Tipp: Kurzanleitung Ubuntu/Ubuntustudio

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4damind

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Die Seite war einige Zeit down, nun ist sie wieder Online ;)

Wer bereits [g=548]Ubuntu[/g] installiert hat, kommt ganz einfach in den Genuss der zusätzlichen Pakete (dieser Schritt ist in Hardy nicht mehr erforderlich da Ubuntustudio direkt zum Softwareverzeichnis gehört!).

Code: 
sudo su -c 'echo deb http://archive.ubuntustudio.org/ubuntustudio feisty main >> /etc/apt/sources.list'
wget -q http://archive.ubuntustudio.org/ubuntustudio.gpg -O- | sudo apt-key add - && sudo apt-get update
In Synaptic findet man danach sowohl Themen für Gnome als auch Ardour2 und anderes...

DVD-ISO gibts auch zum download:
ubuntustudio-7.04-alternate-i386.iso

Bzw. alles weitere auch direkt unter Ubuntustudio.org

Realtime Kernel unter [g=548]Ubuntu[/g]

"Feisty Fawn " ([g=548]Ubuntu[/g] 7.04) hat bereits den Realtime-Kernel bei.
Hier am besten das Metapaket [g=547]linux[/g]-lowlatency bzw. in Gutsy heisst es auch [g=547]linux[/g]-rt installieren. Entweder über Synaptic oder auf der Shell... Dort werden dann bereits alle Abhängigkeiten mit genommen ([g=547]linux[/g]-image, restricted modules usw.).

Wineasio
Die orginale Wineasio gibts bei Jacklab hier

Mit "alien" lässt sich daraus ein Deb machen... Oder ihr nehmt einfach meine bereits konvertierte Version wineasio_0.5-1_i386.deb

Wine sollte natürlich installiert sein und anschliessend nicht vergessen wineasio als User zu registrieren mit
Code: 
regsvr32 wineasio.dll

Realtime Zugriff?
Unter Ubuntustudio wird das sicherlich schon eingerichtet sein. Unter einem "normalen" [g=548]Ubuntu[/g] sollte man noch folgendes ändern, damit man mit jackd auch Realtime als normaler User starten kann:

in der /etc/security/limits.conf
Code: 
@audio  -       rtprio 99
@audio  -       nice -10
@audio  -       memlock 4000000

Als Anlage mal ein Screenshot vom Default-Theme von Ubuntustudio.
 

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ach, das kann man sich doch auch selbst umwandeln ;)
 
ich finde (k)Ubuntu geil ich hatte es auch ein paarmal installiert inzwischen habe ich zwar Opensuse 10.2 weil da mein drucker/scanner besser wie unter Windows läuft. Aber bei ubuntu die Installation ist einfacher als unter
Windows .
Vor allem kann man wenn man eine Live Version hat sich mit Linux mal vertraut machen .
Das erinnert mich etwas an die alte Amiga Zeit denn während man das Betriebsytem Installiert kann man schon mal loslegen .
Bei Windows geht das anderst Installiere das Betriebsytem starte es neu,Installiere die Treiber starte es neu, und wenn da etwas falsch gemacht hast dann mach alles neu oder du hast pech gehabt.
 
mellospheres schrieb:
ach, das kann man sich doch auch selbst umwandeln ;)
Zum Vergrößern anklicken....

Jepp :)
Ubuntustudio ist genaugenommen nur ein Repository (also ein Softwareverzeichnis) das zusätzliche Pakete zum normalen Ubuntu hat.
Es reicht aus die Quellen einzutragen und dann hat man zusätzliche Pakete und auch Meta-Pakete (die heissen dann was mit Ubuntustudio im Namen) die man installieren kann...
Man kann auch die Graphikpakete weglassen dann fehlen halt die Ubuntustudio-Themen (wie auf dem Screenshot).

Das ganze ist wirklich sehr unkompliziert.
Wenn man die Lowlatency Sachen haben will, sollte man halt nur am besten das Meta-Paket installieren (wie ich es bereits oben erwähnt habe). Dann hat man alles was man braucht... Neustarten, in Grub dann den Lowlatency Kernel auswählen und fertig ist die Laube...
 
Hi 4damind, wie heißt denn der Player auf dem 2. Screener? Ich bin ja eher KDE-Fan von daher hab ich bis jetzt nur amarok benutzt. Find amarok aber zu überladen.

