Hi NIGHTFLITE,
zunächst bedank ich mich ganz nett bei Dir, für deine Mühe den Song "downloadbar" anzupassen.
Der Song fängt ja ganz nett an, man/frau hört zu was da abgeht.
Ein verspielte Melodie mit Delay-Effekten tänzelt durch das Intro und entwickelt sich sehr schnell zu einer bekannten Hörgewohnheit. Die Idee dahinter kann durchaus nachvollzogen werden.
Das Druming treibt mal an, der Klang/Sequenz der Melo war inspirierend, mal schauen was noch dazu passen könnte.
Also ein durch das Panorama wandernder [g=118]Bass[/g] muss rein, jepp gesagt getan und gut so...
Es wirkt lustig und man/frau könnte, entsprechend positiv angeregt, dazu hoppsen, also tun wir das. Wir tanzen und nun beginnt ein Geräusch-Kulisse mit Pads. Der Melodie-Lauf ist bereits erkennbar, bevor er ganz durchlaufen ist. Gut, die Wiedererkennung funktioniert ganz prächtig. Der [g=118]Bass[/g] pumpt, der Sägezahn-Sound bleibt auch brav auf der humorvoller Linie und verändert durch die Filterung seinen Charakter. Dieser zielt mit Absicht irgendwo hin und wird durch die bekannte Intro begleitet.
Spätestens jetzt bei 02:19 dürften die drei Teile etwas klarer getrennt werden wollen sprich interessante Übergänge erarbeitet sein um die restlichen ca. 2 Minuten hörneugierig zu gestalten. Beim Tanzen zeigt sich durch den gewollten Rhythmus/-Leitmotiv-Entzug der Erfolg der Absicht. Tanzen die Leute weiter, würdest Du weiter tanzen wollen? Ja, wir wollen, denn was angefangen wurde, will auch getanzt beendet werden.
Es passiert nichts mehr wirklich, auch wenn der "tröt..tröt" des Synthie-Brass alles von sich gibt um die Atmosphäre zu retten. Die Zulagen zum Song sind bekannt, die Struktur resp. der Geschmack des folgenden "Desert" ist erkannt. Es muss ein Hammer oder Überaschungs-Effekt her. Können die klangliche Veränderungen und Verlängerungen des "tröt...tröt" den Zuhörer fesseln? Sie könnten, aber mich nicht.
Was tun? Ziehen die Leute von der Bühne ab oder denken sie, es kommt bestimmt noch was, wenn auch anderes? Um das geht es, genau, die Leute oder der Zuhörer will geführt und gefesselt vom Song werden. Nicht zuviel Motive, die schnell durchschaubar sind, gleich zu Beginn oder innerhalb der ersten Sekunden/Minuten aufdecken. Gestalte längere Parts die einheitlicher wirken. Doppelungen/Kombinationen der Melodien mit zwei Klängen wäre ein Idee.
Das Druming verfeinern "BumBum" als Gerüst belassen aber mit der HiHat/[g=149]Snare[/g] und "Wumms" Crashes/Breaks Trumpfe auspielen. Dynamische Verläufe (laut/leise) erzeugen und peinlichst auf lauernde Langweilige achten. Muster von Wiederholungen auf längere Takte dehnen, rhythmische Figuren mittels [g=4]Dynamik[/g]/Pausen zum "Leben" erwecken...es soll ganz dolle abgehen...hau sie weg, denn die verwöhnten Zuhörer sind oft sehr schnell gesättigt.
Bastle zunächst mit Klängen, lass die Noten so wie sie sind, such Sounds die dich selbst überzeugen "GeilOmatik". Stück für Stück horch dich durch den Song und sobald Dir etwas auffällt, selbst die kleinste Selbstkritik, anpassen! Langsam kann dann mit etwas Geduld interessantes zum Schluss herauskommen.
Kritiken wie hier in den Post zuvor, vielleicht auch meine, sollten helfen, was ja sicherlich deine Absicht und Wunsch zu einem [g=94]Feedback[/g] war.
Bleib drann und wenn Du dir sicher bist...nächste Version auf die Bühne der Kritik stellen...oki?
p.s. Ich hoffe doch das Du dies positiv aufnehmen kannst und in keiner Weise, von mir z.B, gekränkt wurdest...jepp!