Wie sehen eure Vocal sessions aus?

[kraemerica]

Moin,

Wollte mal fragen, wie das bei euch immer so ausschaut mit den Vocal sessions, weil ich gerade am üben und überlegen bin, wie ich meine eigenen noch optimieren kann um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Bisher mache ich das so für einen Popsong. Grundlage: Song ist gut eingeübt.

- halbe Stunde Stimme vorbereiten mit Noten halten, dann halbe Stunde Pause

- Dann fange ich mit den Versen an, alle hintereinander weg, halbe Stunde Pause

- Dann Bridge alles hintereinander, halbe Stunde Pause

- Dann Refrain alles hintereinander


Fragen:

Ist der Ablauf normal? Macht das jemand anders? z.B. mit Refrain anfangen?

Ich mache immer mehrere Aufnahmen pro Part um später schlechte Teile zu ersetzen und um Teile zu doppeln. Ist es da üblich, dass man die Dopplungen über eine Referenzspur singt oder das man die einfach hintereinander einsingt und dann arrangiert?

Ich werde manchmal nicht fertig mit einer Session, weil nach der Hälfte der Session schon meine Stimme nachlässt. Kommt das bei euch auch häufig vor?

Irgendwas beim Kopfhörermix zu beachten? Man liest ja immer wieder das wäre total wichtig. Ich geb da im Moment nur ein bisschen Stimme zurück.

Danke für die Hilfe..
VG Christian

 

[zwar]

Ich nehme vocals nach möglichkeit im songablauf auf, mit geschlossenen kopfhörern, mit einem guten mix, und einem ähnlichen raum für die vocals, wie sie hinterher auch im song bekommen sollen. Den gesang mach ich so laut, dass er lauter als die schädelstimme ist. Doppelungen werden über die erste aufnahme gesungen.
Es sei denn, der/die Sänger/in will es anders. Tee, bier, wein, kaffee, schnaps, wasser, auch wichtig.

 

[die_potense]

Ich denke das lässt sich so nicht pauschalisieren. Das hängt immer vom sänger*in und vor allem vom song ab.
Ein paar grundsätze die ich mir aber immer vor augen halte:
- gefühl >timing>pitch

Ich war schon öfters mit produzenten am arbeiten wo ich singen musste bis zum nervenzusammenbruch weil irgendeine silbe etwas flat war. Am schluss war der take zwar sauber, aber meine Laune und anschiss hört man dem take immer noch an.

- die eigenen vocals im kopfhörer nicht zu laut haben. Das führt oft zu schlechter tonstabilität.

- nur so viel aufnehmen wie man braucht. Soll heissen: zwischen checken ob man genug hat und dann schluss. Noch 1-2 takes für safety, klingen meisst auch so....

- stimmung schaffen. Mit licht, singposition( ab und zu auch mal im sitzen/ am boden oder auf der couch liegend/ 2 meter vom mikrofon krächzend. Die stimme ist dem zuhörer so vertraut, da hört man schon gut raus wie sich der sänger*in beim singen gefühlt hat.

- monitor aus, augen zu, oder beim einsingen augen weg vom monitor... Geht in die gleiche schiene wie die oberen punkte.

Das so meine 0.02 cents.

Ich hab schon in vielen verschiedenen studios eingesungen. Am besten gefiel mir die variante mit dem produzenten im regieraum, lichter aus und voll auf die musik konzentrieren.

Hoffe gibt dir in irgendeiner weise inspiration

LG Marcus

 

[die_potense]

Oh ganz übersehen.
Ich würde einen song grundsätzlich nicht in zwei sessions einsingen, ausser die verschiedenen teile sollen sich von einander unterscheiden.

Zwecks puste raus: probiere den produzenten in dir auszuschalten und konzentriere dich nur auf deine vocal performance und lass die technik sowie die vorraussicht auf mix und editing mal aussen weg. Die besten gesangtakes finden meiner meinung nach spontan und frei schnauze statt. Wenn der kopf frei ist und mann sich nur auf das eine einlässt.

