16 spuren livemitschnitt

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tequilawurzel

tequilawurzel

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servus gemeinde.
habe demnächst vor, ein paar komplette live-konzerte in einem kleinen projektstudio mitzuschneiden und sie später nachzubearbeiten.
dabei werden die einzelnen kanäle vom multicore gesplittet, und in das kleine projektstudio geführt. dort steht mir nun ein 24 kanal soundtracx studiopult, und zwei alesis [g=131]adat[/g] maschinen (je 8 kanal) zur verfügung.
als mic-pre-amps will ich, klar, die des pultes verwenden. das ganze geht dann in 16 einzelnen kanälen in die zwei alesis-[g=131]adat[/g]-maschinen. nun will ich aber nicht auf kasetten aufnehmen, sondern von dort per 2x [g=131]adat[/g] weiter in meinen pc.
als sequenzer steht mir cubase [g=77]vst[/g] 5.1 zur verfügung.
nun zu meinen eigentlichen fragen:
erstmal was haltet ihr von diesem ganzen vorgehen? so sinnvoll, oder doch irgendwie anders lösen?
ich will am pult die eq´s auf [g=46]bypass[/g] lassen, oder würdet ihr schon ein bißchen vorbearbeiten?
und zweitens: schafft es cubase (oder besser mein pc) 16 spuren getrennt über eine länge von ca. 1 1/2 bis 2 stunden aufzunehmen. wie würdet ihr die songs später bearbeiten? die songs einzeln auseinander schnippeln und jeden als eigenes projekt in cubase bearbeiten? oder quasi alles am stück?

fragen über fragen...aber ich bin im moment voller enthusiasmus. :)

danke und gruß
tequilawurzel
 
so...einmal noch hoch damit. :)
 
sallü,
wie wirst du denn die Kanäle splitten? ich habe ähnliches vor (mit Hammerfall + 2x ADA8000), es wird allerdings auf Linux laufen. letztendlich werde ich die songs natürlich auseinanderschneiden, wenns an den mix geht.

viele grüße
spanky
 
von spanky an 15.12.2004 23:11
wie wirst du denn die Kanäle splitten?

servus.
die kanäle werden schon an der stagebox gesplittet. d.h. es geht ein multicore zum foh pult, und eines ins studio.
wie willst du die 16 spuren aufnehmen? schon getestet obs aussetzer oder ähnliches gibt?
gruß, tequilawurzel
 
Howdie,

Wenn du die ADATs nur als [g=60]Wandler[/g] benutzen willst, ist das Vorhaben natürlich von den Leistungsdaten deines PCs und deiner Soundkarte abhängig. Davon hast du aber in deinem Posting nix erwähnt.
Cubase kann diese Aufgabe auf jeden Fall bewältigen. Die Knackpunkte liegen am Rechner.

Ich würde mir bei Live-Gigs nicht den Streß mit dem PC machen. Nimm den Gig komplett mit den ADATs auf, hör es dir in Ruhe später durch und überspiele dir nur die Sachen auf den PC, die du auch dort haben willst.

Wenn´s möglich ist, würde ich auch schon die Signale im Pult vorbearbeiten und dann erst aufnehmen. Hängt aber ab von deinen Ausgängen und ob du dort genügend Ruhe Zeit hast um das auszutüfteln.

So long,
Cowboy
 
pc ist immer ein risikofaktor, auch wenn wir selbst einen laptop auf der bühne haben ;) ich würd auch auf ein sicheres medium setzen, du kannst ja danach immer noch die [g=131]adat[/g]-bänder überspielen. ansonsten sollte das eigentlich kein problem sein, wenn der computer stabil läuft. in deiner software - wenn vorhanden, so wie bei pro tools - musst du eventuell die maximal aufzunehmende zeitdauer einstellen bzw. für genug hd-platz sorgen. ansonsten danach nummern schneiden und gesondert bearbeiten. 16 spur prefade mitschnitt, bearbeitung würd ich zumindest das gröbste vorderband machen, ein bissl eq'en, low cutten usw. den rest im mixdown.

