Steinberg CMC Controller Series - Herbst 2011

  • Ersteller Tonminister
  • Erstellt am
Hallo,

ich hatte ja weiter oben schon mal meinen ersten Eindruck geschildert. Das war aber rein optisch und von den Features her. Jetzt hab ich mich mal auf den Weg gemacht und die teile mal angetestet.

Um es kurz zu machen. Es ist ein etwas besseres Spielzeug. Die Fader erinnern mich vom Gefühl her an alte Ribboncontroller die Yamaha früher in einigen Keyboards verbaut hatte. Auch die kleinen knöpfchen und das kleine Jogwheel geben sich nicht gerade Mühe spaß aufkommen zu lassen.

Auch bei der Plaste aus dem die teile anscheinend in einem Guss sind hab ich so meine Bedenken. Zu kräftig sollte man da nicht rangehen. Rutschgefahr, es sei denn, man hält es mit der anderen Hand fest.
 
Danke schon mal für deine erste Einschätzung.

Kannst du noch etwas über die Integration in Cubase sagen?

Neben der Quali sollte das eigentlich die Stärke der Controller sein.
Als Fadercontroller könnte ich mir die FD ohne Displays überhaupt nicht vorstellen...
 
@ Beatback,

wenn man so was im Laden testet, geht so was natürlich leicht und ohne Probleme von der Hand. Es hat auch alles funktioniert und schien mir gut eingebunden. Nur es ist eben Spielzeug. So weit man ja hier im Forum lesen kann bist du ja n gut bewandeter BCF User. Mei Tip, bleib dabei. Dann hast du was in der Hand. Das Gefühl vermittelten mir die cmc teile allesamt nicht.
 
bist du ja n gut bewandeter BCF User. Mei Tip, bleib dabei. Dann hast du was in der Hand. Das Gefühl vermittelten mir die cmc teile allesamt nicht.
Nein BCF habe ich nicht.
Ich habe an 2 DAWs: Radical SAC 2.2, 2x BCR 2000, Kore Controller, MCU Pro,MPD 24 und 2x Maschine.

Mich interessiert nur ob die Steinberger mal etwas mehr über die Integration nachgedacht haben.
Als Beispiel : das ich z.B. die wichtigsten Controls eines Insertplugins nach meinen Vorstellungen auf den CMC QC verteilen kann.
Ich habe so etwas ja schon seit 1 jahr über die BCR 2000 und die Generic Remote laufen.

Es hätte ja sein können, das Steinberg sich mal was interessantes neues einfallen lassen hat, und nicht so etwas starres wie den CC121.
Dort kann man ja "nur" die Channel EQs steuern.
Mit meiner BCR 2000 Anpassung kann ich mit den Generic Remote Pages für jedes Plugin eine Anpassung der Controls auf der BCR vornehmen.
 
Ich hoffe das ist jetzt nicht zu offtopic:

Für das Geld von 2-3 Controllern kann man sich doch auch ein Ipad2 kaufen (was auch für andere Dinge nützlich ist) und dann mit TouchOSC arbeiten (http://hexler.net/software/touchosc). Scheint bei Cubase noch ein paar Anpassungen zu benötigen damit es läuft, aber generell schreiben die Leute, dass es cool sei.

Kann es sein dass Steinberg als fast einziger noch nicht OSC benutzt/anbietet? Wollen die lieber ihre Controller verkaufen?

LG TT
 
Hehe, ist schon bestellt (hat momentan aber glatt bis zu 10 Tage Lieferzeit ...ist schon wieder Weihnachten?), aber das wollte ich eigentlich nicht für Controls benutzen.
Knöppkes und Fader sind da doch was anderes.

Letzte Woche hat mein Kollege mir sein Animoog und Garageband auf dem Pad gezeigt und dann musste ich doch so nen Teil bestellen....war eigentlich immer dagegen...

Wobei ich mir noch vorstellen könnte grafisch die Cubase EQs mit Multitouch zu bearbeiten.

Ich habe schon darüber nachgedacht (fixe Idee) die BCR 2000 Encoder um das Ipad zu bauen.
Sozusagen ein BCR Ipad Dock.
Dann eine App für das Pad zu schreiben, die beim Umschalten der Generic Remote Pages in Cubase automatisch eine GUI des steuernden Plugins auf das Ipad zaubert und man sofort sieht was auf den Controllern um das Pad liegt.

Mein Vorschlag im Cubaseforum über ein Ipad die Channel EQs grafisch zu bearbeiten landete wie immer in der Forumstoilette.
Wahrscheinlich eine zu grosse "Konkurrenz" für die eigenen Controller Produkte...
 
Da frag ich mich warum sowas nicht als Controller rauskommt wenn die das bauen können.
Naja, die würden dann wohl auch nur die MCU Einbindung kopieren.

Die 01V Einbindung war in Cubase nicht sehr gut.
Die normale 01v hatte ich mal.
Mir würden auch die Touchfader fehlen...

Chris hatte doch mal im Forum gesagt, sie wären noch an etwas Professionellem dabei....lassen wir uns überraschen.

Mit der CMC Serie haben sie unsere Zielgruppe mit dem Spielzeug irgendwie verfehlt, komische Marketingabteilung da bei Yamaha/Steinberg ......

EDIT:
Nochmal zum 01v96i .... da würde ich wegen der Bedienung schon lieber zum Presonus 16.0.2 greifen. Geniale Ipad App zum steuern ..und deutlich günstiger...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bleibt zu hoffen das die Jungs von Steinberg und Yamaha auch die Foren durchgegangen sind und wissen was der größere Teil der User will.

