Die zweite Welt. Kurz nach Lesen des Titels fing ich an zu überlegen. Ah, bestimmt ein sozialkritischer Song über Schwellenländer. Aber nee, das ist dieses seltene Love-Thema. Exotisch aber steht euch gut.
Das beste finde ich hier die Production-Values. Erstklassiger Groove mit viel Percussion und dem Mitmachklatsch. Dann die Doppelungen im Gesang, das scheint mir ein neuer Kniff zu sein. Mehrspuraufnahmen bringen es eben. Ich finde hier den Gesang auch sehr gut aufgenommen und gemixt. Gut verständlich, kraftvoll, eindrucksvoll.
Das wird immer professioneller und runder bei euch. Der Jet2-Touch hat hier vermutlich auch sein Schärflein beigetragen. Runde Sache.
Was das Produktionsteam jetzt noch brauchen könnte, überlege ich, ist ein Topliner. Habe ich mal gehört, dass man das manchmal so nennt. Einer, der noch die eine oder andere Gesangs-Melodie verfeinert. Da fehlt mir noch eine Unze Vielfältigkeit und Variation. Und im Chorus, sozusagen, könnte man das vielleicht auch noch weiter zum Ohrwurm ausbauen. Dafür sind diese Topliner ja wohl da. (Ich glaube, ich habe das mal fasziniert zur Kenntnis genommen in einer Doku zu Max Martin und wie diese modernen Produktionsteams so arbeiten).
Die Synthies haben aber schon ihren Topliner. Finde ich sehr gelungen, was da an Gegenmelodien zu hören ist. Zum Beispiel ab 2:26 die Flute, klasse. Auch das Krummhorn?-Solo bei 4:05 kommt gut.
Sehr schöne Nummer!
), und das passt richtig gut 
)