 

[kraemerica]

Ich nehme vocals nach möglichkeit im songablauf auf, mit geschlossenen kopfhörern, mit einem guten mix, und einem ähnlichen raum für die vocals, wie sie hinterher auch im song bekommen sollen. Den gesang mach ich so laut, dass er lauter als die schädelstimme ist. Doppelungen werden über die erste aufnahme gesungen.
Es sei denn, der/die Sänger/in will es anders. Tee, bier, wein, kaffee, schnaps, wasser, auch wichtig.

Schnaps hehe. Hatte auch mal das Gefühl, das ein Bier vorher geholfen hat.

 

[kraemerica]

Oh ganz übersehen.
Ich würde einen song grundsätzlich nicht in zwei sessions einsingen, ausser die verschiedenen teile sollen sich von einander unterscheiden.

Zwecks puste raus: probiere den produzenten in dir auszuschalten und konzentriere dich nur auf deine vocal performance und lass die technik sowie die vorraussicht auf mix und editing mal aussen weg. Die besten gesangtakes finden meiner meinung nach spontan und frei schnauze statt. Wenn der kopf frei ist und mann sich nur auf das eine einlässt.

Ich hab das oft im Auto, das ich denke, wär ich jetzt im Studio, wäre es perfekt. Ich muss mich vielleicht noch ein bisschen gewöhnen und entspannen lernen beim einsingen im Studio. Wusste nicht, das man die Stimmung so doll heraushört. Dann kann ich meine letzten Aufnahmen aufjedenfall in die Tonne werfen. Der Refrain am Ende war nämlich echt nur noch fertig bekommen..

 

[Gelöschtes Mitglied 88234]

Produziere Rap :


Künstler setzt die Kopfhörer auf, kriegt den Beat auf die Ohren bis er ihn für sich auf der richtigen lautstärke hat,
Lasse ihn dann den Text in dauerschleife aufnehmen (Comping)

Wenn der Text sitzt, sag ich meistens Bescheid das wir jetzt aufnehmen.
Meistens sind bei den Piloten spuren aber schon richtig gute dinger dabei .
Die behalte ich für später vielleicht.

Dann werden die Parts eingerapot.
Pausen werden spätens alle 15 Minuten gemacht. Aber auch nicht zu lange sonst kommen viele aus dem Workflow raus . Also eine Zigarettenlänge.
In dem Pausen wird dann aber auch mal gerne in das bisherige Material reingehört und Verbesserungen besprochen .

Wenn die Parts sitzen,
Kommt der Refrain direkt nach einer guten halben Stunde bis Stunde Pause.. fertig

 

[savameta]

Ich fange immer mit den Parts an die für mich am leichtesten zu singen sind, egal ob Vers oder Refrain.
Das schwerste zum Schluss, vielleicht sogar an nem anderen Tag. Auch meine Stimme macht leider früh schlapp weil ich nie gelernt habe "richtig" zu singen. Ich muss noch lernen mehr drauf zu achten wie ich singe.

Dann nehme ich von jedem Teil einige Takes auf, manchmal 10-15, je nach Gefühl, und schneide mir daraus einen Part zusammen. Hierbei achte ich weniger auf perfekten pitch, sondern eher auf besonderes in der performance, Emotionen.

Backings und Doppelungen singe ich erst wenn die Hauptstimme komplett fertig ist. Dann versuchen passend dazu zu singen.

Mein Kopfhörer sitzt meist nur mit einer Muschel auf dem Ohr, das andere Ohr ist frei. Hab das Gefühl das ich mich so besser höre.
Beim Playback achte ich darauf das es nicht zu voll ist, nur wichtige Melodie und Rhythmus Instrumente, und nicht zu laut.

Ich glaube das ist sehr individuell und meine Weise wäre für andere evtl. überhaupt nicht zu gebrauchen.
Am Ende hilft nur viel machen, viel experimentieren, üben. So lernst du was für dich am besten funktioniert.

 

[TonyPizza]

Drei Bier, Monitor auf und dann voll rein

 

[FredTadge]

Also, ich glaube sooo sehr unterscheidet sich das tatsächlich nicht voneinander.

