7.70 Quadratmeter kreativer Raum ... oder ... mein Mu.fu.ra

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Wilson

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Intro:

Guten Tag, Servus und Hallo an Alle, die Wissen "aufnehmen", "abspeichern" und "wiedergeben" bzw. aneigen, lernen und teilen.

Bekanntlicher Weise ist der Anfang immer die erste große Hürde und nachdem ich nun fast ein ganzes Jahr anonym hier über diese Seite geflogen bin, habe ich mich nach einer Trennung und einem Neuanfang dazu entschlossen:
Angeeignetes und Beibehaltenes zu Verarbeiten.

Bevor Ich meine Vorhaben und Wünsche bzw. Ziele und Erfahrungen mit euch Teile wollte ich Danke sagen.

Danke an All die, die seit Jahren dem Pioniergeist folgen und einfach Machen.
Danke an All die, die seit Jahren nützliche, weitergehende und auch geistig umnachtete Komentare abgeben.
(letztere dienen wahrscheinlich zur Unterhaltung)

Ein dickes Dankeschön an Dich, Dich und auch Dich.

Danke!

Track 1:

Mein Vorhaben ist folgendes:

Ich bin gerade dabei mir einen kleinen, akustisch-optimierten Raum inmitten einer Mietswohnung zu gestalten.
Es wird ein sogenannter Multifunktionsraum =) (Mu.fu.ra.)

Er soll nicht nur dem Sinn im Leben einen weiteren Stoß nach vorn geben, er soll auch schön klingen. Hauptaugenmerk liegt hierbei auf Produktionen am Sequencer mit diversen PlugIns und der Aufnahme einer Bassgitarre. Natürlich darf man nicht die Wiedergabe vergessen und zum Schluss sollte er auch noch toll aussehen.
Also:
Was zum basteln, spielen und naschen!

Track2:

Hier nun die Gegebenheiten des Raumes:
Material der Wände ist Raufasertapete (noch weiß) auf Putz. Decke denk ich mal Gipsplatten und Boden besteht aus lackierten Holzdielen.

Hier noch einige Fotos vom Ursprung:
 

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Track3:

Um meinen neuen Boden leicht vom original Boden (den Holzdielen) zu Entkoppeln und meinem Nachbarn unter mir ein wenig mehr Ruhe zu Bieten habe ich mich für 15 mm starke Gummimatten aus dem Baumarkt entschieden, welche normalerweise als Unterlage für Waschmaschinen herhalten.
(Lage1)

Darüber kamen dann 12 mm starke Spanplatten um einen festen Tritt zu Gewährleisten
(Lage2)

Und im Abschluss dann das dekorative Laminat "on top"
(Lage3)
 

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Hallo Wilson,

ausser Arbeitstisch, Sessel, Computer und Lautsprecher, was soll noch in diesem Raum Platz finden?

LG
 
Hi Wilson,

da bin ich ja mal gespannt was du aus deinem Raum machst
smil451d632849b7b.gif
! Ich habe hier vor einiger Zeit auch mal einen Thread geschrieben und über meinen "Studiobau" berichtet. Ich komme auf stolze 8 Quadratmeter Fläche
smil451d62b1d6f72.gif
!

Leider habe ich hier nur Bilder vom meinem Raum kurz nach fertigstellung, da hat sich nämlich optisch wie auch technisch noch einiges getan....aber hier mal ein altes Bild.

DSC_0086.jpg


Viele Grüße und noch viel Spaß beim bauen!
Tobias
 
Hallo Wilson!
Hab auch schon viel gelesen und falsch gebaut! Bei so langen Fragen will selten wer antworten, noch dazu sind die meisten der Meinung, das kannst vergessen, zahlt sich nicht aus, Raum zu klein oder dergleichen.
Du hast eine hoche Decke, da kannst du auf jeden Fall akustisch etwas verbessern.
Den Tisch zum Abmischen würde ich vor das Fenster stellen, links und rechts Basstraps, das Fenster müsstest du dann auch als Absorber gestalten, oder zumindest dicken Moltonvorhang.
Links, rechts, oberhalb Absorber (Spielgelverfahren)
Aufgrund der geringen Breite deines Raumes würde ich die Boxen nicht weiter als 1m auseinanderstellen, der Rest ist Abstand zur Wand.
Eine Decke einziehen, die zur Tür hin höher wird (ideal 12° weiß nicht ob sich das vom Ende des Fensters her ausgeht.
Alle möglichen Kanten mit Basstraps versorgen und an der Türseite Difussoren verwenden.
Lass dich nicht entmutigen, schau mal hier, da könnte man meinen, es ist fast alles möglich.
http://www.johnlsayers.com/Studio/Mainpage/MP-Mark.htm
lg
dieter
 
Guten Morgen Gemeinde.
Vielen Dank für die interessanten Beiträge. Ich glaube den Mut verliert man erst im Nachhinein, wenn man merkt was man falsch gemacht hat. Und für immer will ich in dieser Wohnung auch nicht leben. Da ist es aber doch schon einmal besser für den nächsten Raum, wenn man ein par Erfahrungen gesammelt hat am praktischen Werk.

