ableton live ohne warping

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lxworks

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hallo, zusammen.

ich verstehe die warp-funktion nicht, ich möchte gern, dass das, was ich einspiele, so bleibt, wie ich es eingespielt habe, mir ist schleierhaft, warum alles geradegezogen werden muss und dafür auch noch cpu-zeit verbraucht wird.

Ich würde es ja ausschalten (geht aber mit keiner einzigen einstellung in den preferences) und ich kann jeden einzelnen clip "dewarpen". nach einige stunden aufnahme nervt das ziemlich. (ansonsten halte ich live für ziemlich fähig, deshalb frag ich hier mal)

weiss jemand, wie man das zeug loswird oder soll ich wieder auf cubase/sonar umsteigen, weil live eben nicht für "normales" recording gedacht ist? Oder hab ich´s einfach nur falsch verstanden.
(ach ja, ich probiers mit live 5 aber auch mit 6, es ist das selbe)

:roll:

danke.....
lx
 
Schaue mal unter "Optionen" "Voreinstellungen". Da kannste den Warp Modus einstellen. Ob es für dich funzt, musste schauen. Live liebe ich gerade wegen dieser Warp Funktion. Wenn du mehr "normale" Musik machst, also Pop oder Rock die Richtung, sind andere Sequenzer vielleicht besser für dich ;)
 
Das kann man für jeden Clip einzeln einstellen.

Schau unten in die Clip-eigenschaften !
Drück auf das gelbe Feld. Dann wird auch nichts gewarpt.

b2c8ad8349.jpg
 
Danke für die ersten responses. Ich möchte ungern das warp für jeden einzelnen clip ausschalten, weil wenn ich 200 clips aufnehme, muss ich es 200 mal ausklicken und das ist das, was mich nervt. In den preferences hab ich alles abgeschaltet, was möglich war, trotzdem wird jeder neue clip gewarpt :-(

Obwohl mir live auch sehr gefällt (allein die latenzzeiten), krieg ich langsam das Gefühl, dass ich mit dem falschen Dampfer unterwegs bin. Schade drum. Alles andere ist unglaublich überladen.

lx
 
Solange Du das Tempo Deines Songs nicht änderst, wird auch nichts gewarpt.

Nichts gegen Ableton aber als normaler Musiker mit Gitarren und Gesang usw. kommst Du an Cubase nicht vorbei.

Ableton ist gut für Dance und Elektronik-Musik.
Man kann auch normale Musik damit machen.

Von unglaublich überladen kann nicht die Rede sein.
Wenn Du Cubase flüssig bedienen willst, brauchst Du alle diese Funktionen auch.
Mag sein, dass Du mit [g=32]Midi[/g] nix am Hut hast, aber für mich ist die Bedienung und das Erscheinungsbild von Cubase ok. Ich arbeite aber schon seit Atari damit.

Abletons Optik ist sehr gut.
Und Ableton macht auch Spass.
Das muss man wirklich zugeben.
 
fmo schrieb:
Solange Du das Tempo Deines Songs nicht änderst, wird auch nichts gewarpt.

Trotzdem scheint mir etwas mit dem clip zu passieren, das ergebnis klingt nicht wirklich nach dem, was recorded wurde (nach Ausschalten des warp ist alles Ok). Ich räume aber ein, dass mein 1800 P4 vielleicht ja schon mit wenigen gewarpten clips Probleme bekommt, ich hab einen neuen Rechner bereits eingeplant.

fmo schrieb:
Nichts gegen Ableton aber als normaler Musiker mit Gitarren und Gesang usw. kommst Du an Cubase nicht vorbei.
Ist genau so ([g=32]midi[/g], gitarren, sw-synths, gesang und waves aus dem proberaum), aber das haut in live auch ziemlich gut hin.

Ich hab nach Atari damit aufgehört.Zum Thema überladen: Stimmt, was du sagst, man muss ja auch kein SE besorgen, man kann ja auch mit LE arbeiten.

fmo schrieb:
Abletons Optik ist sehr gut.
Und Ableton macht auch Spass.
Das muss man wirklich zugeben.
Du sagst es..... mir tuts echt leid. :?
 
Hej

fmo schrieb:
Solange Du das Tempo Deines Songs nicht änderst, wird auch nichts gewarpt.

Doch gewarpt wird in jedem Fall, solang es beim Clip und in den Voreinstellungen aktiviert ist. Kommt natürlich drauf an, wie sauber man einspielt. Wenn man sehr sauber und rhythmussicher einspielt, bemerkt man die Warp Funktion so gut wie gar nicht.