Wichtig:
1. Zeit! Wer unter Druck arbeitet, bekommt auf keinen Fall ein ideales Ergebnis.
2. Wenn die Stimmung passt, auf keinen Fall länger warten sondern sofort loslegen.
3. Einpegeln ist so ziemlich das Wichtigste beim Gesang. Zunächst gibst du dem Sänger das Playback auf die Ohren und drehst so lange lauter, bis er Daumen hoch gibt. Ich nehme meist ein Projekt mit gerenderten Gruppenspuren, die ich im Notfall auch noch einzeln rauf- oder runterdrehen kann, wenn dem Sänger z.B. die Gitarren zu leise aber die Drums zu laut sind. Danach drehst du seine eigene Stimme (auf jeden Fall beim Singen! kein "1,2,Check"!) dazu, bis der Daumen hoch geht. Wenn du eine sehr intime Aufnahme willst, drehst du danach heimlich sein Mikro noch ein winziges Stück hoch. Willst du eine sehr energische, aggressive Stimme, drehst du das Mikro heimlich ein Stückchen runter. Hör auf jeden Fall selber auch mal von derselben Quelle gegen. Unser Sänger will meist alles so laut, dass es schon fast an Körperverletzung grenzt. Dann kurze Rücksprache und Erläuterung, dass das weder gesund noch hilfreich für die Aufnahme ist.
4. Ich sage unserem Sänger meist nach dem Einsingen und Einpegeln, dass wir nun einen Probelauf machen, den ich nicht mitschneide (, es dann aber natürlich doch tue). Das gibt Sicherheit, weil man dann schon mal eine Spur hat, die völlig ohne Druck entstanden ist (wenn auch vielleicht nicht perfekt ist). Durch Einsingen und Einpegeln hat er aber meist den Song schon so gut drin, dass der Take selten ganz schlecht ist.
5. Wenn der Song nicht übermäßig schwer ist, nehmen wir meist in einem Take auf, das klingt meistens natürlicher. Wenn Atem- oder Erholungspausen nötig sind, kann man zwischendrin auch immer mal kurz auf Pause drücken.
6. Auf jeden Fall darauf achten, dass der Sänger immer hinter deinen Anweisungen steht. Wenn du dich nur auf dein Projekt konzentrierst und deshalb den Sänger aufforderst, den einen, wichtigen Part zum 15ten Mal zu wiederholen und er deshalb genervt wird, kannst du die Aufnahme vergessen. Dann lieber ein: "Super, das klingt doch schon ziemlich gut. Komm, wir setzen uns kurz hin, trinken ein Bier und machen Pause. Wir können ja während wir trinken mal kurz reinhören... oh, hörst du das? Da, in dem einen Teil könntest du vielleicht nochmal X oder Y versuchen, was meinst du?"
7. Backings und Dopplungen sind sehr individuell. Unser Sänger kann das quasi gar nicht bzw. habe ich ihn noch nie dazu hinbekommen. Wenn ich das selbst mache, brauche ich meist 10-15 Takes bis es genau drauf sitzt. Im Notfall schnippel ich dann lieber. Bei mir hängt dabei auch der Kopfhörer immer nur halb drauf damit ich die natürliche Stimme in meinem Kopf höre.

EDIT: Wo ich gerade das Foto von meinem Vorgänger sehe: Zettel in der Hand sind absolut strengstens unter Todesstrafe untersagt. Die Spuren kriegst du nie mehr gerichtet.

 

[Supercreative]

Wollte mal fragen, wie das bei euch immer so ausschaut mit den Vocal sessions, weil ich gerade am üben und überlegen bin, wie ich meine eigenen noch optimieren kann um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Ich singe -> alle halten sich die Ohren zu und laufen weg!