Gruß Bara
 
@BaraMGB

Das ist Exaile (http://www.exaile.org).
Banshee ist auch noch so ein ähnlicher Player (besser gesagt Jukebox) angelehnt an Amarok...
Ich nutze sonst auch Amarok, allerdings passt der sich nicht so schön in Gnome ein und braucht etwas lange zum laden bis der erstmal den KDE-Wulst mitgeladen hat :)
 
ich finde Amarok geil .
gefällt mir besser als der Player von Apple.
 
KDE oder Gnome ist Geschmacksache .
mal (nicht von der Homerecording Seite) Wie gefällt euch der 3D Desktop.
 
Der 3D-Desktop ist gut wenn man anderen zeigen will was mit Linux geht... Wenn die sich dann ihr vergurktes Windows angucken, kommt dann schnell der Wunsch "das will ich auch haben" :D

Ich brauchs zum arbeiten aber nicht. Mich nervt es sogar, diese wabbelnden und rumhüpfenden Fenster. Habs deswegen auch wieder deaktiviert.
 
Compiz-Fusion rockt einfach mal:D

Ich möchte die Möglichkeiten eines 3D-Desktops in Verbindung mit verschiedenen Arbeitsflächen nicht mehr missen.

Gruß
 
Also ich bin jetzt seit 2 Tagen auch auf Gnome umgestiegen. Ich muss sagen, Gnome läuft hier viel flotter als KDE. Exaile ist ein schöner Player. Heelix Banshe ist gleich rausgeflogen, der produziert nur Murks.

Compiz macht bei mir auf dem 2. [g=226]Monitor[/g] Probleme. Das scheint noch nicht richtig zu funktionieren. Bin froh, dass ich bei meiner Ati 9250 directrendering auf 2 Monitore hinbekommen hab. Aber jetzt läuft alles fluffig hier.

Nur ans Musikmachen mit Linux hab ich mich noch nich rangetraut. :D Aber was mal ein Versuch wäre: Cubase SE1 unter Wine. SE1 läuft ja noch ohne [g=398]Dongle[/g].

Gruß Bara
 
Ich habe gerade mal das Deb für wineasio aktualisiert... 0.5 gibt es jetzt... Man kann da wohl auch Ports jetzt intern zuweisen und so kram... Vielleicht finde ich irgendwo noch einen Changelog dazu bzw. eine Hilfe.

wineasio_0.5-1_i386.deb
 
Sooo .. alles läuft nun. Ubuntustudio 7.10, Wine, wineasio.dll, Reaper. Alles perfekt. Aber wie kann ich jetzt mein XBoard49 mit Reaper zum funktionieren bringen? Es wird als Eingabegerät erkannt. Ich habs unter Preferences unter [g=32]MIDI[/g] als Eingang enabled. Hab einen Track scharf geschaltet, ein VSTi ausgewählt, das Monitoring eingeschaltet und "E-MU XBoard49" als [g=32]MIDI[/g]-in gewählt. Nur leider reagiert Reaper nicht auf Tastendrücke. :(

Jemand nen Tipp?

Das wäre Perfekt! Musikmachen unter Linux. Reaper gefällt mir, als Cubase-Nutzer wirklich gut.

Grüße Bara
 
Bin ich jetzt überfragt.. Das einzige was ich da jetzt bei Reaper kenne ist halt wenn man den [g=32]Midi[/g]-Eingang nicht richtig zugewiesen hat und das Monitoring vergessen.
In Wine mit winecfg wird ja auch alles richtig ausgewählt sein, also nur ALSA.
 
Hallo..

mhhhpf. gut.
Ok, habe [g=548]Ubuntu[/g] Studio installiert und auch versucht, durch diese
Beschreibung duchzusteigen und auch gegoogled usw...

Aber... irgendwie fängt das alles "mittendrin" an.

Ich bräuchte mal jemand, der mich an´s Händchen nimmt und das so erklärt, als wär´ich sechs. ;-)

Wo ich Probleme habe, ist vor allem, wie denn der Signalfluss ist.
Also, das Signal kommt von der Soundkarte wo rein und wird dann wohin geleitet?
Es gibt ja wohl ganz viele Möglichkeiten, etwas einzustellen, aber welche nehme ich und warum?

Gibt es so etwas, wie ein Standard Setup, welches in den meisten Fällen funktioniert?

z.B. "Du nimmst das Tool "XY", da drin verbindest Du die Eingänge der Soundkarte mit dem Treiber "T". Diesen Treiber "T" kannst Du dann in der Audiosoftware "A" sehen und aktivieren.

