Warnung vor iGrooveNext Service - Spotify Playlist Pitching

Dabey

Dabey

Registriert
23.12.16
Beiträge
211
Reaktionen
131
Ort
Hartenstein
Punkte
622
Moin,

habe gestern gesehen das bei iGroovNext ein neuer Zusatzservice angeboten wird, das sogenannte Playlist Pitching. Für 179 Euro (!) kann man einen Track noch vor Veröffentlichung bei Spotify-Kuratoren zur Bewerbung für eine große Playlist einreichen.

https://www.igroovenext.com/services/playlist-pitching

Eigentlich ein schöne Möglichkeit ... der Haken: das kann man in seinem Künstler-Profil selbst erledigen und zwar ganz KOSTENLOS!

Kann sein, das ich etwas falsch verstanden habe, aber die Beschreibung der Leistung auf iGrooveNext ist ziemlich deckungsgleich mit jener auf der Spotify-Website:

https://artists.spotify.com/faq/promotion#how-do-i-submit-music-to-your-editorial-team

Also spart euch das Geld, wenn ihr so was vorhabt.

LG
 
Wird immer mal wieder gemacht sowas. Dass man sich damit granatenmässig ins bein schiesst scheint niemand zu jucken, vl wird aber auch politik damit betrieben..

Ich hab diese funktion letztens auch auf artists.spotify gesehen und mich noch gewundert, wie die tracks da reinkommen.

bei mir stand irgendwas von wegen vertrieb erledigt das dran. wenn der natürlich ne unsumme geld dafür verlangt... schlecht ;-)

die 180€ würden sich für mich keinesfalls lohnen aber liest sich ja seitens spotify wie sone art freier promo pool.
 
Wir sind soeben über diese "Warnung“ gestolpert und würden uns gerne kurz dazu äußern.

Es ist absolut korrekt, dass man seine Songs über Spotify selbst einreichen kann. Dies haben wir unseren Kunden auch nicht verschwiegen, sondern sie wurden per Newsletter sowie diesem Blogbeitrag darüber informiert: https://www.igroovenext.com/blog/spotify-aendert-die-regeln-beim-playlist-pitching.html

Wieso sich das Pitching über iGroove trotzdem lohnt: Einerseits ist in diesem Preis nicht nur Spotify inbegriffen, sondern wir pitchen auch bei Apple Music, Tidal, Deezer sowie Google Play / YouTube Music (bei diesen Anbietern ist es übrigens nicht möglich als Künstler selbst Tracks an die Kuratoren zu senden). Außerdem glauben wir als Vertrieb mit diversen namhaften Künstlern doch noch etwas mehr "Power“ zu haben bei einem Spotify-Pitch, als wenn der Künstler als einer von Tausenden seinen Song selbst pitcht. Aber wie in unserem Service klar beschrieben versprechen wir auch nicht das Blaue vom Himmel, die Entscheidung ob ein Song in eine Playlist aufgenommen wird, liegt stets bei den Kuratoren.

Wir versuchen unsere Preise stets tief und fair zu halten, das Pitching bedeutet jedoch einen großen manuellen Aufwand für uns daher der Preis.
 
iGroove schrieb:
Aber wie in unserem Service klar beschrieben versprechen wir auch nicht das Blaue vom Himmel, die Entscheidung ob ein Song in eine Playlist aufgenommen wird, liegt stets bei den Kuratoren.
Zum Vergrößern anklicken....
Verstehe ich das richtig, dass ihr dann nur als Vermittler agiert und die 179,-€ nur dafür bezahlt werden, damit ihr Werke weiterreicht ? Völlig unabhängig ob diese dann genommen oder abgelehnt werden ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sprechen hier von den offiziellen Playlists der Streaminganbieter, da ist es nicht möglich sich einen Platz zu kaufen und daher wäre es auch nicht korrekt, wenn wir versprechen würden, dass es zu 100% klappt. Die Entscheidung liegt immer bei den Kuratoren der Streamingdienste - das ist wie wenn ein Promoter deine Songs den Radios vorstellt, da entscheidet auch der Musikredaktor.

Vermittler finde ich aber das falsche Wort - schlussendlich bieten wir unsere direkten Kontakt an, da es mit der bereits besprochenen Ausnahme Spotify als Musiker nicht möglich ist direkt einen Song zu Pitchen.
 
Auch wenn der Post schon älter ist aber ich muss Dabey recht geben.

Da wir selbst ein Label besitzen und über Zebralution (Gehört zu Warner Music) veröffentlichen wissen wir auch das Playlist pitching eigentlich Sache des Vertriebs ist. (Sofern man einen anständigen Vertrieb hat)
Also verlangt iGroovenext hier Kohle für etwas das eigentlich deren Aufgabe ist (sofern man dort veröffentlicht)

Auch das pitching bei iTunes und Co gehört zur Arbeit eines guten Vertriebs und kostet keine Kohle.
Wie bereits von iGroove gesagt kann man die Platzierungen nicht kaufen ( Gilt auch für iTunes und co.)

Und die Behauptung das mehr "Power" dahinter ist wenn iGroove das erledigt ist auch nicht richtig.
Wenn denen der Song nicht gefällt hat man Pech und da nutzt es einem gar nix welche Namenhaften Künstler man hat.
Nur weil K-One, Moby, Ferry Corsten oder Oliver Schories bei Zebralution veröffentlichen bringt das uns auch nix.

Künstler sowie Vertrieb haben ( sofern Richtig gemacht) die selben Chancen auf der Playlist zu landen PUNKT
 
"Unsere direkten Beziehungen zu Spotify, Apple Music, Deezer und allen wichtigen Streaming-Plattformen führen dazu, dass iGroove-Künstler häufiger auf populäreren Playlists landen."

Den Beweis dafür bleibt die Kollegen von igroove aber schuldig. Solange der nicht kommt, würde ich dort kein Geld ausgeben. Muss jeder selber wissen.
 
Ich verstehe eh nicht, warum ich überhaupt Geld dafür ausgeben soll.

So richtig will mir das nicht in den Kopf.

Mir fallen tausend bessere Ideen ein knapp zweihundert Euro auszugeben für Werbung/Promotion, als sie für ein Los in einer GlücksLotterie zu opfern.
 
Selbst wenn Du auf so eine Playlist kommen solltest, besteht noch lange keine Garantie, dass sich das dann auch bezahlt macht.
 
Eher ist das Gegenteil wohl der Fall. ;)
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben