Wie hoch darf die Latenz beiner guten aufnahem höchstens sein

[FunkyOriental]

ab wieviel ms sekunden ist die latenzzeit zu spüren...

musikhaus thomann Schreibt : "Ein weiteres Problem ist die [g=5]Latenz[/g]. Bei der Wandlung von analogem zu digitalen Informationen und Andersherum entstehen Zeitverzögerungen. [g=5]Latenz[/g] entsteht durch das eventuell mehrmalige Zwischenspeichern von Daten in sogenannten Buffern. Das tun die Hersteller nicht freiwillig, das Betriebssystem zwingt es ihnen auf. Abhängig von der Hardware und natürlich der Treiber-Konfiguration muss man oft mit Latenzen zwischen 10 und 100 ms rechnen. Wenn man dann bedenkt, dass eine 32stel-Note bei 120 BPM nur 62,5 ms dauert, sind das schon ganz deutliche Verzögerungen. Durch schnellere Rechner und verbesserte Treiber kann die [g=5]Latenz[/g] jedoch erheblich gesenkt werden. Beim Arrangieren und Mischen ist eine gewisse [g=5]Latenz[/g] ohne Belang, da sie vom Sequencerprogramm vorausberechnet und automatisch ausgeglichen wird."

 

[ColdSteel]

Kommt immer drauf an. Also 10ms merke ich nicht mehr, 30ms hingegen schon.

Gruß,
ColdSteel

 

[NULL]

10ms merkt man auch schon...wenn man Input Monitoring einschaltet...

 

[FunkyOriental]

mache hersteller von audiokarten sprechen von 2- 6 ms sekunden... da denke ich das es doch fast kein unterschie ist.... und ebend auch echtzeit ist...

 

[NULL]

Hi

Ohje, das ewige Thema, das wir hir noch nie hatten... Nutz mal die Suchfunktion. Zu dem Thema gibt's nämlich unzählige Threads mit genauso unzähligen Tipps. Da wirst Du auch lesen können, wie hoch die Latenzeinstellungen sein sollen/können. Denn die hängt im allgemeinen von dem ab, was Du gerade tust (Mischen oder Aufnehmen).

Eine pauschale Antwort gibt's nicht. Nur die Anmerkung, das Du sie wesentlich höher einstellen kannst als Dir die Kartenhersteller suggerieren... Und: manche Einstellungen sind vielleicht mittlerwiele technisch machbar, aber überhaupt nicht praktikabel. Aber das steht alles in den Threads...

Viel Spaß bei der Wochenendlektüre...

Gruß
Mike

 

[DJAxeman]

Hi,
Rein juristisch betrachtet kannst Du jahrelange Latenzen haben...

Gruss, Pete.

 

[stirbelwurm]

also ich habe mal in der keyboards gelesen, dass latenzen unter 10ms nicht mehr wahrgenommen werden. quasi echtzeit sozusagen.

@axeman: was ich schon immer mal fragen wollte: was und wo ist WT, hm?

gruß jo

 

[michaeljackson]

Hi,

ich würde mal sagen: "Was nicht paßt, wird passend gemacht!". Verlaß Dich einfach auf Dein Gehör und mach das Beste draus . Timingschwankungen bei Hobby-Musikern sind häufig ohnehin größer als 10 ms. Von daher . Und ein bißchen [g=5]Latenz[/g] bringt Live-Feeling .

Wenn's mehrere 100ms (Soundblaster-Karte etc.) sein sollten, einfach Spuren nach Gehör zurechtschieben, bis alles paßt (Fruity Loops läßt grüßen ).

Bewußt verzögert wird wohlbemerkt auch bei Delay-Effekten, was auch u.U. ganz gut passen kann.

Gruß mj

 

[stirbelwurm]

wir sind aber keine hobby-musiker...

und für die soundblasterfreunde unter uns gibt es noch immer die sog. asio4all treiber. hab gehört damit lassen sich sehr akzeptable latenzen erreichen.

 

[sonicfire1980]

achso und die latenzzeit hat nix mit "guten oder schlechten" aufnahmen zu tun!
es kann nur passieren das knackser auftauchen wenn die [g=5]latenz[/g] ZU niedrig eingestellt ist!

 

[stirbelwurm]

so isses...

 

[EarlGrey]

Ich stamme sozusagen noch aus der Hardware-Ära, als [g=5]Latenz[/g] irgendein Fremdwort war, mit dem Musiker nichts anfangen konnten. Also, Synthesizer haben auch eine geringe [g=5]Latenz[/g], aber darüber wurde noch nie diskutiert...

Gruß Rainer

 

[michaeljackson]

Hi,

@EarlGrey: Eben! Das wollte ich eigentlich nur damit sagen. Und wen die [g=5]Latenz[/g] stört, kann sie ja jederzeit im Host/Sequenzer ausgleichen. Ist halt digital alles möglich. Und eine im nachhinein behobene "hörbare" [g=5]Latenz[/g], ist dann ja eigentlich keine mehr. Also ist die "Qualität" damit auch wieder hergestellt.

In den 70ern ging sowas noch nicht so einfach. Da wurde im Studio zuerst die [g=118]Bass[/g]-Drum aufgenommen, und dann...und wehe es kam einer aus dem Takt .

Ein größeres [g=5]Latenz[/g]-Problem hat man sicher bei Live-Gigs je nach Equipment (Monitoring!). Aber auch da stört es nicht wirklich jemanden. Vor allem das Publikum, welches direkt an der Bühne steht, ist da nicht gerade in einer optimalen Hörposition (Bühnensound und 20 m zur Seite die PA-Boxen!). Aber ein bißchen Echo ist doch cool und wuchtig .

Das Gehirn eines erfahrenen Musikers kann unter standardisierten Bedingungen mit Sicherheit auch Latenzen unbewußt ausgleichen, indem er sein Spiel dem gewohnten Klangumfeld anpaßt. Z.B. bei einem Symphonieorchester sitzen ja auch nicht alle am selben Fleck . Aber dafür gibt es ja auch den [g=12]Asio[/g]-Dirigenten .

Gruß mj