Röhrenwechsel bei Mesa Dual Rectifier

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cort1983

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Moin,

mich beschleicht das Gefühl, dass bei meinem Recti so langsam aber sicher ein Röhrenwechsel ansteht. Ich habe ihn vor ca. 2 Jahren bei ebay USA gekauft und da war er auch schon mind. 2 Jahre alt. Seit dem wurde er viel gespielt und die Zerre ist mit der Zeit immer undefinierter geworden. Außerdem muss ich im Clean-Kanal Höhen und Presence volle Kanne aufdrehen und auch mit diesen Settings klingt's nicht mehr so brilliant wie am Anfang.
Ich habe beim großen "T" mal nach Röhren gesucht um mir schonmal ein Bild zu machen was da finanziell auf mich zukommt. Dabei ist mir aufgefallen, dass es von Mesa verschiedene 6L6-Endstufenröhren gibt: green, red, yellow und vielleicht sogar noch mehr.
Hat jemand von euch Erfahrungen, wie sich das im Sound bemerkbar macht? Habt ihr Röhren-Empfehlungen? Selbstredend lasse ich den Wechsel von einem Fachmann durchführen, aber ich würde ihm gerne konkrete Röhren-Wünsche mitteilen!
Wir spielen moderne Rockmusik, Gitarren nen [g=40]Halbton[/g] tiefer gestimmt, aber keinen bösen Brüll-Metal :D

Vielen Dank und Grüße,
Cort
 
Hi,

den Wechsel kannst du bei Mesas auch selbst machen da man kein BIAS einstellen kann/muss, was auch so gewollt ist. In der Bedienungsanleitung des Dual Rectifiers ist ein recht langer Teil ueber die BIAS-Philosophie von Mesa.

Zum Wechseln musst du nur die alten Roehren raus und die neuen reintun, die Roehren sollten natuerlich kalt sein.

Bei Tubetown kriegst du auch nach Mesa-Farbcodes gematchte Roehren (hier ), wahrscheinlich um einiges billiger als die Mesa-Roehren. Da sind auch relativ unspezifische Bedeutungen fuer die Farbcodes angegeben.

Es scheint so, dass du beliebig waehlen kannst und nicht den gleichen Code nehmen musst. Wie sich die verschiedenen Codes klanglich wirklich auswirken kann ich aber nicht sagen.


gruss, Chris
 
du könntest auch EL34 ausprobieren klingen in nem Mesa richtig gut.

klingt rockiger aber immer noch nach mesa Boogie er wird dadurch nicht zum Marshall degradiert (ich spiel selber Marshall).
 
Jollo schrieb:
du könntest auch EL34 ausprobieren klingen in nem Mesa richtig gut.

Das wuerde ich nicht empfehlen, da die Beschaltung der EL34 etwas anders ist. Das Bremsgitter muss bei EL34 extern mit der Kathode verschaltet werden, der verwendete Pin wird bei einer 6L6 aber nicht gebraucht und ist daher wahrscheinlich eher nicht verschaltet. Es kann sein das Mesa das Layout so aufgebaut hat das es klappt, darauf wuerde ich micht aber nicht verlassen.

gruss, Chris
 
im dual und triple rectifier koennen sowohl 6l6 als auch el34 verwendet werden - aber natuerlich nicht gemischt.

achtung - hinten den regler auch korrekt einstellen (wenn der [g=182]amp[/g] komplett aus ist - und netzstecker ziehen (!)) und zwar bevor man die neuen roehren einsetzt. dann roehren rein, und erstmal 5 minuten nur power an, dann erst standby.
 
Hallo,

bei meinem wird´s auch bald Zeit, ich drück´ mich schon die ganze Zeit. EL 34 würd´ ich auch gerne mal ausprobieren.....



""""Das wuerde ich nicht empfehlen, da die Beschaltung der EL34 etwas anders ist. Das Bremsgitter muss bei EL34 extern mit der Kathode verschaltet werden, der verwendete Pin wird bei einer 6L6 aber nicht gebraucht und ist daher wahrscheinlich eher nicht verschaltet. Es kann sein das Mesa das Layout so aufgebaut hat das es klappt, darauf wuerde ich micht aber nicht verlassen"""""""



Meine Rede: die wichtigesten Schalter dieses Amps befinden sich auf der Rückseite (!!!), mich wunderts echt nicht mehr wenn die meisten sich negativ über diesem [g=182]Amp[/g] äußern: ".... also ich war im Gitarrenladen und da hab´ ich mal den Rectifier gespielt und der klingt eigentlich total scheiße da find´ ich den Peavey Valveking viel besser und ist auch noch 2000 Euro billiger......."

Gruß Mike
 

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