Welche Holz f. Basskorpus?

Dennis

Dennis

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Hallo!

Kennt sich jemand aus? Bräuchte kurze Erklärung, in sachen Holzsorte - Sound. Welche Soundcharacter hat:

Erle:
Erle mit Ahorndecke (Yamaha TRB5):
Esche:
Mahagoni:
Mahagoni mit Paduak Boden un Decke (Ibanez K5):

Welche Rolle spielt Korpusgrösse und Gewicht? Gross - fetter sound, klein - schlanker Sound? Wohl nicht, aber . .

Vielen Dank und Gruss
Dennis
 
man kann wohl eher nur die unterschiede etwas erörtern

also mahaghoni wird nachgesagt mehr sustain zu haben, voller, satter und runder im klang zu sein, dafür hat es weniger attack als zb erle und esche... esche ist leicht und ist dafür etwas luftiger und leichter.. erle ist hm zwar auch attackiger als mahaghoni aber dafür satter als esche ..

natürlich auch immer wichtig welches erlen/echen holz.. gibts ja dann auch wieder verschiedenste.. weiters gibts ja noch ahorn, vogelahorn als zierdecke und co...

in kombinationen versucht man immer sowohl attack zu bekommen als auch den nötigen sustain
 
ThinK schrieb:
man kann wohl eher nur die unterschiede etwas erörtern

Stimmt, hätte so fragen sollen. Wie ist es mi dem Gewicht? Oder eher nebensächlich?

Danke
Dennis
 
Dennis schrieb:
Hallo!

Kennt sich jemand aus? Bräuchte kurze Erklärung, in sachen Holzsorte - Sound. Welche Soundcharacter hat:

Erle:
Erle mit Ahorndecke (Yamaha TRB5):
Esche:
Mahagoni:
Mahagoni mit Paduak Boden un Decke (Ibanez K5):

Welche Rolle spielt Korpusgrösse und Gewicht? Gross - fetter sound, klein - schlanker Sound? Wohl nicht, aber . .
Also ich würde mir um den Soundcharakter vom Holz erstmal nicht so viel gedanken machen. So viele andere Faktoren spielen eine Rolle ... Grundentscheidung wäre für mich erstmal, in welche Grundrichtung man gehen will, also z. B. Precision, Jazz. Musicman, Thunderbird, EB0, Rickenbacker ...

Dann sollte man sowas mal spielen, ein Thunderbird spielt sich eben GANZ anders als ein SG Style shortscale ...

Dann die Optik. Mir gefallen die ganzen modernen Bässe nicht. Für eine universelle Waffe halte ich immer noch einen Jazzbass in allen Varianten. Evtl ist auch ne PJ Bestückung interessant. Precision und Musicman sind auch vielseitig einsetzbar. Also wenn es um was klassiches universelles gehen soll, würde ich einen der drei Typen bevorzugen Die Fenderartigen ist meist Esche oder Erle, das gibt sich auch nicht so viel.

edit: Gewicht ist halt wichtig, wenn du es im Rücken hast ... also ich würde nicht immer das schwerste Teil nehmen, weil das angeblich soviel Sustain bringt. Eine passgenaue Korpus-Hals-Verbindung ist auch wichtig für gutes sustain, aber das muss man sich eben ansehen. Es wird soviel geredet über Holzklang und Sustain, da würde ich mich gar nicht drauf konzentrieren, weil das meiste einfach Geschwätz ist.

Ein guter [g=118]Bass[/g] ist ein guter [g=118]Bass[/g], und da gibt es zig materialkombinationen, mit denen man dieses Ziel erreichen kann. Gleiches gilt für E-Gitarren.

Spiel ein paar Bässe Probe, zur Not auch schicken lassen, testen und zurückschicken.
 
Gewicht:

also mahaghonie ist schon sehr massiv.. ich hab nen solchen im musicman format... hängt sich ganz schön an...
esche ist am leichtesten.. erle ist sagen wir mal std gewicht....
 
[/quote]
"Also ich würde mir um den Soundcharakter vom Holz erstmal nicht so viel gedanken machen. "[/quote]

Interessant was Du sagst, aber . . . Es wird immer empfohlen den [g=118]Bass[/g] erstmal trocken anzutesten. Da müsste der Eigenklang doch 'ne Rolle spielen?