(Quasi wie bei den Frauen
smil451d62b1d6f72.gif
)

Vor einigen Tagen habe ich mir Molton in den zukünftigen Rückenbereich eingehangen. Er wurde via Winkel an den Wänden befestigt weil die Decke zu schwach ist. 6mm Drahtseile und Spannschlösser bringen das ganze auf Zug und festigkeit. Es sind 3 Vorhänge mit einem Abstand von 10 cm und 5 cm. Dies geschah mehr oder weniger auf unkontolierbarem Tatendrang, da ich noch Urlaub hatte. Vom Vorhang erhoffe ich mir eine poröse Absorbierende Wirkung. Ich hoffe man kann den hinteren Bereich nach dieversen Modifikationen für Sprachaufnahmen nutzen. Da ich noch keinen Bezug zu Frequenzen habe (mir dies aber durch Fachliteratut parallel zu diesem Thread beibringe) kann ich nicht genau sagen was für Frequenzen absorbiert werden.
Beim Pröbehören mit Platzbezogenen Endpunkten (also gleichseitige Dreieck und Sweetspot ((nennt sich das so?)) kommt weniger Höhen und Mittenmaterial von Hinten und es entsteht ein besseres Bühnengefühl. Höre mit unterschiedlichen Musikrichtungen. Vorwiegend Soul: Cymbal und Brass bzw. Singer Songwriter: akustische Gitarre und Bass an. Und als ein Kind der 90er bin Ich dem Rap auch sehr angetan!

@ rolanded: Ich habe schon bemerkt, dass mein dekadenter Cheffsessel rausfliegt und dafür ein kleineres Modell einziehen wird. Generell auch am Pc werde ich einiges verkleinern. Zumindest den Tower.
Außer deinen Aufzählungen will ich mir noch einen Orange CR50BX reinstellen. Zu erst einmal nur zum Proben des E-Bass`s. Der wiederum könnte unter den Tisch gestellt werden oder doch liebe aufgehangen mit Absorber darüber?

@ Phillo
Noch eine Frage zum Bau der Basstraps:

Ich habe als Abhöre Adam Audio A7. Diese haben eine Tiefe von 28 cm. Ich habe gelesen, dass wenn Lautsprecher nah an der Wand stehen, sich Schallwellen um den Lautsprecher herumbeugen und am Abhörpunkt dadurch so genannter Kammfilter entsteht. Nun hatte Ich die Idee die Lautsprecher in die Basstraps einzubauen. Welch trauriges Erwachen (p.s nicht das erste in diesem Raum). Die Basstraps haben nicht genug Tiefe um den Lautsprecher aufnemen zu können. Reicht es wenn ich die Basstraps direkt in die Ecken baue und die Fensterwand auch porös gestalte Beugungsrefelxionen zu Unterbinden?

Scheiße vertseht man diese Frage? =)

In den nächsten Tagen werde ich ein weiteres SketchUp reinstellen mit geplanten Akustikmodulen.
 

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Im selben Atemzug habe ich mittels Carma die Raumakustik gemessen. Ich selber kann diesem noch nichts deuten. Wie oben schon beschrieben werde ich mich auch damit befassen. Kann mir zumindest Jemand vorab sagen, was diese Werte grob über die Basstraps aussagen.
Ich ha be die Befürchtung, dass wenn ich einfach nur Basstraps nach gefühl einbaue, die Dinger mit gegeben Werten nicht harmonieren werden. #

Hier die Wasserfalldiagramme:
 

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Und das ganze noch in einer Stereoaufnahme:
 

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Ich kann dir nur raten, bei deiner Notlösung wirklich bei oben angegebenen Link zu schauen...Nene BassAmp in dem Raum ist overkill undbereitet dir ERHEBLICHE Probleme, dafür ist die Butze einfach zu untauglich.

Denk da mal über Isolation Cabs nach...das müsste auch beim Bass noch möglich sein. Wenn du "nur" proben willst, finde dich mal mit Simulatoren ab...

Hier noch auf die Schnelle n Link:

http://video.google.de/videosearch?...sult_group&ct=title&resnum=1&ved=0CA0QqwQwAA#
 
Hey Rotten...

Ich hab gerechnet und gerechnet und ich komm einfach nicht auf einen gescheiten Plan, wie ich so einen Container in meine Butze bekomme =)

Der Amp ist auch nur dafür gedacht, um halt einen vernünftige Verstärkung zu bekommen. Und unterwegs bei Freunden zu spielen. Die Sache mit der Isolation Cabs is schon echt nice , hab da ma was ind S&R gelesen(nur da hatte die ganze Sache n anderen Namen). Zur Aufnahme Top aber mir geht es in erster Linie ums Proben. (Ich kann mit dem Begriff Simulator nix anfangen.) Meinst du eventuell Guit.Rig oder ähnliches?
 
Ja, oder ´nen Pod oder sowas...

Proben kannst du in der kleinen Hütte vergessen...das wird so nix werden ohne soundtechnischen Matsch.

ich gehe davon aus, dass du nur für dich Stücke einstudierst? Dann kann dir das doch egal sein, ob du eventuell sogar mit Kopfhörern dasitzt und dudelst.

So oder so, der Raum ist eher untauglich als tauglich und es kostet n Schweingeld, da was ordentliches raus zu machen......aber was will man machen...


Nochwas...bei dem Container gings darum, wie man vernünftig auf sehr kleinem Raum ansetzt ohne das Geld zum Fenster raus zu werfen...bei dir ist der Container eben dein Raum...so einfach ist das
smil451d62b1d6f72.gif
!
 

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