lg
flox
 
Also weil ich genau solche Sachen machen will hab ich mir mein Yamaha AW-4416 geholt. Damit kann man 16 Spuren synchron aufzeichnen, hat aber leider als Einschränkung maximal 6GB pro Aufnahme, das dürften so ca. 40 Minuten sein (bei 16 Spuren). Aber ich denke da kann ich mit leben, mein altes 8-Spur (Tascam 688 ) hat nach ca. 20 Minuten eine neue Kasette gebraucht, da hab ich einmal eine Band mitgeschnitten, und auf der CD hört man die Stellen mit den Bandwechseln kaum (mit Wavelab geschickt geschnitten :D )
 
ich will am pult die eq´s auf [g=46]bypass[/g] lassen, oder würdet ihr schon ein bißchen vorbearbeiten?l
'vorbearbeiten' im sinne von eq würde ich auf keinen fall. alles flat oder [g=46]bypass[/g], wie du das nennst. das kannst du alles in ruhe zu hause in cubase machen. nur, was einmal 'falsch' aufgenommen ist, kannst du nur schwer bzw. mit großem aufwand wieder korrigieren.

ich habe mir im laufe der jahre angeeignet, generell alles flat -also klangneutral, wenn man so will- aufzunehmen. alles weitere wird beim abmischen gemacht.
 
was Meikelarts zum eqing sagt kann ich nur bestätigen.

was das simultane aufnehmen von 16 spuren in deinen rechner angeht, kann ich nur sagen: laß die finger davon. nehmen wir an, du willst mit 16bit und 44,1kHz aufnehmen. dann haben wir so ca. 600MB pro h das ganze mal 16 sind 9,6GB!! mit 24bit sinds dann so ca. 14,5GB. ich weiß jetzt nicht was eine normale festplatte so an durchsatzraten hat, aber das wird ein echtes hardwareproblem. und gerade mit cubase [g=77]vst[/g] 5 wäre ich da vorsichtig. ich hatte das auch mal und das hat schon so seine kleinen macken. gerade bei einer solch langen aufnahmedauer kann es wirklich zu problemen am pc kommen!

also lieber noch mal drüber schlafen ;)

ck
 
ich habe mir im laufe der jahre angeeignet, generell alles flat -also klangneutral, wenn man so will- aufzunehmen. alles weitere wird beim abmischen gemacht.

also grundsätzlich würd ich nicht drauf verzichten, wenn etwas bei 100hz nix zu suchen hat, dann kommt bei der aufnahme ein low-cut rein, wenn der [g=118]bass[/g] bei 120hz drühnt, dann zieh ich da ein wenig raus. was spricht dagegen? schon klar, heutzutage kann man, wenn man digital arbeitet beinahe alles im mixdown machen. wird jedoch wieder über ein pult gemixt zahlts sich schon aus vorderband zu eq'en um hier den mist rauszuschmeissen und beim mixdown dann sound zu machen. ich selbst eq auch nur spärlich, das wichtigste halt.

btw. bei einer perfekten mikropositionierung erübrigt sich ohnehin beinahe jegliches eq'en :)

lg
flox
 
also grundsätzlich würd ich nicht drauf verzichten, wenn etwas bei 100hz nix zu suchen hat, dann kommt bei der aufnahme ein low-cut rein, wenn der [g=118]bass[/g] bei 120hz drühnt, dann zieh ich da ein wenig raus. was spricht dagegen?
es spricht hier einfach schon die aufnahmesituation dagegen. LIVE! da hat man weder zeit noch muße, das alles genau einzustellen. zeitdruck, aufregung und und und...
weißt sicher, was ich meine. ist dann der tonmann gleichzeitig bandmitglied, kannste das gleich vergessen vor 'nem gig. wenn hier die routine fehlt, macht man u.u. mehr fehler als man gutes tut.
was anderes wäre es, wenn es geplant ist, dass ein livemitschnitt zwecks cd-produktion erfolgen soll und man schon zeitig genug vorher in die halle/saal rein kann, um alles aufzubauen und zu checken. ich kenne aber keine junge liveband, die soviel disziplin hat, z.b. einen simplen soundcheck in dafür vorgegebener zeit zu vollziehen. da gehen dann die probleme schon los. man ist ja zeitig dran, da kann man sich ja zeit nehmen. und am ende reicht's wieder nicht. das sind erfahrungswerte! und allein unter diesen gesichtspunkten würde ich keine eq-experimente machen.

