Sinnvoll oder nicht?

[Hta]

Hallo liebe Recording Gemeinde,

Ich hätte ein Problem wo ich mal euren Rat benötige.
Meine lynx e44 ist top aber wenn ich die analoge kabel Peitsche dran hänge, bildet sich eine brummschleife über die analogen Eingänge. Steck ich den input dann in meinen Mic preamp gibt es einmal die Variante bei eingeschaltetem preamp das diese Brummschleife harmonische Oberschwingungen bekommt also in 50ziger Schritten zb. 50hz,100hz,150hz usw.das ganze wird etwas schwächer je höher die Hz Zahl steigt ab 500hz ist es dann weniger dramatisch. Bei ausgeschalten preamp fungiert das ganze dann wie eine Art Antenne und ich hab über das gesamte spectrum fiese Peaks. Nun ist meine Frage ob ich sowas wie eine DI box dazwischen hängen kann, am besten ohne klangliche Einbußen.
Alle Geräte Stecker in einem Stromkreis hab ich, Polarität im Sinne der Stecker sind auch alle gleich, konnte Das Problem ziemlich auf die kabel Peitsche reduzieren. Digital wäre natürlich eine Lösung nur müsste ich zuviel abändern im setup, deswegen versuch ich mich mal bei euch zu informieren ob es eine andere Möglichkeit gibt wie zb. DI box

Mfg.

 

[Hta]

Was mir noch in Erinnerung ist, das ich die Probleme auch mit anderen pcie Karten wie zb. Der Rme AiO hatte. Doch mit der PCI Version von der lynx diese Probleme keine Rolle spielten. Mir kommt es sozusagen so vor als überträgt der pcie slot den Stromkreis auf die Karte und durch die kabelpeitsche bietet sich eine Antenne die dann diese Brumm Schleife entstehen lässt. Wenn ich die kabelpeitsche abmache ist der Frequenz Verlauf komplett störungsfrei. Wenn die Lösung ein neues motherboard ist würde ich mich trotzdem über eine Übergangs Lösung freuen, falls jmd da etwas Weiss wäre ich sehr verbunden.

 

[Hta]

Das wäre ein Bild des ganzen wenn der preamp(great river me-1nv) eingeschaltet ist, hab das Signal verstärkt um es sichtbar zu machen. Ich nehm an das der transformer oder irgend eine Spule im preamp in Schwingung geraten ist und deswegen die Oberschwingungen der 50hz brummschleife entstehen. Die Geräte sind zwar nicht aus Zucker gebaut aber ich nehm an das dies auf Dauer nicht gesund fürs innenleben(Zucker, wohlgemeint auch nicht) ist....

 

[HarrySH]

50 Hz ist zwar die Grundfrequenz einer 230 V-Spannung, aber wenn man sich das Signal mit einem Oszi betrachtet dann sieht man recht deutlich daß das Signal schon optisch von einem reinen Sinus entfernt ist. (Bitte nicht mit einem Oszi selbst nachmessen, wenn man nicht genau weiß, wie man das messen soll. Der Oszi wird das sonst nicht überleben.)

Bei so einem Netzbrumm fällt dann hauptsächlich die 1. und 2 Oberwelle usw. akustisch auf, siehe Klirrfaktor.

Du könntest mal deinen Pre-Amp ausschalten und dann den Netzstecker vom Pre-Amp aus der Steckdose ziehen. Wenn dann noch Störgeräusche zu hören sind, dann dürfte sich das Problem nicht mehr als Brummschleife beschreiben lassen. Die fehlende Verbindung zum Netz unterbricht auch eine Brummschleife. Die kann sich nähmlich durch den Netzanschluss durch den PC aufbaunen. Also am PC direckt kann man das nicht lösen, da ja deine I/O-Karte direkt am Motherboard hängt.

 

[Hta]

Ja das hatte ich auch schon versucht, also preamp auszuschalten und dann Netzstecker ziehen. Hab mir ein ferrit Kabel geholt weil ich dachte das bringt was. Nun bin ich auf eine kuriose Sache gestoßen, wenn ich den output vom pre voll hochfahre ist es weitaus besser, das grundrauschen gleicht dann das brummen aus. Wenn ich dazu noch den input vom preamp auf max stelle ist das Signal perfekt aber?? So kann ich doch kein mikro betreiben, beim sm7b mag das wohl gehen aber jedes Kondensator mikro würde zuviel saft bekommen.

