Was fürs Leben Geben

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Baseman89

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Der Text ergibt für mich wenig Sinn. Aber vllt bin ich auch zu doof um zwischen den Zeilen zu lesen.
 
Hallo,

mir ist der Text von Gehalt zu unbestimmt. Du stellst Fragen über Fragen, aber keine Antwort und keine tiefgründige Überlegung dazu. Zum Beispiel der Schluss der ersten Strophe: WAS war vertrackt WO war kein Gewicht dran gehängt?

Wie ist der Refrain gemeint? Meinst du "Leben können Leben geben" oder meinst du "Leben können, Leben geben"?

Die unterschiedlich langen Zeilen und Sprachrhythmen werden es schwer machen dieses Ding zu vertonen. Hast du es schon gemacht?

Grüße von Fugato
 
Ja, wir haben schon mal eine Vertonung versucht. Allerdings noch nicht aufgenommen...mach ich vielleicht demnächst mal.
Die langen Zeilen können eigentlich auch geteilt werden, habe ich aber wegen dem Sinn jetzt nicht so aufgeschrieben.

Der Refrain ist schon als "Leben können Leben geben" gemeint.

Der Sinn für das Ende des ersten Refrains ergibt sich für mich eigentlich aus den Zeilen davor. Dort geht hervor, dass es sich um eine freundschaftliche Beziehung handelt, welche aber immer wieder die Frage aufwarf, ob es nicht mehr werden kann.

Davor wird erst einmal erörtert, warum diese Beziehung (was zu diesem Zeitpunkt zugegebenermaßen noch nicht wirklich ersichtlich ist, es aber noch wird) gescheitert ist, dass derjenige, von dem der Text handelt schwere Fehler gemacht hat und sich ein großteil seines früheren Lebens damit zerstört hat.

In der zweiten Strophe stellt sich die Frage, wie es ohne diese Fehler gewesen wäre und ob sie wieder rückgängig zu machen wären.

So, vielleicht ist jetzt manches ersichtlicher. Ich weiß, dass der Text ziemlich komisch aussieht auf den ersten Blick, aber das meiste ist auch Absicht.
Habe diesen Text aus einer Phase und Laune heraus geschrieben, in der diese Verwirrung ganz gut gepasst hat...
 
Hallo Baseman, der Text ist so wirr wie deine Gefühle... ;-)

Eingedenk der späten Stunde, ein Bonmot aus Dichters Munde:
"Liebe kennt der allein, der ohne Hoffnung liebt." (Don Carlos II,8 / Schiller)
 
Komisch, also ich habe keine Probleme den Text zu verstehen.
"Es hätte so schön werden können, doch leider
hat es mit uns beiden nicht geklappt, obwohl ich
mich doch so sehr angestrengt habe."

Ich möchte aber einige Dinge bemängeln:

1. Die Vermischung von Hochsprache und Umgangssprache
sollte unbedningt vermieden werden: "Wie waren wir drauf"
kommt sprachlich aus der Gosse und gehört hier einfach nicht
hinein. Das ist ein Fremdkörper. Such was anderes dafür.

Genauso ist es mit "Kompliziert ist es zu sagen..."
Das ist nicht lyrisch und passt überhaupt garnicht zum Text.
Das Wort "kompliziert" passt genausowenig zu solch
einem Text wie "Lohnsteuerjahresausgleich", "Festplatte",
"Wetterbericht", "Weltraum" oder "Bandscheibenvorfall".

2. Die Zahl der unreinen Reime ist entsetzlich hoch.

3. Es fiel mir recht schwer, den Text zu lesen.
Die Sprache erscheint mir irgendwie "holperig".
Man stolpert da regelrecht durch die Zeilen.
Wenn es Dir selbst gelingt, den Text so
vorzutragen, wie er hier steht, dann ist
es ja ok, aber ich habe da meineZweifel.

Sehr gut hingegen hat mir diese eine Zeile gefallen.
"Gehen wir wirklich um zu gehen, oder
nur um uns wieder umzudrehen?"

Konzentriere Dich mehr auf die Kernaussage
Deines Textes und arbeite sie stärker heraus:
> Wer sind die Protagonisten der Geschichte?
> Was wollen sie voneinander?
> Worin besteht der Konflikt?
> Was will der Ich-Erzähler?

Du kannst keinen Text machen mit der Kernaussage
"Ich weiss nicht, was ich machen soll!" .
Sowas führt ins Leere.
 
HipHopMacher, du digitalisierst die Wahrheit, aber diese Fragen kann unser Held doch selbst nicht beantworten:

> Wer sind die Protagonisten der Geschichte?
> Was wollen sie voneinander?
> Worin besteht der Konflikt?
> Was will der Ich-Erzähler?

Fugato hat das auch schon angesprochen. Viele Fragen, keine Antwort. Da hilft nur, den Bug zum Feature zu machen. Also die Frage zur Seelenqual zu erheben: "Wer bin ich? Warum liebe ich die Käthe? Wieso kann ich die Fragen, die mich selbst betreffen, nicht beantworten?" usw.
 
@Teravolt: Ich habe doch gar nichts von meinen Gefühlen geschrieben;)

@hipHopMacher: Danke für die Tipps...werde mich, wenn ich Zeit habe, mal wieder dran setzen. Habe den Text schon vor längerer Zeit geschrieben. War mein erster Versuch mit nem deutschen Text.

Die Protagonisten sind zwei namenlose Personen. Mit Liebe hat der Text davon abgesehen nichts zu tun. Es handelt eher von einer engen Freundschaft als einer Liebesbeziehung. Der Konflikt ist wirklich unklar. Das sollte ich vor allem noch mal überdenken. Der Ich-Erzähler will sich eigentlich nur überlegen, was er falsch gemacht hat. Es ist eher ein Monolog. Auch in der ersten Strophe spricht er nicht direkt jemanden an.

Naja...mal schauen. Ist jetzt auch kein Text, den ich zwingend für ein Stück verwenden würde. Wollte nur mal eure Meinung hören.
 

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