Kopfhörerauswahl für Recording und Mixing

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kraimor

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Hallo an alle Forumsuser,

zurzeit nutze ich für Recording und Mixing einen AKG 240 DF mit dem ich eigentlich Mixingtechnisch sehr zufrieden bin.

http://www.akg.com/site/products/powerslave,id,253,pid,253,nodeid,2,_language,DE.html
http://www.akg.com/site/products/powerslave,id,253,pid,253,nodeid,2,_language,DE,view,specs.html

Was mir nicht passt: Ich muss den Kopfhörerverstärker bis Anschlag aufreissen um einen ordentlichen Pegel zu bekommen. Selbst dann ist es mir noch nicht zu laut. Auf welche Werte muss ich da achten bei einem Kopfhörer um das zu vermeiden.


Für Recording würde ich einen Alternativen Kopfhörer suchen, da der K240 DF ja halboffen ist.

Ich hoffe ihr könnt mir ein bisschen weiterhelfen ;-)



Grüße
kraimor
 
Auf welche Werte muss ich da achten bei einem Kopfhörer um das zu vermeiden.

Impedanz. Grobe Faustregel: niedriger = lauter.
 
Keine wirkliche Empfehlung, Ich habe neulich einen DT880 Pro probiert und einen von AT, in der etwa 180 Euro Klasse, es könnte der Audio Technica ATH-PRO700 MK2 gewesen sein. Weil der Verkäufer sich aber irgendwie hat ablenken lassen und einfach verschwunden war, hatte ich mich nicht zu einer Kaufentscheidung durchringen lassen und kann nicht über Endgültiges berichten können. Aber beide waren im Vergleich deutlich besser als mein K271 MK II, der nur für Recording und das am besten von Gesang geeignet ist. Trotzdem, für Mixing taugen sie alle nicht wirklich, das geht nicht. Was auf Lautsprechern gut klingt, das klingt auf Kopfhörern verglichbar gut aber umgekehrt nicht. Alles andere ist Illusion.
 
Letztendlich kann man Sagen das mein K240 DF mit 600 Ohm ungeeignet ist und ich einen niederohmigeren verwenden sollte. Sound is natürlich Geschmacksache.

Und für Recording dann am besten nen Geschlossenen.
 
Ja, kann man im Prinzip sagen. Allerdings würde ich, wenn Du doch mit dem K-240 DF zufrieden bist, auch mal den Kopfhörerverstärker ins Auge fassen. Was verwendest Du denn da?

Ich habe selbst u.a. auch noch einen K-240 "Monitor" (es gab und gibt ja verschiedene Varianten des K-240) aus der alten Serie mit 600 Ohm. An einer Notebook-Soundkarte oder einem mp3-Player ist der eindeutig zu leise. Schließe ich ihn aber z.B. an den KH-Ausgang eines Hifi-Verstärkers an, dann sind definitiv genug Reserven da. Also kann man ja vielleicht auch an dieser Schraube drehen, statt einen anderen KH anzuschaffen.
 
Verwende den HP Preamp in meiner Profire 2626 von M-Audio. Der reicht definitiv nicht :D
 
Aha. Ich hatte Deine Formulierung nämlich ursprünglich so gedeutet, dass Du sowieso schon einen separaten KH-Verstärker benutzt ("Ich muss den Kopfhörerverstärker bis Anschlag aufreissen..."). In diesem Fall hätte es mich ein wenig gewundert, dass der nicht ausreicht, um einen 600 Ohm-Kopfhörer in ausreichender Lautstärke zu betreiben.

Wie dem auch sei, Du hast die Wahl, entweder beim Kopfhörer oder beim Verstärker anzusetzen.
 
Kann ich als geschlossenen Mixing und recording KH wirklich empfehlen

SHURE SRH-840

liebe Grüsse
hopoh
 
Hmmmm...

laut dem Test schneidet der Shure ja nicht schlecht ab :)

Glaub ich werd einen meiner zwei AKG´s verscheppern und den Shure mal testen ;-)
 
Neben den üblichen Kriterien für Klang, Preis etc, noch ein paar zusätzliche Anforderungen/Ideen:

- austauschbares Kabel
mein AKG240 (von anno Tobak) hatte schnell nen Wackelkontakt, Reparatur ist teuer

- einseitiger Kabelanschluß
dann hat man weniger Kabel vor der Brust baumeln, wenn man was einspielt

- Kabel sollte mit Mini Klinke am Kopfhörer angeschlossen sein (ohne feste Arretierung)
Wenn man aus Versehen aufs Kabel tritt, soll das einfach rausflutschen ohne dass
etwas beschädigt wird

- Ohrpolster sollten auswechselbar sein
Hab meinen >10J alten Sennheiser für €38 incl Versand runderneuert, billiger als Neukauf

- In der Ohrmuschel kein geriffeltes Plastik
Mein alter AKG 240 hatte eine geriffelte scharfkantige Plastikoberfläche in der
Ohrmuschel als Schutz für die Lautsprecher membran.
Nach kurzer Tragedauer tut einem das weh. Bei einem späteren Modell war das behoben,
da hatte ich nur leider nix von. Ich mochte deshalb den AKG nie so recht leiden.

- Tragekomfort: bequemer gepolsterter Bügel
Wenn man einen harten Kunststoffbügel auf dem Kopf anliegen hat,
dann drückt das nach ner Zeit

- Kopfbügel soll in der gewählten Stellung leicht einrasten
Dann kann man sich zwischen Kopf und Bügel mehr Luft lassen, geht nur bei geschlossen
Kopfhörern. Damit kann man einen nicht ganz so bequemen Bügel (leider auch beim HD575)
perfekt ausgleichen.

-> Sennheiser HD 575, gibts leider nicht mehr
 
mein AKG240 (von anno Tobak) hatte schnell nen Wackelkontakt, Reparatur ist teuer

Jein. Du hast natürlich Recht, dass ein austauschbares (also: steckbares) Kabel eine gute Sache ist.

Was die Reparatur angeht, muss die aber nicht zwangsläufig teuer sein. Da habe ich bei AKG vor einigen Jahren mal wirklich vorbildlichen Service erlebt: Man hat sich bei einem Defekt meines K-240 am Telefon wirklich Zeit genommen, um mir im Detail zu erklären, wie ich das selbst beheben kann. Und obwohl ich wirklich kein Bastelkönig bin, ging das alles recht einfach, so dass eine teure Reparatur nicht stattfinden musste. Läuft bis heute einwandfrei.

Außerdem hat mich Dein Beitrag daran erinnert, dass ich meinen Uralt-Sennheiser ebenfalls mal runderneuern wollte. Das mach ich demnächst mal wirklich. Danke. :)
 

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