Ansonsten zitier ich mal das Handbuch:

9.4 Warping deaktivieren

Sie können Lives Umgang mit neuen Samples in den Standards-Voreinstellungen bestimmen. Wenn die Option Lange Samples auto-warpen aktiviert ist, nimmt Live an, dass lange Samples Musik enthalten, die synchron zum aktuellen Tempo abgespielt werden soll. Wenn Sie es vorziehen, dass Live lange Samples standardmäßig so spielt, wie sie sind, deaktivieren Sie diese Option.

Unabhängig davon, wie Live neue Samples standardmäßig interpretiert, können Sie sein Vorgehen jederzeit pro Clip mit dem Warp-Schalter in der Clip-View revidieren.

Ergo: Auto Warp off, wenn du es später trotzdem benötigst, einfach der Clip View aktivieren.

Tja, klarer fall von RTFM... ;)


EDIT: hast du es mal mit einer anderen Warp Methode versucht? Vielleicht klingt das Ergebnis ja besser, wenn du da was änderst. Anosnsten ist das halt auch immer ein Mix aus Warpfunktion und sauberen Einspielen. Im Grunde muss man in Live Gebrauch von der Warpfunktion machen, denn dafür ist sie vorgesehen, weil sonst das Konzept der Sessionview und der live Clips nicht funktioniert.

Dh Live ist schon ein prima Programm, man muss sich aber auf das Konzept einlassen. Wenn man trotz Sessionview eher timeline basiert arbeiten will (ergo Aufnahmen so belassen will, wie sie sind), ist Live vielleicht nicht das richtige Programmm. Obwohl das natürlich - wie oben aus dem Handbuch zitiert - auch in Live geht. nur könnten dann die ergebnisse etwas strange klingen.

Gruß
Mike
 
@pastel-black:

thanks fürn input, aber:
die Annahme, dass nicht jeder clip gewarpt wird, weil die Option "Lange Samples auto-warpen" inaktiv ist, ist nicht richtig. Ich habs probiert, so lang kann der clip nicht sein, dass nicht gewarpt wird. gewarpt wird immer. mit aller Kraft und unbedingt. (die Standardclips bei mir sind im allgemeinen 2 Takte lang oder vielleicht auch 4, länger lass ich keinen Sänger ein/aussteigen und auch keine Bassisten/Gitarristen)

lg
alex

ich check das mit der Aufnahmequantisierung, danke. bin nur grad in ner vollkommen falschen Umgebung ;-)
 
Hej nochmal

Steht die Aufnahmequantisierung auf "[g=337]None[/g]"? Denn wenn nicht, würde ich mal tippen, dass die Warpfunktion im Hintergrund weiterarbeitet (oder sich doch automatsich einschaltet). Anders dürfte nämlich die Quantisierung von Audiomaterial nicht machbar sein.

Andere Möglichkeit: kann man in den Einstellungen irgendwo definieren, was ein "langes Sample" ist bzw. wie lang ein "langes Sample" sein soll? Sonst kann ich mir das Verhalten nämlich irgendwie nicht erklären.. Da tappe ich auch im Dustern.

Gruß
Mike
 
Bezieht sich die Quantisierung nicht nur auf [g=32]MIDI[/g]-Noten und Events?
 
Wenn wir schon dabei sind: Was mich mal interessieren würde ist, ob man Clips bei denen man das wrapping deinstaliert hat, im loop Modus laufen lassen kann. Irgendwie wird der mit wrapping auch ausgeschaltet und ich hab bisher keine Möglichkeit gefunden den wieder einzuschalten. Vielleicht weiß ja einer auf die schnelle etwas ?
 
Aufnahmequantisierung bezieht sich nur auf [g=32]Midi[/g]-Events, mit Audio hat das nichts zu tun.

Gruß,
ColdSteel
 
ColdSteel schrieb:
Aufnahmequantisierung bezieht sich nur auf [g=32]Midi[/g]-Events, mit Audio hat das nichts zu tun.

Nope, nicht ganz richtig: bei Aufnahmen direkt in der Session View verwendet Live eine Aufnahmequantisierung, um die Länge der Clips für Audiomaterial zu bestimmen. Hat also in dem Sinne nichts mit der Aufnahmequantisierung von Midinoten zu tun.

Hab mich vielleicht falsch ausgedrückt: ich meine die globale Quantisierung, die die korrekte Länge von Clips bestimmt. Wenn die auf irgendeinem Wert steht, der nicht "[g=337]none[/g]" ist (ergo Quantsierung ist nicht deaktiviert) könnte ich mir vorstellen, dass da der Warpmodus weiterhin aktiv ist, auch wenn man ihn in den Einstellungen deaktiviert hat.

