Riesige Soundpalette aus 185Mb?

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Kann mir mal einer verraten, wieso nen Rompler (z.b. Motif Es oder so) nen 185mb (!) Grossen Rom hat, und da Asstreine Pianos, Streicher Trompeten ETC drinn sind, die sich alle Endgeil und echt anhören, und wenn ich mir "NUR" nen Piano als [g=89]VSTI[/g] holen will hat der gleich ne DVD mit 6Gb.

Wieso?

Kleine Plugins ([g=89]VSTI[/g]´s) die ähnlich gross sind (200mb) haben grad mal ein Instrument? (Evtl noch mit 3fach anschlag, aber dann is ende gelände)


Bin um Rat dankbar!


..Weiterhinn würde ich gerne wissen ob es noch weitere (gute) geräte ausser Motif und Fantom [g=211]Rack[/g] gibt? (Bitte keine [g=89]Vsti[/g]´s ich hab kein Bock auf Library Laden, Gäähn.

Gruss...
 
Hi.

Ja, das finde ich auch faszinierend. Ich denke mal, es liegt an der Technik, also die Art und Weise der Sounderstellung. PhysicalModeling zum Beispiel benötigt auch nicht viel Speicher und hört sich manchmal sehr gut an siehe Pianoteq (nicht mal 20 MB für klasse Pianosound).

freuby
 
ich denke du meinst wavetable synthese...

einzelne charakteristische wellendurchgänge werden aus einem sample extrahier und gespeichert.

diese werden dann so lange im loop abgespielt, bis die jeweilige phase beendet wird. so erreicht man eine enorme datenreduktion.
 
Korg Trinity
Korg Triton

Korg Kama

Yamaha EX5, EX5R, EX7

Roland JV 1080, 2080, 3080 usw
 
@Freuby

Ich glaube Physical Modelling ist (brauchbar) noch ziemlich neu, Expander gibt es ja schon länger...

Oder irre ich mich? :)

@carmenna
WTF? Kannst du mir das bitte etwas näher erläutern?

Es scheint das zu sein, weil auf der Motif Homepage steht:

175 MB (nach Konvertierung in 16-Bit linear), 1.859 Waveforms

Bahnhof Bahnhof...Vielleicht mit ein paar einfachen worten? :-D

Danke!
 
ups, jetzt habe ich Ryans Post verpasst :-D


Ich meine Speziell Klangerzeuger, die sich auf "Echte" Klänge spezialisiert haben, nen Virtuel Analogen hab ich ja schon, und der reicht mir erstmal auch ;-)

Trifft das auf deine genannten alle zu?
 
Die 6GB sind schnell erklärt = Audio-Samples

Ein [g=8]PlugIn[/g] das so um die 200 MB groß ist, muss alles an Bord haben, also Wellenformen, virtuelle Nachbildungen von Oszillatoren, [g=43]Filter[/g], Lfo und und und..... das sind alles Programmcodes die auch noch mittels Computer berechnet werden müssen.

Eine Hardwaresynth braucht keine große Software bzw. die von dir genannten 185 MB sind reine Klanginformationen die für z.B. Physical-Modelling eingesetzt werden um naturidentische Instrumente nachzubilden. Das bischen sonstige Software zum steuern der einzelnen Bausteine ist zwar auch komplex aber nicht sonderlich groß. Hier entscheidet mehr die Bauteilequalität über den guten Klang.

Mit der geringen Größe und dem Megaklang ist das weitläufig ungefähr so erklärbar: Ein mp3 ist eine Information die reduzierte Musikinformationen enthält. So funzt das ungefähr auch mit den Hardware Geschichten. Die Klang Information wird auf ein Minimum digitaler Daten reduziert und die Technik bläht diese reduzierte Information wieder auf. Das ist aber wirklich nur eine Erklärung die ganz ganz ganz weit hergeholt ist und jeder Hersteller hat so sein eigenes Verfahren, wenn auch ähnlich.
 
