Crosswise

The Great Disillusion

Guten Abend und ein Frohes Neues Jahr euch allen.

Jetzt habe ich seit langer Zeit mal wieder ein Stückchen Musik fertig und beim Anhören dachte ich mir, ich kopiere mal wieder von mir selbst... Mir scheint, ich hätte dieses Stück schon mal geschrieben... Naja, was soll's - dann passt der Titel wenigstens.

Eigentlich wollte ich nur mal meine neueste Errungenschaft ausprobieren. Hab zum Geburtstag ein neues Keyboard (Arturia Keylab Essential 61 in alpine - ohne schwarze Tasten) bekommen und mir im Sale ein Jahr Composercloud+ gegönnt.

Die Drone am Anfang ist aus einer Library namens Drones (wie passend!), das Klimperchen, was folgt, ist aus den Augmented Mallets Play von Arturia, der ganze Rest ist dann aus dem Hause EastWest, Hollywood Strings, Woodwinds, Percussion etc... Klavier ist auch EastWest Bösendorfer.

Ich hoffe, die Enttäuschung (siehe Titel) über den ersten Song im neuen Jahr ist nicht allzu groß. :)
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Autor
Crosswise
Song-Veröffentlichung
Artist
Crosswise
Kategorie
Soundtracks
Aufrufe
76
Bewertung
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Song-Rezensionen

Landor
Sehr cinematische Harmonien zu Beginn, das gefällt mir schonmal gut. Die Streicher-Tremolos als Crescendo bauen Spannung auf. Die Flöte dann darüber gefällt mir nicht so gut, vor allem weil eine zweite Flöte kurze aufsteigende Noten dazu spielt. Das beißt sich in meinen Augen (Ohren?).

Der Cymbal Swell bei 1:29 haut mächtig rein und kündigt für mich eine Weiterentwicklung mit höherer Dynamik an. Aber die kommt irgendwie nicht, zumindest nicht so, wie ich erwartet habe. Streicher spielen oktaviert das Thema fort - das finde ich gut - aber es fehlt alles "untenrum". Der Bass ist fast ganz raus. Die Viertelnoten dümpeln ein bisschen vor sich hin. Hier hätte für mich mehr Rhythmus, mehr Noten, mehr Drive besser funktioniert. Vor allem Posaunen im unten bis mittleren Register. Bei 2:20 wieder ein Wechsel. Das Klavier übernimmt das Thema. Ich will nicht sagen, dass mir dieses Thema besonders gefällt, aber du hast es als Erkennungsmerkmal hervorragend etabliert und variiert orchestriert.

Alles in allem ein schönes Stück, das für mich persönlich aber noch viel mehr Potenzial hat. Aber ich sehe das natürlich aus meinem persönlichen Blickwinkel. Ich gehe davon aus, dass du all deine Entscheidung zum Arrangement, Instrumentierung und Orchestrierung sehr bewusst getroffen hast. Und ich habe sie nun interpretiert. Das ist der Fluch und Segen der (musikalischen) Kreativität. Der Aussage "Was der Künstler mir damit sagen will" folgt halt immer: "Und was ich davon verstanden habe".
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Mike2009
Das hört sich - wie ja meist bei derlei orchestralen Werken üblich - teilweise "gut bomastisch" an, also z.B. sowas wie bei 1:28 Min. Recht authentisch sind die VST-Klänge allerorts inzwischen ja sowieso. Den Introsound find' ich übrigens ganz spannend - und auch das Darauffolgende findet seinen guten, angenehmen Weg in meine Gehörgänge. Ansonsten sehe/höre ich auch die von @rho erwähnten kleinen Einschränkungen bezüglich besagten Musikwerks. Nichtsdestotrotz ein musikalisch entspannter Einstieg in 2025.
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rho
Als Arturia Fanboy muss ich ich dir schon mal 8 Sternchen geben. Über den Rest reden wir noch.

Klanglich gefällt es mir gut mit leichten Abstrichen. Es hat eine orchestrale Anmutung aber meine schwachen Ohren hören keine Stimmführung, die das Orchestrale wirken ließen. Das Stück scheint nur unisono aus der 1. Stimme zu bestehen, die das cis-a-b Motiv ziemlich totreitet. Erst kurz vor Schluss deutet sich eine Weiterenwicklung an, aber dann ist es eben zu Ende.
Ich würde sagen, einen Stern rücke ich noch für die Vorstellung als begabter Library-Dompteur raus.
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