Rap...Das gute Gefühl

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WolfgangBaumann

WolfgangBaumann

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Das Hauptproblem des deutschen Raps am Anfang dieses Jahrtausends sind letztlich seine Proagonisten selbst.
Als einstiges Sprachrohr damals ´mehr oder weniger´ unterdrückter schwarzer Jugendlicher hatte/hat Rap in den USA einfach viel authentische Power und da die Themen oft aus dem Umfeld des Rappers selbst kommen hat weder der BerlinerMöchtegernoberhartalter-Rapjugendliche noch der Durchschnittsmachgradabiundhabnefreundin-Rapper da viel bewegendes für den HipHopHörer zu bieten.
Es liegt halt aber auch an der Zeit und der Gesellschaft.
wo ist der vibe der einen früher so auf genau diese mucke gefesselt hat. Es schaffen halt nur noch ganz wenige mcs in Deutschland einen dermassen zu fesseln. Vielleicht auch weil irgendwann ein Großteil der Rapper jünger ist als man selbst?
Einige Sparten werden natürlich von einigen sehr genial bedient: Seien es Blumentopf und eins zwo mit schmunzeltexten und doublerhymewahnsinn oder RAG mit dem deepen #### und in berlin fahren einige sehr geil die gangsterschiene...aber irgendwas fehlt... das gute Gefühl das ich bei manchen alten ami-sachen hab will sich auf deutschrap einfach viel zu selten einstellen.
 
Ich weis nicht warum dieser Thread im Feedback gesucht Forum ist, aber ist ja egal.
Hab mal ne Gegenfrage:
Meinst du dieses bestimmte Gefühl in den heutigen amerikanischen Rapsachen zu hören?
Ich nicht.
Und in Europa ist es ganz klar anders, und das aus dem einfachen Grund, wir leben (gott sei dank) nicht in Getthos, die meisten Rapper leben ziemlich gemütlich, und dem entsprechend sind es andere Themen, die uns bewegen.
Das heißt aber nicht dass die Musik schlecht ist. Es ist anders. Wär traurig, wenn es eine 1:1 Kopie des amerikanischen hiphops von früher wäre, übersetzt in das deutsche...
 

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