Lacunaflow schrieb:
ups, jetzt habe ich Ryans Post verpasst :-D


Ich meine Speziell Klangerzeuger, die sich auf "Echte" Klänge spezialisiert haben, nen Virtuel Analogen hab ich ja schon, und der reicht mir erstmal auch ;-)

Trifft das auf deine genannten alle zu?


Sind alles Rompler, keine VA's.
 
ok..

man nimmt ein abgesampeltes instrument. die einzelnen töne zerlegt man in die jeweiligen zustände (attack, sustain, releas...). von diesen abschnitten nimmt man aber jeweils nur wenige wellendurchgäng (in der regel eine periode) und lässt diese solange im loop laufen, bis der befehl für den nächsten zustand kommt.

wenn du z. B. das haltepedal loslässt, gibst du den befehl, das die sustainhse endet und die releasphase beginnt. folglich blendet der synth vom sustainphasen wellendurchgang in den releasphasen wellendurchgang über.
 
Jote schrieb:
Eine Hardwaresynth braucht keine große Software bzw. die von dir genannten 185 MB sind reine Klanginformationen die für z.B. Physical-Modelling eingesetzt werden um naturidentische Instrumente nachzubilden. Das bischen sonstige Software zum steuern der einzelnen Bausteine ist zwar auch komplex aber nicht sonderlich groß. Hier entscheidet mehr die Bauteilequalität über den guten Klang.

nene ... das stimmt nicht ganz...


eine libery besteht aus einzelnen Samples der einzelnen töne. jeder ton ein sample in xyz audioqualität.

bei romplern ist pro sample jeweils nur drei vier charakteristische wellendurchgäng vorhanden.
 
@Ryan

Ja, Sorry, ich hab mich vielleicht etwas Blöd ausgedrückt...

Ich meinte damit, Trompete Glocken Piano ETC und nicht solche Techno Sägezahnoszillator Sounds (auch wenn sie "Nur" aufn Rom sind) :)

@Carmenna
Vielend Dank, jetzt hab ichs vom Grundprinzip schonmal geschnallt! :)
 
bei romplern ist pro sample jeweils nur drei vier charakteristische wellendurchgäng vorhanden.

Aber habe ich richtig verstanden, es gibt schon für JEDEN Ton ein Sample, und es es nicht so wie z.b. bei nen Sampler das das dann Transponiert wird?


P.S. Wow das isja echt interessant:)


edit: ich mein natürlich pro ton eine Wellenform :-D
aber dann wären die 1800 bei je 4 Zuständen (geschätzt) etwas wenig?!??
 
Aber habe ich richtig verstanden, es gibt schon für JEDEN Ton ein Sample,

jein... es sind eben keine ganzen samples vorhanden. weil zu dieser zeit die speicher schlicht zu klein waren. folglich hat man sich auf di sampleabschnitte konzentriert, welche eben die charakteristik des jeweiligen instrumentes beinhalten. ob da jetzt noch transponiert wird oder pro tonhöhe ein abschnitt vorhanden ist, kommt auf das ausgangsmaterial drauf an. wenn die sich die mühe gemacht haben jeden ton einzeln abzunehen, und der speicher dafür reichte....


c.
 
carmenna schrieb:
Jote schrieb:
Eine Hardwaresynth braucht keine große Software bzw. die von dir genannten 185 MB sind reine Klanginformationen die für z.B. Physical-Modelling eingesetzt werden um naturidentische Instrumente nachzubilden. Das bischen sonstige Software zum steuern der einzelnen Bausteine ist zwar auch komplex aber nicht sonderlich groß. Hier entscheidet mehr die Bauteilequalität über den guten Klang.

nene ... das stimmt nicht ganz...


eine libery besteht aus einzelnen Samples der einzelnen töne. jeder ton ein sample in xyz audioqualität.

bei romplern ist pro sample jeweils nur drei vier charakteristische wellendurchgäng vorhanden.

