Von diesem Hügel

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Hallo, hier ein Text, von einer Zeile* der Dichterin Bettina von Arnim (+1859) inspiriert. Und nicht nur das. Ich übernahm auch ihre Gedichteform. Die Worte sind natürlich von mir. - Ich beginne mich für die Stimme meiner Ahnen zu interessieren und fülle alte Formen mit heutigen Gedanken, Skepsis und Augenzwinkern. @TheButcher fügte eigene Empfindungen an. Die kurzen Strophen könnten auch um eure Empfindungen erweitert werden!! Quasi ein Forensong quer durch Deutschland!

Ich habe eine klare Vorstellung von der Musik. Wäre aber sehr dankbar, wenn ihr eigene Vorstellungen andeuten könntet.

Von diesem Hügel

Von diesem Hügel, überschau ich meine Welt*
Im Tal die Häuser sind winzig klein
Die Menschen stieren in Kästen rein
Mit ihren Tieren und Blümelein...

Das ist es , was mir hier so gefällt
Von diesem Hügel, überschaue ich meine Welt

Von diesem Hügel, überschau ich meine Welt
Ameisenwege führn in den Ort
Ameisen streben aus ihm fort
Als :Zwerg im Berg, Meer und Moor....

Das ist es, was mir hier so gefällt
Von diesem Hügel, überschaue ich meine Welt

Von diesem Hügel, überschaue ich meine Welt
Über grünen Auen, ins Blaue Nichts
Mit Augen auf dem Weg des Lichts
Und wäre ich auch im Paradies...

Das ist es was mir hier so gefällt
Von diesem Hügel, überschaue ich meine Welt
 
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Musste ein paar Mal lesen, bevor mir der Unterschied zwischen der 2. und der 3. Strophe
aufgefallen ist.

Jetzt passt meine Bemerkung nicht mehr. ;)
 
Ja, verstehe. Ich übernehme nicht unbedacht alte Formen. Die Menschheit befindet sich im Umbruch. Unser modernes Wissen reicht nicht aus, unseren Weg zu begreifen. Ich weiß es auch nicht besser. deshalb befrag ich alte Formhüllen und staune, was die in mir auslösen. (/)

Ich habe mal kursiv markiert, das in den einzelnen Strophen neu ist ‚

Edit für Teestunde: Na und nun? ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi @artname

Schön gesagt in Post #3.

Von diesem Hügel überschau ich meine Welt.
Das ist ein schöner Gedanke, für mich, ein streben hin zu einer greifbareren Welt. Ich merke, wie ich mich in den letzten Jahren immer mehr in meinen bekannten Bahnen bewege, sowohl geografisch, als auch was die sozialen Kontakte angeht (unabhängig von Pandemien). Desto kleiner die abendlichen Kreise sind, desto lieber halte ich mich da auf. Alles wichtige braucht irgendwie Aufmerksamkeit und Zeit; die nehm ich mir immer mehr.

Daran musste ich gerade denken :)

LG
 
Liebe Butcher, du sagst, was ich auch empfinde! Natürlich steckt das nur versteckt in meinem Gedicht. Vielleicht werde ich es aber noch explizit anfügen...

danke für das Feedback,

—-

Ich wurde nach der Musik gefragt. Mir schwebte beim Schreiben eine Klaviermusik ala Schubert vor. Ein befreundeter Komponist allerdings hörte „the fool on the hill “ der Beatles unter dem Text und sitzt nun an dieser musikalischen Atmosphäre! Ich freue mich riesig auf den ersten Entwurf!

Andere Vorschläge?
 
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