bei einer perfekten mikropositionierung erübrigt sich ohnehin beinahe jegliches eq'en
so isses! ich bin auch kein freund ausschweifender eq-orgien. gerade hier ist weniger (fast) immer mehr :)
 
@ckcut

1min = 10 MB bei 44kHz und 16 Bit STEREO! Die 16 Spuren sind Mono, [g=131]ADAT[/g] nimmt nur 8 x Mono - also an Deiner Rechnung zum Schluß alles geteilt durch 2 und man kommt auf 4,8 GB bzw. 24 Bit ca. 7,2 GB - macht mein P4 2,4 GHZ mit Hammerfall und 2 x [g=131]ADAT[/g] plus Samplitude und gute WD Festplatte auf jeden Fall.

Allerdings müßte man in den Voreinstellungen die maximale Projektlänge einstellen, automatisches Zwischenspeichern einschalten (für den Fall das es doch mal aussteigt) oder alle paar Songs mal kurz die Aufnahme stoppen und dann per Hand eine neue Audiodatei, gegebenfalls ein neues Projekt anlegen (geht auch in SAM in den Voreinstellungen, bei jeder Neuaufnahme eine automatisch angelegte neue Audiodatei) und schon geht´s weiter.

Wie das allerdings in Cubase [g=77]VST[/g] 5 ausschaut? Hmm, keine Ahnung! ;)

Viele Grüße, P.

P.S.: Ich würde auch wie floxe schon lowcuts und FeinEQing etc. machen - aber nur unter der Bedingung, daß der Treaderöffner wirklich genau weiß was er da macht, sonst ärgert man sich danach!
 
ptr22 schrieb:
@ckcut

1min = 10 MB bei 44kHz und 16 Bit STEREO! Die 16 Spuren sind Mono, [g=131]ADAT[/g] nimmt nur 8 x Mono - also an Deiner Rechnung zum Schluß alles geteilt durch 2 und man kommt auf 4,8 GB bzw. 24 Bit ca. 7,2 GB - macht mein P4 2,4 GHZ mit Hammerfall und 2 x [g=131]ADAT[/g] plus Samplitude und gute WD Festplatte auf jeden Fall.
----
P.S.: Ich würde auch wie floxe schon lowcuts und FeinEQing etc. machen - aber nur unter der Bedingung, daß der Treaderöffner wirklich genau weiß was er da macht, sonst ärgert man sich danach!
also eigentlich habe ich keine bedenken, daß pc-seitig probleme auftauchen (außer cubase 5.1).
habe mit zwei 40 gb platten im raid 0 betrieb erstmal ausreichend kapazität, und auch max. datendurchsatz raten.

was das "vor-EQing" angeht...eigentlich wollte ich anfangs auch am pult die einzelnen instrumente wenigstens vorbearbeiten, allerdings werde ich bei den ersten versuchen dennoch die eq´s auf [g=46]bypass[/g] lassen, da ich einfach am pc viel "rumprobieren" will.
ich würde behaupten, was "live-sound" angeht, weiss ich schon, wo ich was drehe...aber aufnahmen waren bei mir eher selten. deswegen möchte ich mit den einzelnen spuren im pc so viel probieren können, wie es geht.
 
@meikelarts
du hast natürlich recht, bei einer eher unerfahrenen band usw. machts keinen sinn. live an sich würds auch nur sinn machen wenn das oult zum aufnehmen in einem extra-raum untergebracht ist, dann würd ich persönlich aber trotzdem wieder eq'en ;)

aber der herr threaderöffner hat ja geschrieben

habe demnächst vor, ein paar komplette live-konzerte in einem kleinen projektstudio mitzuschneiden und sie später nachzubearbeiten.

und von daher klingt das für mich so wie band live recorden, und da mach ich auch so oder so schon auf jeden fall low-cuts (overheads, gesang, gitarren, hihat, [g=149]snare[/g] bottom,...) und eben auch ein klein wenig resonanzen.
ist aber wie ich gerade gelesen habe eh schon hinfällig.

lg
flox
 

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