Was willst du immer mit Romplern und was eine Libery ist, weiß Lacunaflow selber. Ich habe ganz primitiv versucht zu erklären, warum z. B. eine Hardware Workstation mit so wenig MB an Information auskommt. Charakteristische Merkmale werden gespeichert, der Rest wird mathematisch berechnet bzw. mit Unterstützung von Oszillatoren, Lfo, [g=43]Filter[/g], speziellen Modulationen, nachgebildet oder ergänzt.

@Lacunaflow
Wenn du keine Tastatur brauchst: http://www.roland.com/SonicCell/

Ansonsten die üblichen Verdächtigen ab 800,- Euro aufwärts.
 
sieh mal hier. alle waves mit nummern sind abgespeicherte wellendurchgäng. alle anderen sind interpoliert.
 

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Krass!

Danke für die Veranschaulichung!:)
....


Habt mir sehr Weitergeholfen..
Grade das mit dem Speicher hatte mich ja stutzig gemacht, musste als ich die beschreibung las gleich an den Quasimidi The Raven Denken (wer kennt den? :-D) der hatte ja irgendwie nur 6Mb Rom oder so, und Trotzdem ne Riesensoundpalette, aber jetzt versteh ich!


achja und danke für den Tipp mit dem SonicCell, sieht auf den ersten "klick" seeehr interessant aus, und kost auch nur die Hälfte von nem Motif ;-)


Danke für die (sehr interessanten) Antworten!
 
mit physical modeling hat das nix zu tun.

pcm heist das zauberwort und inteligente loop auswahl für attack sustain release.
pulse code modulation mit diesem format lassen sich waves geradzu zippen wie in mp3.
richtig wurde gesagt es wird nicht jeder zustand gespeichert, es tritt aber auch nicht der verlust vom orig auf wie bei mp3.
weil der programmer entscheidet was gespeichert wird und was wertvoll ist.

der faktor des pcm waves dürfte bei caa 16 stehn.

also 200 mb mal 16 dann bist du bei real 3,2 GB wav format.
wobei da eigentlich was fehlt, komisch fällt gar nicht auf !

richtig ist auf das wesentliche optimiert.

yamaha ...awm2 .....advanced wave modulation 2 also nochmals verbessertes pcm auf deutsch.

LG Frank
 
Ok, habe ich mir auch schon gedacht,
da wird eben viel optimiert.

Was ich mich frage:
Wieso bauen die da nicht einen grossen Massenspeicher ein
und hauen den voll Daten.

Soviel kostet das doch nicht (zumindest bei Gesamtpreisen ab 1500-2000€),
man spart sich einiges an Optmierungsbedarf
und einigen Sounds würde es nichts desto trotz gut tun...

Gruss Ulrich
 
eigentlich gibts nur ein problemkind das sind die giga pianos,
bei allen andern ist das nicht nötig.

pcms lassen sich in den dsps hardwaremässig in echtzeit mit wenig ram bit manipulieren ([g=209]vcf[/g] [g=208]vca[/g] usw....
bei waves brauchtest du nen 4GB ram pc als grundlage und was war da mit nahe echtzeit usw....

selbst bei der oasys(linux basiert) ist das auch nur teilweise so fürs mega piano alles andere hat pcm,
weil besser.

den sampler mal vorweggelassen.

LG Frank
 
Lacunaflow schrieb:
@Ryan

Ja, Sorry, ich hab mich vielleicht etwas Blöd ausgedrückt...

Ich meinte damit, Trompete Glocken Piano ETC und nicht solche Techno Sägezahnoszillator Sounds (auch wenn sie "Nur" aufn Rom sind) :)

@Carmenna
Vielend Dank, jetzt hab ichs vom Grundprinzip schonmal geschnallt! :)

Jo sind ja drauf !

Streicher, Glocken, Sax usw.

Ich selbst hab ja ein Korg Trinity [g=211]Rack[/g] hier, für solche Natur Sounds.
 

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