 

[BodoH]

Ich panne den Kopfhörer ganz nach einer Seite, oder setze nur eine Seite aufs Ohr, damit ich mich auch höre.
Dafür mache ich einen gebouncten Mix, auf welchen gesungen wird, wegen Ressourcen und der Übersicht wegen.
Meistens spiele ich eine Spur mit einem Padsound (Chords) ein, damit ich eine gute Referenz für die Tonhöhe habe. Die mache ich etwas lauter und das mache ich selbst dann, wenn ich sie später nicht mehr verwende. Die Drums passe ich mir vorher auch an, also auch etwas
lauter als im eigentlichen Mix, damit ich auf den Groove singe (oder Metronom an).
Ansonsten auch Abschnittweise und mehrere Takes hintereinander, meistens angefangen mit dem Refrain.

 

[Loftone]

Moin,

Wollte mal fragen, wie das bei euch immer so ausschaut mit den Vocal sessions, weil ich gerade am üben und überlegen bin, wie ich meine eigenen noch optimieren kann um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Bisher mache ich das so für einen Popsong. Grundlage: Song ist gut eingeübt.

- halbe Stunde Stimme vorbereiten mit Noten halten, dann halbe Stunde Pause

- Dann fange ich mit den Versen an, alle hintereinander weg, halbe Stunde Pause

- Dann Bridge alles hintereinander, halbe Stunde Pause

- Dann Refrain alles hintereinander


Fragen:

Ist der Ablauf normal? Macht das jemand anders? z.B. mit Refrain anfangen?

Ich mache immer mehrere Aufnahmen pro Part um später schlechte Teile zu ersetzen und um Teile zu doppeln. Ist es da üblich, dass man die Dopplungen über eine Referenzspur singt oder das man die einfach hintereinander einsingt und dann arrangiert?

Ich werde manchmal nicht fertig mit einer Session, weil nach der Hälfte der Session schon meine Stimme nachlässt. Kommt das bei euch auch häufig vor?

Irgendwas beim Kopfhörermix zu beachten? Man liest ja immer wieder das wäre total wichtig. Ich geb da im Moment nur ein bisschen Stimme zurück.

Danke für die Hilfe..
VG Christian

Bei Gesangs und Intrumentenaufnahmen ist meine Vorgehensweise immer gleich.
Erst gilt es die Preamps einzupegeln und Luft nach oben zu lassen und kurz vor der Verzerrung einen Limiter einstellen, dann diese auf dem Playback-Kopfhörer schicken (Halbohr-Moves wie bei dir mache ich nicht, denn das Mic hört dann auch das Playback, sofern man nicht gepannt hat, das ruiniert zudem die Stimmigkeit/Wohlfühlfaktor, die ein Stereoplayback ausstrahlt - nur wenn gefragt lege ich einen Hall mit auf die Stimme drauf). Dann setzt ein kleiner Unterschied ein je nach Instrumenten- und Gesangstalent. Liegt da was im argen loope ich die Parts die es zu bespielen gilt bis zu 20x hintereinander (damit der Flow nicht unterbrochen wird), lege diese später alle untereinander und suche das Beste oder schneide was zusammen (ungern), sollte was wiederholt werden, dann muß der Betreffende gestreichelt werden (Stichwort gut, aber...) Pausen zu lassen halte ich während der Takes nicht für gut, wegen dem besagten Flow. Besonders Rapper haben danach oft eine andere "Impulsität" sodass es dann über- oder untermotiviert klingt es sich definitiv nicht aus einem Guss anhört. Am Ende ist auch das ne Frage der Individualität/Talent. Um dies zu minimieren, kann man den Singsangser/Musiker seine bisherigen Aufnahmen einspielen, an die er dann im Anschluß anzuknüpfen hat.
Sofern was gedoppelt werden soll, dann muß diese Spur schon perfekt sein auf der die Dopplung dann generiert wird.
Es ist vollkommen normal dass jeder eine Tagesform hat. Mehr als 30 minuten für Singsang ist nicht sinnig, bei Instrumenten etwas mehr. Also nicht trübsal blasen, wenn was nicht funkt, es gibt noch weitere Tage.