Ich lass mich gern überraschen.
 
Foren durchgegangen sind und wissen was der größere Teil der User will.
Ich denke eher, das die Marketingabteilung einen grösseren Einfluss hat.
Dort wird dann abgewägt, ob sich mehr Leute einen kleinen Spielzeugcontroller holen, oder wenige Pros oder Homerecordler einen teureren Procontroller...so siehts aus.
 
Ja, auch gerade weil es ja im Moment sehr hip zu sein scheint homerecording zu betreiben. Und da müssen halt Geräte her für jedermann - und jedermanns Geldbeutel. :)
 
Wobei ich mir noch vorstellen könnte grafisch die Cubase EQs mit Multitouch zu bearbeiten.
Das geht auch ganz gut über einen VNC Client in Cubase - frag mal Tsching
 
Das geht auch ganz gut über einen VNC Client in Cubase - frag mal Tsching
Ja mit einem Finger, aber ich möchte den Vorteil des Multitouch haben....gerade bei F und Q zusammen bedienen.

Sonst könnte ich auch nen einfaches Touchglas über den Monitor kleben, der ist aber nicht Kapazitiv...
 
Sonst könnte ich auch nen einfaches Touchglas über den Monitor kleben, der ist aber nicht Kapazitiv...
Wieso? Es gibt doch von Dell um rund 300 Euro einen 20" Multitouch Monitor mit Windows 7 Treibern. Gibt auch einpaar Youtube Videos wo Leute den Cubase-Mixer damit bedienen.
Ich bin mir nicht sicher ob es auch eine Art Pointer gibt den man verwenden könnte - wäre dann von der Arbeitsweise vergleichbar mit einem der älteren Mackie Pulte. Eine Handvoll drehknöbbe dazu und ... Geilomat!
 
Wieso? Es gibt doch von Dell um rund 300 Euro einen 20" Multitouch Monitor mit Windows 7 Treibern. Gibt auch einpaar Youtube Videos wo Leute den Cubase-Mixer damit bedienen.
Ich bin mir nicht sicher ob es auch eine Art Pointer gibt den man verwenden könnte - wäre dann von der Arbeitsweise vergleichbar mit einem der älteren Mackie Pulte. Eine Handvoll drehknöbbe dazu und ... Geilomat!
Leider unterstützt Cubase kein Multitouch auch nicht unter Win 7.
 
Übrigens musste ich gestern mal den CMC QC Editor installieren, um zu sehen, ob es da etwas neues gibt.

Leider musste ich feststellen das der Controller nur schnöde 7 Bit Controller sendet.
Man kann nirgendwo eine höhere Auflösung (14Bit Pitchbend, NRPN) einstellen.

Für einen QC Controller finde ich das schon etwas traurig.
Ich wüsste gar nicht, wie ich mit 127 Schritten bei so einem Ding den UAD Cambridge EQ oder andere EQs in der Frequenz richtig steuern könnte...

Das ist für die ausgerufenen 149Eu echt nen Witz.

Mit meiner BCR 2000 Anpassung habe ich wenigstens 16x 14Bit Controls die ich über eine eigene Cambridge Generic Remote Page super für den Frequenzbereich nutzen kann.
Und ich habe 4 Drehencodergeschwindigkeiten, die ich noch nach eigenem Gusto anpassen kann.

Übrigens können die Quick Controls Auflösungen >14Bit Intern.
Die Plugins müssen dies dann natürlich auch unterstützen.

Ich habe auf der BCR 2000 die Quick Controls (oberste Encoder Reihe) mit 14Bit NRPN Nachrichten für die Generic Remote gelöst.
D.h. 16383 Schritte für den Frequenzgang oder Synthfilterfrequenz .
...und die kostet momentan "nur" 135Euro ....
 

Anhänge

  • QCEditor.jpg
    QCEditor.jpg
    54,1 KB · Aufrufe: 88
Ziemlich traurig diese scheiss Controller.
 
So wie wir uns das schon gedacht haben hat Amazona das mit den Displays auch bemängelt:
...Dass die CMCs vollkommen ohne Displays auskommen müssen, ist sicher auch kein Minuspunkt, da konzeptbedingt. Jedoch vermisst man ein Display mit Kanalnamen, vor allem beim FD und CH, denn vor allem dort wäre es wichtig, direkt beim Blick auf die Hardware zu wissen, was man eigentlich steuert. So muss man sich immer auf dem Monitor rückversichern, was den Arbeitsfluss hemmt. Gleiches gilt übrigens für alle anderen Controller ohne Display wie das CC121, das Behringer BCF-2000 oder alle ähnlichen Controller.
 
aus dem amazona Test:
"Dass Motorfader teuer sind und physisch viel Platz beanspruchen, sind natürlich zwei Nachteile, die nicht in das CMC Konzept passen"

Das CMC Konzept steht also für "klein und billig"?
Ist das denn so?

Zur Größe: Legt man all die CMC Komponenten zusammen, sodass sich die gleichen Bedienelemente wie auf dem Behringer BCF 2000 wiederfinden, hat man KEINE Platzersparnis.

Zum Preis!!: 4 (anscheinend nervig zu bedienende Touch-)CMC-Fader kosten 180 Euro,
8 CMC-Fader kosten folglich 360 Euro

Das Behringer BCF mit 8 Motorfadern und diversen anderen
Bedienelementen kostet 150 Euro.

Fazit: das "CMC Konzept" steht definitiv nicht für "klein und billig", sondern eher für "überteuerte Kacke". ( sry :D )
 

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben