Lonelynezz

SoNiC & Lonelynezz - Schmerzen und Narben(Bruder für Bruder)(beat by Emotional Type Beat)p

Hi @All

diesen monat möchte ich ein lied von mir und mein kumpel ins voting geben

Wir Arbeiten ständig an uns und versuchen das beste heraus zu holen

viel spass beim hören

Song-Rezensionen

Andi Steffen
Ihr beiden müsst immer ordentlich einstecken. Aber Ihr steht auf und macht Euer Ding. Das ist krass konsequent 👍👍

Die Kritiken der drei Profis unten finde ich hart, aber bemerkenswert hilfreich und wertvoll.

Da Ihr Eure Tracks hier veröffentlicht, gehe ich davon aus, dass sie Euren Erwartungen entsprochen haben, bevor der Upload-Button gedrückt wurde. Dass die Erwartung der werten Hörerschaft mitunter eine gänzlich andere ist, empfinde ich persönlich als wunderbaren Lernprozess auf dieser Plattform.
Daher noch ein klitzekleiner Tipp von mir:
Hört Euch doch die anderen Songs (vor allem gerne genre-fremd) hier mal an, lest die Erläuterungen und Beschreibungen des Künstlers und bildet Eure Meinung darüber, wie der jeweilige Track bei Euch ankommt und wirkt. Auch da werdet Ihr bestimmt meilenweite Unterschiede erkennen und vielleicht eine Balance zwischen Wollen und Können finden. Wenn Ihr EURE Meinung dazu auch noch kund tut, dann haben sogar alle etwas davon.🙃
Dass Ihr Euch treu bleiben werdet, da setze ich fest drauf. Aber BESSER kann man immer werden.

In diesem Sinne 😘
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akiman
Ich muss mich leider anschließen: am Anfang dachte: oh, fängt ziemlich gut an, leider hat das nicht lange vorgehalten. Ich hab keine Ahnung von Rap, aber Flow, Dynamik, Klarheit und Phrasierung waren sogar für meine Ohren nicht gut genug. Aber hey: weitermachen, vielleicht - wie bereits geschrieben - mit den Songs vorher mal ins Feedback-Forum gehen und daraus lernen.
rho
Unter Bezug auf @DHG muss ich mich ja nun als DEN "heididei-Beauftragten" des Songvotings outen. Immer nett und alle lobend, aber mit einem zeitweilig sehr besonderen Bezug zur Wirklichkeit. Aber lassen wir den Quatsch.
Fangen wir mit dem Positiven an. Ich bewundere – ganz unironisch – den Mut, zu seinem Selbstkonzept zu stehen. Dem Track hört man schon an, wie er gemeint ist und wie die zwei am Mic rüberkommen möchten. Nur driftet die Sache ziemlich schnell ins unfreiwillig Komische ab. Die Lässigkeit der Aussprache kommt wie substanzgetriebenes Lallen rüber, was durch die schlechte Mikrofonierung noch verstärkt wird. Die unfreiwillige Komik entspringt dem Spannungsfeld zwischen dem großen Schmerz, der erzählt werden soll, dafür aber zu flachen Textideen, vielen Reimen zum Weinen und dem geradezu atemberaubend konsequenten Verpeilen jeglichen Sprachrhythmus' am Beat vorbei. Da erscheinen mir Wollen und Können als die zwei Enden der Parabel. Es kann aber auch daran liegen, dass zwischen Wollen und Können immer etwas mehr Arbeit liegt, als Du dir z. Z. machen möchtest.

Wie wär's damit: einfach mal sprechen und hinhören und bemerken, dass die normale Straßensprache schon einen Rhythmus mitbringt. Und DA anfangen und diesen "Straßenrhythmus" zuspitzen. Und, auch wichtig, den stinknormalen Alltagsbedeutungen von Worten vertrauen und sich nicht einbilden, dass das Publikum mitzieht, wenn Du die Wortbedeutungen in deinen Texten völlig verdrehst. Und schließlich, wenn ein Wort nicht das bedeutet, was Du wirklich sagen willst, dann suche das Wort mit der passenden Bedeutung, anstatt irgendeines zu nehmen, damit der Track fertig wird.

Beim vorletzten Song von @Lonelynezz habe ich noch die Entwicklung gelobt. Dieser Track wäre für's Feedback Forum gewesen.
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Reaktionen: Andi Steffen und DHG
DHG
Der Textinhalt ist glücklicherweise erstmal kein typischer Rap-Poser Kram. Stattdessen etwas persönliches, das ist absolut positiv zu erwähnen. Der Beat ist auch ganz ok, auch wenn es solche Pianobeats zu Hauf gibt. Freebeat ist für die Mische natürlich erstmal ungünstig, da kann man nicht mehr viel machen.

Nun zum Rap und dem Text: Rap ist extrem holprig, das klingt nichtmal im Ansatz lässig oder gar gekonnt. Die Aussprache könnte besser sein. Reimtechnisch gesehen ist es ein eher überschaubares Niveau. Dabei fallen mir auch inhaltlich falsche Formulierungen auf. Wie sollen sich denn Narben zersetzen?! Wenn sich eine Narbe zersetzt guckt das blanke Fleisch raus, klingt jetzt nicht so gesund....
Auch inhaltlich kommt mir da zu wenig rüber. Ihr wollt etwas von eurem Leben erzählen und dann hör ich das du an der Playstation "gerotzt" hast? Was soll das bedeuten (hast du eine Line nach der nächsten weg geballert oder wars nur ein chronischer Schnupfen) und noch viel wichtiger: was soll der Hörer damit anfangen? Worauf wollt ihr in eurem Text hinaus? Was kann der Hörer am Ende mitnehmen? Fragen die ihr euch beim nächsten Text vielleicht mal stellen solltet.

Und bitte beim nächsten Lied den Text erstmal 100% sicher einüben und dann einen flüssigen, angenehm zu hörenden Flow anstreben bzw. so lange üben bis er hörbar wird. Bis dahin wäre wohl der Feedbackbereich des Forums die bessere Anlaufstelle für euch. Hier ist das völlig deplaziert.

Ich weiss, das war jetzt viel Kritik zu einem persönlichen Text und das ist gar nicht mal so leicht zu ertragen aber ich hoffe ihr nehmt es trotzdem als Ansporn euch zu verbessern und beherzigt vielleicht die ein oder andere Anmerkung. Schließlich bin ich einfach nur ehrlich, weil ich der Meinung bin die heididei Stimmung hier im Songvoting bringt niemanden weiter, im Gegenteil: wirklich gute Musiker/Künstler werden mit unterdurchschnittlichen "Musikern/Künstlern" gleichgesetzt und andersherum und das ist nicht zielführend! Entsprechend muss ich auch eine Wertung vergeben.

Dennoch höre ich da vom Ansatz ein gewisses Potenzial heraus. Vielleicht liest man sich demnächst mal im Feedbackbereich. Da kann man viel mehr dazu lernen als hier beim Songvoting.
  • Danke
Reaktionen: rho
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