Die fehlende Verbindung zum Netz, dachte auch es sollte keine Probleme geben wenn die Verbindung komplett gekappt ist.
Wenn ich den input im preamp lasse und er ist dabei ausgestellt(mit Netzkabel gezogen) fängt es allerhand Geräusche ein mit richtig derben spitzen. Das nutzt den preamp wie eine Satelliten Schüssel und das analoge Kabel als Art Antenne.
Vielleicht bin ich auch zu pingelig und lass mich davon zusehr aus der Ruhe bringen, doch beschäftigen tut mich das schon arg, schon allein aus Interesse den Fehler zum Schutz der Geräte zu beheben.
Ich teste morgen nochmal ein stink normales USB interface und den preamp. Aber irgendwie beschleicht mich das Gefühl dass es eher was mit dem motherboard/pci-e Anschlüssen zutun hat oder mit dem computer Netzteil. Die breakout Kabel von der lynx Karte könnten zwar auch ihren Teil dazu beitragen aber da ich das gleiche Problem bei der rme aio hatte und beides pcie sind denk ich irgendwo da liegt der Fehler, bei der PCI Variante war das Problem mit der brummschleife nicht, setup war leicht anders aber im Prinzip alles gleich.

Keine Sorge wegen der Messung, ich geh das alles eher laienhaft an und frag lieber mehrmals nach bevor ich einen Fehler mache.
Ich hatte gestern mal versucht ein symmetrisches XLR Kabel dazwischen zu Klemm wo ich die Masse getrennt hab, bis auf nochmehr hochfrequente Elemente war nix zu hören /zusehen....
Sichtbar mach ich das sehr simpel indem ich das Signal durch den fab filter q3 verstärke soweit das ichs sehen kann. Denke das macht man anders aber wollt halt auch sehen was ich da hörte um sicher zu sein.

 

[Hta]

So sieht das aus wenn der preamp aus ist, aber der input der kabelpeitsche drin.

 

[Hta]

Und so sieht das aus wenn ich input gain, output gain auf Anschlag hab beim preamp? Ich mein das ist der frequenz Gang den ich mir wünschen würde aber wieso erreiche ich den nur auf vollem preamp gain? Wo ist die brummschleife hin und wo die hoch Frequenten einstreuung? Ist das weil der sowter transformer so scharf angefahren wird das er des ausgleicht (mit Schwingungen?)

 

[mircoscheurich]

Einmal alle Stecker raus dann jeden Stecker einstecken wenn es brummt den Stecker um 180grad drehen. Dann auf symmetrische Kabel umstellen. Ich hatte bei meiner verkabelung ein usb kabel was gebrummt hat ,dann hatte ich ein abgeschirmten Kabel genommen.

 

[Hta]

Das mit den Steckern um 180grad drehen hatte ich versucht, hat nix gebracht. Dadurch das ich das Problem eingrenzen konnte bis zum computer wird der Fehler dort irgendwo entstehen.

Ich hab im PC kaum Elemente verbaut also keine gfx Karte, hängt auch nicht am Internet und Co.
Das motherboard ist von Msi, b85-G41 PC Mate
Das Netzteil des computers von von Cougar, A400
Glaub ein i5 Prozessor ist drin
Alles in allem recht altes System, ich frag mich ob der Fehler dort entsteht. Wie erwähnt, gab es dieses Problem bei der PCI Version von der Lynx Karte nicht, wo ich damals noch eine Maya esi verbaut hatte waren die Probleme durch direkten Eingang in Die Esi Maya zu umgehen.

Gibt es denn eine Möglichkeit meine pcie lynx irgendwie vom Gehäuse zu separieren so das sie keinen Kontakt mit dem Gehäuse hat? Ich denk halt das irgendwo dort der Fehler liegt, wenn ich zb. Die kabelpeitsche auf das Gehäuse lege verschwindet der 50hz peak auch?

Bin wirklich ein wenig ratlos

 

[HarrySH]

Hast du noch die Möglichkeit die Lynx-Karte in einen anderen PCI-Slot zu stecken?

 

[Hta]

Ja das hab ich auch probiert hatte leider nicht viel bewirkt, ich konnte es nun relativ minimieren. Hab nochmal alle Kabel anders verlegt und bin bei vollem output gain am great river geblieben, zwar wäre auch ein voller input gain von nöten um das spectrum voll zu glätten aber mit den 2 kleinen Pegel spitzen die noch zusehen sind kann ich leben. Bei Gelegenheit werd ich den PC tauschen oder aufrüsten je nachdem.