Deswegen rate ich mal ins Blaue: um "freie" nicht rhythmisch gerasterte Aufnahmen in der Sessionview zu machen, sollte man diesen Wert auf "[g=337]none[/g]" stellen (und zusätzlich die Warpfunktion in den Einstellungen deaktivieren).

Falls das alles nix hilft: im offiziellen Ableton Forum sollten mehr Experten versammelt sein als hier ;)

EDIT - nochmal ein Zitat aus dem Handbuch:

Um den Clips als permanent wiederholten Loop zu spielen, schalten Sie den Loop-Schalter ein. Das Aktivieren des Loops aktiviert auch das Warping; ungewarpte Clips können nicht im Loop gespielt werden.

Das sollte das seltsame Problem erklären. Sobald geloopt wird, läuft Warp. Und in der sessionview wird eigentlich immer geloopt.

Das führt nun dazu:

Wenn Sie einen Loop mit einer Länge von sieben Takten importieren, wird Live annehmen, dass er achte Takte lang ist (oder vier Takte, das hängt von der Länge ab). Damit der Loop korrekt wiedergegeben werden kann, muss der letzte Marker eine Acht anzeigen, keine
Neun.

Versteht Ihr, was ich meine? Sobald Warp aktiv ist, setzt Live mindestens zwei Warp Marker (einen Start- und einen Endmarker), um das Material ins rhythmische Raster zu bringen. Steht der Wert der globalen Quantisierung auf "1 Bar" wird live das Material zwischen diesen beiden Markern als einen [g=253]Takt[/g] interpretieren, egal wie lang das Material ist. Und genau aus diesem Grund verschiebt sich "unrhythmisches" bzw. nicht sauber geschnittenes Material in der Session Ansicht.

Gruß
Mike
 
leider. mit den hier beigefügten Einstellungen auch kein Erfolg.
warp as warp can. no chance. :(

ableton-warp.jpg
 
Hej

also wenn ich genau diese Einstellungen...

Lange Samples automatisch warpen - "Aus"
Kurze Samples loopen/warpen - "Unwarped One Shot"

...wähle und bei mir dann ein .wav-Clip aus der Live Library in die Session View ziehe, dann ist der bei mir weder geloopt noch gewarpt. Was das genaue Gegenteil der Werkseinstellungen ist. Der Clip läuft ungewarped im übrigen schneller und nicht mehr synchron zum Tempo. Im Prinzip also genau das, was du haben willst.

Ich hab keine Idee, warum das bei dir anders ist :(

Hast du deine Aufnahmen mal in einem neuen Live Set geöffnet? Verhalten die sich dann immer noch so trotz der Einstellungen?

Gruß
Mike
 
Du hast recht, wenn ich einen clip reinschiebe, ist das warp in dieser Einstellung aus. Aber nach einem normalen track-basierten recording (mein Problem ...) ist warp immer eingeschaltet.

ich lass es jetzt sein und such mir wieder irgendein cubase oder werd mit dem warpen fertig.
danke an alle für die tipps.

lg
alex
 
Komisch, ich recorde ausschließlich mit Ableton Audio und [g=32]MIDI[/g] und kenne solche Probleme gar nicht. Was macht Ihr denn da immer bloß?

Das mag auch daran liegen, daß ich Audio-Zeugs nachbearbeitete, also selbst kontrolliere, was Ableton macht, denn so ganz automatisch funktioniert nie was, auch wenn's versprochen wird., genauso wie Autohersteller immer Idealverbräuche für Ihre Fahrzeuge angeben, die in der Praxis nie erreicht werden.

Im übrigen verhält sich Ableton mit Loops und Warps genauso wie ACID, das ja schon lange vor Ableton einen gewissen Standard darstellte. Da gehen auch keine "ungeraden" Sachen im Loop. Genauso verhält sich Ableton.

In jedem Falle ist man mit Ableton wesentlich schneller am Ziel wie z.B. mit einem Cubase oder Samplitude. Bis es aber soweit ist, dauert das auch einige Zeit und geht nicht von allein. Solls noch unkomplizierter sein, dann nimm REAPER, das kann nicht warpen aber genauso loopen.
 
Ich hab früher auch mit ableton gearbeitet, und kenne die problematik auch nicht:

Wenn ich was aufnehme, und abspiele, in der session ansicht, und warp aktiviert ist und tempomäßig nichts verändert wurde: wird es genauso abgespielt wie es aufgenommen wurde.

Einziger vorteil: wenn ich das tempo ändere lâuft, dank warp, der besagte clip immer synchron mit...

Hat sich das leicht geändert?
 

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