Gruss
Dennis
 
ja tut es auch... aber es spielt eben alles zusammen.. form ist auch sehr entscheidend.. man muss schon etwas ahnung haben um jetzt blind sagen zu können wie der [g=118]bass[/g] mit dem holz oder mit dem klingt..

als anlehnung dient meine obere erklärung... der hauptcharakter wird allerdings von der form bestimmt...

allerdings spielt das holz sehrwohl eine rolle... auch das holz des griffbrettes... hals durchgehend oder geschraubt... korpusdicke.. alles einfach.. es ist einfach sehr komplex

abe welten macht das holz auf jedenfall nicht aus... sondern nur einen geringen teil...
 
ThinK schrieb:

aber welten macht das holz auf jedenfall nicht aus... sondern nur einen geringen teil...

Wird's wohl stimmen. Und gut spielen muss man sowieso schon selbst . . .

Gruss
Dennis
 
wenn schon über holz:
der hals hat viel mehr einfluss auf sound als body.
und konstruktion des basses noch viel mehr.
durchegehende hälse haben sustain, aber weniger attack.
angeschraubte umgekehrt.
so spielt bei den angeschraubten hälsen der body eine größere rolle, als bei den durchgehenden.
------------
zu wenig attack bei den durchegehenden hälsen gleicht man mit der guter elektronik aus und so entstehen edelbässe.
dafür nimmt man auch gerne optisch ansprechende hölzer welche gute klangliche eigenschaften haben.
wegen aufwendiger konstruktion, gutem holz und top-elektronik kosten die bässe entsprechend.
ob man dann ahorn, mahagoni oder was anderes nimmt, ist geschmacksache und die klangliche unterschiede sind da, aber nur in direktem vergleich wenn man die bässe trocken anspielt.
wie gesagt: hals und seine konstruktion spielen grösste rolle.


edit:

genau diese erkentnis hat auch steinberger so kultig gemacht: nur ein hals, mehr braucht man nicht, um ein guter [g=118]bass[/g] zu bauen. ;)
vg
dragan
 
Hallo!

Danke für die Antworten.

Da ist ein bisschen heller geworden in der Dunkelheit.

Gruss
Dennis
 
Hi,

Sicher macht das verwendete Holz einen Teil aus...

Ich beziehe mich jetzt ausdruecklich auf E Gitarren.
Besser gesagt auf die Strat, hab bei dem Modell naemlich ziemlich viele Kombinationen aus Korpus Hoelzern ( Erle, Esche, Linde, Mahagoni, Ahorn, Sperrholz, Pappel, Limba ) zusammengesammelt - was ich halt bisher bekommen konnte.
Allen gemeinsam ist, dass jede irgendwie nach Strat klingt...
Selbst die mit nem Plexiglas Korpus.
Oder die U2 von Gibson ( Strat Form, gewinkelt angeleimter Hals aus Ahorn, Griffbrett Ebenholz, Korpus aus Linde - also eigentlich ganz untypische Bauart sowie Materialien, aber ne aehnliche Form eben ) - Klingt nach Strat.

Fazit: Die BAUART/Form macht imho den groessten Klang Faktor aus.
Klaro klingt ne Strat mit Mahagoni Korpus etwas anders als eine mit Eschen Korpus. Aber selbst zwei Exemplare mit Eschen Korpus klingen nicht genau gleich.

Recht aehnliche Erfahrungen uebrigens auch mit dem Flying V Modell, nur hab ich da nicht so viele verschiedene Exemplare aus unterschiedlichen Materialien...

Die Kombinationen aus Hals Material/Griffbrett, Art der Korpus/Hals Verbindung und die Form des Ganzen bestimmen im Wesentlichen den "trockenen" Grundklang. Was dann diverse Tonabnehmer noch daraus machen - ist wieder ne ganz andere Geschichte.

Beim [g=118]Bass[/g] liegen die Parameter fuer die Tonentfaltung auf anderen Schwerpunkten. Doch die Zusammenhaenge zwischen Bauart und Klang duerften sehr aehnlich sein.

Gruss, Pete.
 

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