Zerr-Pedale für Gitarre UND für Bass

[Gel Mitglieder 16064]

Hallo,

ich habe in letzter Zeit einige Gitarreneffekte gekauft und wieder verkauft, bis ich nun quasi meine Traumcombo zusammen hatte. Das heißt ich habe so manches durchgetestet und es waren diverse Fehlkäufe dabei...

Ich bin Gitarrist und Bassist - kann und konnte also auch alle Pedale an meinem Bass anchecken: Fender American Precision Bass über einen Little Mark III und Fmc 4x10".

Hier mal ein paar Tipps - Pedale, die am Bass der Hammer sind:

Fuzz / fette Zerrung:
The Hoof - (Green Muff Clone)
Musket Fuzz - (Muff Clone)

Overdrive:
Z.VEX Distortron (auf Ebay meist für wenig Geld zu haben)

Alle genannten klingen auch am Gitarrenamp super. Das ist bei mir ein Fender Bassman 57. Musket und Distortron sind die "keeper".

Diese Pedale kann ich sehr empfehlen - cutten extrem gut durch den Bandmix am Bass. An Druck usw. geht auch nichts verloren bei diesen Pedalen. Einen Mixregler /dry/verzerrt habe ich nie vermisst. Klingt einfach!

 

[pitsieben]

Auf so eine Liste gehört der Sparkle Drive von Voodoo Lab.
Das ist ein Tube Screamer mit Blend-Regler, was ihn im Gegensatz zum originalen 808 auch für Bass ohne Weiteres nutzbar macht, weil die tiefen Anteile nicht in die Tonne wandern.

Tolles Ding...brachialer Mittenboost und hinter einem Preci ein Killer.

Voodoo Lab Sparkle Drive MOD​

​

Ich habe noch den ohne Mod-Regler...aber die dürften sich nichts nehmen.

Und so klingt's:

Nach dem Solo laufen Bass, Drums und Gesang alleine.

 

[lqud]

Die legendäre Ratte, wird auch gerne für Bass genommen:

http://www.muzique.com/news/12/

 

[litoni]

Alle genannten klingen auch am Gitarrenamp super. Das ist bei mir ein Fender Bassman 57. Musket und Distortron sind die "keeper".

diese Aussage kann ich nicht bestätigen, zumindest für meine Ohren

Für mich haben alle Pedale, zu wenig "cremig-sattes" im Basissound und klingt irgenwie verwaschen, in Bezug auf deine Soundclouds, wobei ich nicht die Mixe kritisieren will. O.K. ist ja letztendlich Geschmacksache, aber auf meinen Amps hätte ich damit keine Freude.

Ach ja, meine Favoriten sind der Suhr Kokoboost für dreckig Clean bis Crunch und der Riot für alles was man unter klassischem Rock versteht. Wenn es sehr cremig sein soll dann ist der Hermida Zendrive die erste Wahl, dürfte für Bass aber zu langweilig sein

 

[Pheeel]

Das Sparkle Drive habe ich auch einige Jahre lang besessen, das ist ein wirklich interessantes 808er overdrive. Leider leidet die dynamik sehr stark durch die zuregelung des Cleansignals, was für mich dann letztendlich doch zum verkauf des overdrives geführt hat.
Aber im Kontext Bass könnte es in der Tat genau den schönen Effekt haben, den der Vorredner vor mir gebracht hat.
Ein TS finde ich in der Regel nicht schön für Bassgitarren, aber durch die besagte andickung die man durch den Cleanregler dazuaddieren kann, könnte es dann doch eine sehr gute 808 Variante für den Bass sein.
Es ist natürlich immer ein bissl geschmacksabhängig. Für subtile Anzerrung mit wunderschönem Dynamikverhalten empfehle ich sehr oft das Sweet Honey overdrive. Da bewegt man sich dann allerdings im Lowgain bereich und da muss man wirklich auf der Suche nach einem derart subtilen Crunchsound sein.
Das Overdrive lebt allerdings auch von der Ampklasse. Wenn der Amp trocken bereits einen gut funktionierenden fast fertigen Sound hat, dann ist man mit so etwas gut unterwegs.