Verstärkte Gitarren (E- und A-): Nervender Bass

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So, ich trau mich jetzt einfach mal...:?

Also, ich habe das Problem, dass ich beim verstärkten Klampfen von Bässen gerade zu erschlagen werden.
Es spielt keine Rolle, ob E- (Burns Red Special) oder A-[g=422]Gitarre[/g] (Ovation Celebrity).

Kurzer Überblick über mein Equipment (vielleicht liegt es ja an dem low level. :( )

[g=422]Gitarre[/g] --> Presonus TubePre --> UB-1204 Mixer ...
... dann entweder direkt über Hifi-Verstärker und Hifi-Boxen ins Ohr oder
... via Delta 2496 in den PC (Sequenzer und/oder Guitar Rig) und wieder zurück ins Mischpult.

OK, ist jetzt nicht der Kracher, aber ich habe das Problem wirklich nur bei den tiefen Saiten der Klampfen, ansonsten ist der Sound OK.

Ich habe natürlich auch schon mal die Bässe via Mixer und/oder HiFi-Verstärker rausgenommen.
Ergebnis: Alles hört sich sch...... an und die Bässe sind immer noch zu dominant.

Was seht Ihr da für Möglichkeiten?
- andere Saiten (dünner ode dicker)?
- andere Abhöre (PA oder gar spezielles Gitarren-Gedöne)?

Ich hoffe, die Frage ist nicht zu dämlich, aber ich komme nicht weiter.

PS: Ja, ich habe gegoogelt und habe die Suchfunktion des Forums genutzt. ;)

Vielen Dank im Voraus,
Solki
 
Hi Solki! :)

- Vielleicht die Bässe AN der [g=422]Gitarre[/g] rausnehmen?
- Guitarrig Bässe wegdrehen (zb beim virtuellen Preamp und/oder Mikrofoneinstellungen...vllt mehr höhen rein?
- Mal was anderes......Welche Plektrum stärke/dicke benutzt du? Dick = mehr [g=118]Bass[/g], Dünne = weniger [g=118]Bass[/g]

sonst wüsst ich jetzt nix.....weiss net obs hilft..aber ich hoff mal, nech ;)

LG Dae
 
Ui, erstmal danke für die warp-mässig schnelle Antwort.

Bzgl. Deiner Anmerkungen habe ich dann noch folgende Infos für die Nachwelt:

Die A-Klampfe spiele ich ohne Plek.
Die Red Special, wie sich das gehört, mit einem 6-Pence-Stück.

(Bevor jetzt hier Sprüche wie "Oh Gott, noch so einer, der meint wenn er Brian-May-Equipment hat, könnte er auch so spielen" kommen:
Nein, kann ich nicht, werde ich nie können und werde daran auch keine Zeit verschwenden.)


Aber im Ernst weiter:
Den oben beschriebenen unschönen Effekt habe ich sogar, wenn ich ohne PC in der Kette spiele, also mit dem Signal direkt aus dem Mischpult in den HiFi-[g=182]Amp[/g] gehe.

Wenn ich die Bässe bei den Klampfen rausnehme wird's (ein bisschen) besser aber natürlich auch immer dünner. :?

Aber den Tipp mit dem dünneren Pleks werde ich mal testen.

Danke!!!
 
Hi,

ich kenne dein Problem, du spielst über den Preamp in den Mixer und dann in die Soundkarte, ich behaupte mit einer guten Boxensimulation (Software zB) bekommst du das in den Griff. Oder auch eine Raumsimulation via Reverb...

Gleiches gilt für den Hifiverstärker. Der ist nicht gemacht um einen erdigen Gitarrensound zu bringen, Hifiboxen müssen den ganzen Kram von der [g=420]CD[/g] klingen lassen und das ist eine andere Baustelle...

Gruss Holgi
 
So, hab' jetzt einfach mal einen Direkt-Vergleich gemacht.

Versuchsaufbau:


Ovation Celebrity --> Behringer A/B-Switch --> weiter mit a) bzw. b)

a) --> PreAmp --> Mixer --> HiFi-[g=182]Amp[/g] --> HiFi-Boxen
b) --> Fender Squier 15W Combo

Hab' eine Zeitlang gespielt, an den EQs der Klampfe rumgespielt und immer wieder mit dem A/B-Switch den Direktvergleich gemacht.
Ausserdem Daemions Anregung aufgegriffen und mit verschiedenen Pleks gespielt.

Fazit:
1. Logisch: himmelweite Unterschiede im Sound
2. Erstaunlich: der HiFi-Sound hat mir besser gefallen
3. Lehrreich: Meine Finger sind auf der A-Klampfe immer noch das beste Plek ;) .
(Trotzdem, die Klangunterschiede waren wirklich beeindruckend.)

Konsequenz: Ich werd' mir beizeiten eine vernünftige Abhöre anschaffen und einen EQ zwischenschalten.

Vielen Dank für Eure Unterstütung und Anregungen.

Zimmi
 
also:
ein lowcut bei den recordeten gitarren aller art ist pflicht.
es ist nicht selten dass je nach material ein lowcut sogar bis 180-200Hz geht.
nach dem lowcut muss man mittels sweeping die störende resonanzen suchen und ausfiltern (sufu benutzen: sweeping).
vg
dragan
 
@diagnostix:
Danke!!!
Das waren zwar jetzt mehr Fachbegriffe, als ich verarbeiten konnte :huh: , aber die "SuFu" hat mir zumindest andeutungsweise geholfen.

Ich befinde mich also in den Mysterien des EQs, korrekt?
 
jo. :)
sorry aber ohne fachbegriffen ging nicht.
equalizing ist ein von wichtigsten schritten.
also lowcut ist tiefensperre oder hochpass-[g=43]filter[/g], jeder sequenzer hat manche am bord.
---------
für sweeping benutzt man ein parametrischer oder paragrafischer eq mit bell-charakteristik welcher hohe [g=44]flankensteilheit[/g] (q, güte) hat.
mit diesem eq hebst du schmallbandig eine [g=349]frequenz[/g] um mehrere db und "fährst" mit dem eq dein signal langsam durch.
dort wo es pfeift und rumpelt solltest du dann absenken.
dein signal wird klarer und deutlicher klingen.

der rest ist der arbeit, das kann dir kein mensch abnehmen. ;)

vg
dragan
 
Wow, danke für die Infos!
Werde mich mit dem Thema dann nächste Woche auseinander setzen.
Jetzt geht's erstmal in den Kurzurlaub und diesmal werde ich meinen Dudelsack mitnehmen.

Und da gibbet keine EQs, LowCuts, PreAmps oder Boxensimulationen.
Dat gibbet pur umme Ohr'n. ;)

So long, und danke nochmal,
Solki
 
Ups, doppel-post!!!

Sorry.
 

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