Muß das Ding hier mal hoch holen. "Beobachte" ja immer die Entwicklung bestimmter Leute, deren Musik gewisse Berührungspunkte aufweisen.
Hab mir mal Deine 3 Sachen hier zu Gemüte geführt. "Sorrow", war ja bekannt. Kann es sein, daß "About you" direkt von "Sorrow" "geerbt " ist?
Grundsätzlich:
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"Take it away" gefällt mir am besten. Im Grunde steckt in allen Sachen Potential, das bei anderen besser produzierten Sachen oft schmerzlich vermißt wird.
Jemand erwähnte, daß der Song "ziemlich unfertig" ist. Würd ich auf alle beziehen, aber: es war auch schon mal nicht so gut. Der Eindruck bei allen ist der, daß der Zusammenhalt, die Kompaktheit fehlt. Die Instrumente sind relativ sicher ausgewählt und für sich spielen sie auch ganz gut. Aber sie bilden keine rechte Einheit, kein Teamwork, sie suchen einfach ihren Platz. Sie wissen nicht, was sie dürfen und was nicht. Besonders ist da der Einstieg des Drumsets bei "About you" zu erwähnen. Alles noch zu locker, so daß es auseinanderzufallen droht.
Was mich aber immer wieder fesselt, ist die Stimmung, das Ambiente, was durch Deine Songs entsteht. Ich meine jetzt nicht die Texte, die ohnehin immer selbiges Thema behandeln.
Es täte gut, wenn Du Dich an verschiedenen Songarten ausprobierst, andere Stile probierst und nicht immer dieselbe Spur fährst.
Der Gesang, nun ja, Stimme klingt sehr jung und bei weitem noch nicht voll entwickelt. Im übrigen täte ein bißchen Stimmbildung ganz gut, um damit zum einen die schrägen Töne einzudämmen und zum anderen auch ein besseres Gefühl für Betonung, Modulation und Flexibilität zu bekommen.
Oha, scheint vernichtend zu sein? Nein, im Gegenteil, lerne dabei immer noch genausoviel wie vor 20 Jahren ...
