klingt alles toll) und anderseits kann lautes monitoring den mix versauenen, und zwar dadurch das hoehen und mitten als viel zu stark emfpunden werden.

die bekanntesten engineers hoeren sogar bei recht kleinen bis leisen lautstaerken ab - den da hoert man was wirklich an frequenz information
"durchkommt"; ein mix bei kleiner bis leiser lautstaerke wird meist besser und ausgewogener klingen als, ein mix der bei grosser lautstaerke gemacht wurde.
intressant zu dem thema ist auch, das thema micing with noise in "cubase mixing & mastering", welches im endeffect das selbe prinziep verfolgt, naemlich das konzentrieren auf die wesentlichen und wichtigen bereiche des frequenzspektrums.

wenn der mix dann mal steht, kann man durchaus mal den volume level hochfahren, um sich die droehnung zu geben und die hormone ein bischen anzuregen, aber grossartigen einfluss wird das nicht haben; der mix wird dadurch kaum besser. eine [g=118]bass[/g]-drum die bei kleinen lautstaerken nicht knallt, knallt auch nicht wirklich bei grossen, und wenn sie das nur bei sehr grossen lautstaerken tut, dann ist da was schief gelaufen.

zu dem [g=118]bass[/g] - die events gehen bis 35hz runter, also schon recht tief, und [g=118]bass[/g] wird sowohl knackig als auch plastisch dargestellt. ein subwoofer ist zunaechst sicherlich nicht noetig, ausserdem werden bei modernen mischungen meist die bereich unterhalt von 40hz sowieso stark beschnitten, da sie zwar musikrelevante informationen erhalten, aber den gesamt mix viel zu viel energie kosten und diesen auch zu mulmig/bassig erscheinen lassen.
also keine sorge.
 
zu frage 2: es kommt nicht auf die leistung, sondern auf die qualität der lautsprecher an, dementsprechend auch auf den preis. leistung wird nur ab einer bestimmten lautstärke gefordert!!!! kleine monitore z.b. unter 400eur sind meistens nicht spezell fürs mastering geeignet, als vielmehr für multimedia, surround, zweitabhöre oder hobbybereich. es gibt trotzdem tontechniker die mit ner jbl controll1 oder yamaha [p=105]ns10[/p] mastern können.
 
@weapon_x
zu dem [g=118]bass[/g] - die events gehen bis 35hz runter
...nein, so tief gehen die nicht runter! vermutlich ist bei denen bei 50hz schluss. natürlich können die auch unterhalb 50hz frequenzen erzeugen, nur sind diese dann nicht mehr linear (+-6db vom referenzschalldruck des speakers)

es ist sowieso ein irrtum, das lautsprecher so tiefe frequenzen wiedergeben können. bei 35 hz linear braucht man schon nen 12" (30cm)bassspeaker und ein 100liter gehäuse, dementsprechend groß fallen dann auch die lautsprecher aus.
das manche hersteller (meistens billiganbieter) frequenzgänge jenseits von gut und böse in ihren technischen informationen schreiben ist schlichtweg betrug oder kundennap!
 
50 hz ist aber dennoch fuer den normalen hausgebrauch ausreichend
... auf jeden fall! wie gesagt, sie können ja tiefer, sind dann nur nicht mehr linear. sehr fair, das event das auch in ihrer produktbeschreibung so dokumentieren!
 

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