Sowas in der Art wäre wirklich hilfreich.

bitte nicht falsch verstehen, Eurer "Job" hier ist wirklich klasse, aber Ihr seid schon zu weit für´n Dummy...

Vielen Dank schonmal für´s Lesen...

Gruß, Rago
 
rago schrieb:

Es gibt ja wohl ganz viele Möglichkeiten, etwas einzustellen, aber welche nehme ich und warum?

Gibt es so etwas, wie ein Standard Setup, welches in den meisten Fällen funktioniert?

z.B. "Du nimmst das Tool "XY", da drin verbindest Du die Eingänge der Soundkarte mit dem Treiber "T". Diesen Treiber "T" kannst Du dann in der Audiosoftware "A" sehen und aktivieren.
Zum Vergrößern anklicken....


Dieses [g=547]Linux[/g] Forum hier ist eher verwaist. 4damind hat sich seit nem Jahr nicht mehr blicken lassen, im allgemeinen ist das Interesse von Musikern an [g=547]Linux[/g] eher gering bis nicht vorhanden. Die Beiträge hier sind Uralt.

Um AudioLinux wirklich zu verstehen musst du zu 70% aufhören Musiker zu sein und Hobby Informatiker /Audionerd werden und dich erstmal mit dem System tiefgehend beschäftigen. AudioLinux geht von einem Modularen Paradigma aus, du musst dir das was du brauchst zusammenklicken aus einzelnen [g=32]Midi[/g]- und Audiosequenzern, Synths und Samplern. Fast nichts funktioniert intuitiv oder selbsterklärend, dafür hast du aber sehr viel Freiheit. Außerdem mußt du dich auf heftige Systemprobleme einstellen: Das aktuelle Ubuntustudio 8.10 hat gerade keinen funktionierenden RT Kernel und weitere schwerwiegende Audioprobleme, ein Downgrade auf 8.04 wird empfohlen.

Die Anleitung oben geht um WineAsio womit man Windowssequenzer auf [g=547]Linux[/g] starten kann, zB Reaper. Das ist ein Kapitel weiter, da hast du recht.

Der Anfang:

qjackctl ist das universelle JACK Beschleunigungs und Routing Tool. Der Dreh und Angelpunkt. Es bildet deine Hardware ab und gibt dir AudioEchtzeit. Wenn du dieses Programm erfolgreich gestartet hast, ist schon ein Anfang gemacht.

Alles weitere ergibt sich daraus, was du vorhast, was du machen willst. Du kannst dann Rosegarden um [g=32]Midi[/g] aufzunehmen und Ardour um Audio aufzunehmen oder mit ZynaddsubFX einen Synth zu starten. In qjackctl gibt es 3 Tabs: Audio, [g=32]Midi[/g] und Alsa. [g=32]Midi[/g] ist aber nicht für das Midirouting zuständig, sondern Alsa, dort findest du deine Midigeräte.

Am Beispiel Zynadd:

qjackctl starten. Zynadd starten. Out 1 und 2 von Zynadd nach Alsa pcm Out 1 und 2 verbinden. Im Alsa Tab deinen Midicontroller mit Zynadd verbinden. Nun müsste es tönen.

Alles erklären kann man aber nicht, das bezahlt einen keiner und kostet Zeit und ist wegen der fehlenden Benutzerführung sehr aufwändig, deshalb verweise ich dich auf die umfassende Tutorialsammling der englischsprachigen linuxmusicians.com

Ansonsten, lesen, lesen, lesen, Bugreports schreiben... Viel Spass dabei.
 
...und mal die eine oder andere gezielte Frage stellen, z.B. hier.

Erster Ansatz ist ja: was soll gemacht werden, dann das richtige Programm aussuchen, die Originalbeschreibung lesen (ich geh zuerst im Formel1-Tempo durch den gesamten Bereich und dann gemütlich auf die Bereiche, die ich brauche/nicht richtig verstanden habe), dann probieren, etc.
 
Eigentlich würde ich ubuntu gerne mal probieren, bin aber immer skeptisch ob da auch die meiste Hardware mit funktioniert. Also außerhalb der PC Komponenten.....
 
Normalerweise funktioniert alles, wenn auch das System auf dem aktuellesten Stand ist. Im Zweifelsfall kann man auf Fedora oder Suse ausweichen.

Was Audiointerfaces angeht, muss man sich das ergooglen. Nimm den genauen Namen Deinen Interfaces und schreib einfach and Linux dahinter ;-)
 
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