Ableton und nicht abelton.
Zu Deinem "Problem":
Hast Du eigentlich schon mal ein Rex2-File gesehen, wie es aussieht, wenn man es mit ReCycle öffnet ?
Ist Dir da noch nie etwas aufgefallen?
Hast Du Dich nie gefragt, was die senkrechten Striche in der Wellenformdarstellung zu bedeuten haben?
Ist Dir überhaupt bekannt, was ReCycle mit Audiomaterial macht ?
Weisst Du überhaupt schon irgendetwas über diese Software?
Ich meine, Du kommst hier in ein Forum und stellst Fragen
zu einer Software, die Du höchstwahrscheinlich noch nichtmal
gekauft, sondern nur aus dem Internet geraubt hast.
Und Du warst noch nichtmal bereit, einen Blick ins Handbuch zu werfen,
und jetzt soll Dir irgendjemand die Lösung präsentieren, die Du dann
möglicherweise auch nicht verstehen wirst ??
So einfach ist das nämlich nicht.
Bei dem Audiomaterial, dass Du mit ReCycle bearbeiten
möchtest, sollten 2 Dinge klar sein:
a) es muss sauber auf Taktgrenzen geschnitten sein.
Das kannst Du aber auch innerhalb von ReCycle mit der
Funktion "CROP LOOP" machen. Unter PROCESS.
b) es sollte bekannt sein, wieviele Takte bzw. Schläge das Audiofile hat.
Takte und Schläge ist dasselbe wie Bars und Beats.
Ein Bar besteht aus 4 Beats.
Als Musiker wirst Du ja sicherlich etwas mit den Begriffen [g=253]Takt[/g] und Zählzeit anfangen können...
Nein? Ja, dann sieht es schlecht aus.
Meine Erklärung für den Anfänger:
Ein [g=253]Takt[/g] ist, wenn es beim Techno 4mal "Bumm" gemacht hat.
Ei einzelnes "Bumm" nennt man BEAT.
Das hat garnichts mit HipHop zu tun.
Irgendwann haben aber die HipHopper damit begonnen,
ihre HipHop-Hintergrund-Musik als "Beat" zu bezeichnen.
Um diese Art von Beat geht es hier aber nicht.
Du importierst also ein Audiofile nach ReCycle.
In den Zahlenfeldern in der obersten Reihe tippst Du nun ein,
wieviele Takte / Bars bzw. Zählzeiten /Beats dieses Audiofile hat.
Und falls Du mal einen Walzer für Deine Oma machen willst,
dann musst Du dort neben "Sign." auch noch 3/4 [g=253]Takt[/g] anstatt
4/4Takt einstellen...
Dann justierst Du den Regler mit der Aufschrift "SENSITIVITY".
Dann drückst Du oben auf den "Preview toggle".
Rechts wird das Ursprungstempo des Files in [g=45]BPM[/g] angezeigt.
Im Dateimenü kann das File nun als REX2-File gespeichet werden.
Vorteilhafterweise speichert man das File mit seinem Ursprungstempo.
Die Anpassung an das Songprojekt, in das Du später dieses Rex-File importieren wirst, erfolgt vollkommen automatisch.
Rex-Files passen sich von selbst an das tempo des Host-Sequencers an.
Das ist ja gerade das besondere am REX-Format.
Leider denken die meisten Anfänger genauso wie Du, dass es ausreichen würde, einfach ein Wave-File dort reinzuladen und es dann als REX zu speichern. Aber das ist nur die halbe Miete.
Ohne SCLICES funktioniert ein Rex-File natürlich nicht.
Das scheint Dir nicht klar zu sein.
Weil wir hier nicht im Kindergarten sind und ich Faulheit und Blödheit nicht unterstützen möchte, sollte Dir diese sehr kurze Einführung erstmal schon weiterhelfen.
Den Rest fummelst Du Dir bitte selber zurecht.