Es gibt wo einen interessaten Artikel über Queens Innuendo, ab 3:03 setzt ein Intermezzo ein, kritisch waren wohl die Parts nach 3:30 die derart viel Anläufe und Nerven gefressen haben, dass die den Song fast entsorgt hätten.
Geduld gehört dazu

 

[Gast92251]

Ich kenn einen, der fährt sein Melodyne schon vor der Gesangssession hoch...

 

[whitealbum]

Nach vielen unterschiedlichen Herangehensweisen, bin ich wieder auf das Simpelste zurückgekommen:

- Ich singe zum richtigen Zeitpunkt für mich, ab späten nachmittag.
- Schaue das die Stimme über den Tag nicht die Klarheit verliert
- Wenn es recht trocken ist, wie zur Zeit bei den massiven Hochs die wir haben, habe ich ein passendes Halsspray (Isländisch Moos Extrakt, Dexpanthenol, Minze) parat
- Dann singe ich mit halber Kraft den ganzen Song erstmal mit, und mache mich dabei locker, und ich komme wieder gut in den Text und in die Melodie rein.
- Und dann wird sofort Aufnahme gedrückt und komplett durchgesungen
- Das wiederhole ich maximal 3-4 Mal.
dann breche ich die Session ab, und konzentriere mich auf den besten Gesamttake, Performance und klanglich.
- Wenn ein grober Schnitzer im besten Take ist, wird er von einem der anderen Takes ersetzt.
- kleinere Intonationsschnitzer (1/8tel Ton vorbei) korrigiere ich mit VariAudio von Cubase, geht damit am Besten für mich.

Etwas EQ, Komp, nochmal Komp nochmal EQ und Deesser (wenn überhaupt, macht man bei der Auswahl des Mikros alles richtig, und auch bei den EQs und Komps , dann verzichte ich auch darauf)

Jetzt kommt der wichtige Part:
Am nächsten Tag nochmal reinhören, und hören klingt das jetzt auch gut (künstlerisch und klanglich)
Wenn nicht, dann nochmal ne Session.

Was ich nicht mache, gerade bei Gesangsspuren:
1. Takes von unterschiedlichen Tagen in einen finalen Take mischen, das klingt tonal immer anders.

2. Nur Parts einsingen, also nur Verse und dann nur Refrain.
So erzeuge ich als Sänger keinen Fluss, und der ist mir sehr wichtig.

3. Zu lange an Takes editieren, verbessern, ausbessern etc.
Entweder es ist grundsätzlich gut gesungen oder nicht.
Wenn nicht, dann halt nochmal ran.
Das kann ich leider bei Drittaufträgen nicht immer einfordern, aber dann wird das eine Friemelei und Doktorei. Zumindestens in dem Genre in dem ich mich bewege.

In den Top Ten Songs gerade aus USA, Großbritannien, da wird editiert und "melodyniert" bis der Arzt kommt.
Und das hört man aber auch, und genau so soll angeblich die Hörerschaft das wollen, weil sie es gewohnt sind.
Naja ... Nur gut, das ich in diesem Genre nichts mache.


Erstaunlicherweise landen bei meinen Gesangsaufnahmen sehr oft Scratch Spuren bei mir als finale Spur!
Das liegt oft daran, das ich mir sage, ist ja nur Scratch, mach' Dich locker, kannst ja nochmal machen.
Durch diesen Kniff singe und spiele ich oft besser, als wenn ich jetzt sage, jetzt kommt es darauf an, jetzt muss es klappen

 

[whitealbum]

Ich kenn einen, der fährt sein Melodyne schon vor der Gesangssession hoch...

Es gibt wohl einige Stile oder Genre, da ist Autotune/Melodyne Part der Performance und des Klanges.
Kann man machen, ich höre mir das aber nicht an

 

[kraemerica]

Danke für eure Eindrücke. Da hat wohl jeder irgendwie seine eigene Herangehensweise und man muss versuchen, das Beste für sich und den Song zu finden.

Ich will jetzt demnächst mal versuchen, ob ich mit nem Field Recorder und längeren Aufnahmeparts bessere Performance erzielen kann als mit nem Laptop an einzelnen kurzen Takes rumzufummeln. Das killt mir immer irgendwie den Vibe.