Rap - 12 Bars

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Olddonkey

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Hab mal ein paar Zeilen aufgeschrieben, auf nen recht "vergnügten" Beat (leider nicht von mir)
Ist nicht allzu deep ;) .
Würde mich trotzdem über ein Feedback freuen!




Was würdest machen ohne Rap? Wahrscheinlich Crack.
Ja würden keine Reime rolln, würd ich kleine Steine wolln,

Denn der Kopf wär immer voll, ich würd vermockt im Zimmer schmolln,
Die Probleme und die Fragen würden mich dann wohl erschlagen,

Doch ich scheiß drauf, zum Glück gibts den Sprechgesang,
Denn mein Kreislauf, käm sonst nie so recht in Gang,

So text ich dann - nächtelang
bis der letzte Drang, rumzujammern mich ma gerne kann,

Rap ist besser als Musik, der Rastafari,
Er ist besser, als beim Griechen Kalamari,

Er ist besser, als die weltgrößte Safari,
Er ist besser, als ein brandneuer Ferrari

Denn die restliche Musik sie ist nicht grad betörend,
Macht sie ruhig Publik, doch ich find sie verstörend,

Ich hab kein Bock auf Rock oder Pop,
ich hab nur Bock auf Hip-Hop (Yeah),

Denn Ohne Rap - würd ich die Welt die verfluchen,
ständig nach was suchen, was mich runterbringt,

von dem Grundinstinkt der mich nach unten zwingt,
Doch Rap das Wunderkind, macht mich gutgesinnt,

Wär mit grauer Sicht gestorben, könnt ich keinen Scheiß recorden
Würd mit zuviel Sorgen draufgehn, könnte ich nix Krankes aufnehm,

Rap sei gesegnet, denn er segnet mich,
Ich kann nicht ohne ihn, er kann nicht ohne mich
 
Hi Donkey,

du rappst ja noch nicht sehr lange und deinen Text jetzt Zeile um Zeile zu zerpflücken, demotiviert dich am Ende mehr als dass es dir was bringt. Deswegen mal die nächsten Schritte, die du beachten solltest, sofern du immer noch an den Tipps aus deinem vorherigen Thread arbeitest (wie oft warst du jetzt zwischenzeitlich schon auf genius.com? Lüg mich bloß nicht an! ;-)).

Zuallererst: Das sind 24 Bars und nicht 12, so schnell rappst du nicht. ;-)

Achte auf deine Zeilenanfänge. Die beginnen momentan noch so:

"Was, ja, denn, die, doch, denn ... Rap, er, er, er, denn ... ich, ich, denn ... doch, wär, würd, Rap, ich"

:smil47eddbd8e1ae8:

Dann darfst du deine Zweckreime noch mal deutlich runterschrauben. Was hatte ich dir im letzten Thread gesagt bzgl. Reime und Message?

Neben den Zweckreimen finde ich folgende Passage ganz schlimm:
Rap ist besser als Musik, der Rastafari,
Er ist besser, als beim Griechen Kalamari,
Er ist besser, als die weltgrößte Safari,
Er ist besser, als ein brandneuer Ferrari

Denn die restliche Musik sie ist nicht grad betörend,
Macht sie ruhig Publik, doch ich find sie verstörend,

Ich hab kein Bock auf Rock oder Pop,
ich hab nur Bock auf Hip-Hop (Yeah),

Das ist Musik-Nazi-Shit. Gerade im Rap finde ich, muss man für vieles offen sein. Du weißt nie, mit welchen Samples dein DJ/Beatbauer später hantiert und ob du dir da nicht ins Knie schießt à la "Ich kann eure Scheiße leider nicht hören, wie Jungle und Techno". Keep your mind open.

Das als nächste Schritte.

PS: Was heißt "vermockt"? Ja, reimt sich auf "Kopf", aber häh? ^^
 
Ich kann da weitestgehend Ennui nur zustimmen!

Dein erster Track hier war inhaltlich für meine Begriffe auch nicht so der Bringer aber ok. Das hier find ich vom Inhalt noch weniger ansprechend und auch das Thema wurde schon 100 mal durch gekaut.

Ich habe bei dir allgemein das Gefühl deine Texte sind fremdgesteuert, das bist nicht du! Ich nehm dir das zumindest so nicht ab. Wirkt mehr wie der Versuch deinen Vorbildern nachzueifern. Aber du bist nicht wie irgendein Rapper (oder wie irgendein Vorbild).
Du bist eine eigene Persönlichkeit mit eigenem Denken und empfinden. Darauf solltest du dich meiner Meinung nach konzentrieren! Was willst du sagen? Welche Stimmung willst du vermitteln? Was ist dir wichtig und worauf legst du Wert?

Dein Text hier will aussagen das du Rap liebst. Das es für dich etwas ganz besonderes ist. Aber du wirfst nur mit Phrasen um dich und machst den Inhalt zum Untertan der Reime. Was macht die Musik für dich denn wirklich so besonders? Ist sie so besonders weil du die anderen Genre kacke findest? Wahrscheinlich nicht. Nimm dir doch mal die Zeit geh in dich und frag dich was die Musik für dich so besonders macht.
Wenn man etwas (oder jemanden) liebt dann möchte man demjenigen gegenüber doch zum Ausdruck bringen was man liebenswert findet und nicht was man an anderen nicht als liebenswert empfindet.

...sind nur so meine Gedanken dazu, vielleicht hilfts dir ja weiter!
 
Erstmal danke für die Antwortern, war leider beschäftigt letzte Woche und hab hier nicht reingesehen.


Was heißt "vermockt"?
Wollte ich auch fragen. :)


Vermockt heißt soviel wie verdreckt.
Kennt keiner? Gibts vielleicht nur hier ;) .
5 Leute verstehen was ich meine :p .



Auf Genius war ich mal - aber nicht allzu lange wenn ich ehrlich bin. Habe lieber getextet -_- (jaaa ich weiß- vielleicht mal andersrum angehen)



Oh und Musik Nazi Shit.
Das war garnicht so böse gemeint.. War jetzt nur so dahergeschrieben der Text.

Ja, und dann sind wir ja beim Problem angelangt.

Hatte den Text letzte Woche auch mal aufgenommen, aber auch gleich wieder verworfen.
Hörte sich zwar gut an am Ende, aber man konnte es tatsächlich durchhören, ohne dass man am Ende wusste, was ich eigentlich gesagt habe. (Ging sogar mir so)

Hat mir gezeigt, dass wohl jeder Text deep sein sollte, sonst haben auch schöne Reime kaum nen Sinn.

Ich werde mal ein wenig in mir rumkramen und mal was zuende schreiben, womit auch ich mich mehr identifizieren kann.
Das behalte ich nur meist lieber für mich :p .
Tut zwar gut, das zu texten, aber ist oft ziemlich privat.

Gut aber darum gehts ja :) .
 
Hat mir gezeigt, dass wohl jeder Text deep sein sollte, sonst haben auch schöne Reime kaum nen Sinn.
Kann man so auch nicht stehen lassen. Jeder Text sollte eine Message haben (keine Regel ohne Ausnahme).
Zu erklären was für ein krasser Rapper du bist, ist eine Message an den Hörer ("Ich bin ein krasser Rapper!"). Zu beschreiben, wie hässlich die Mutter eines anderen Rappers ist, ist eine Message an den Hörer ("Den seine Mutter ist sooooo hässlich!"). Zu zeigen, dass du 16 Zeilenreime mit 32 Metaphern und jeweiliger Doppeldeutigkeit in einem thematisch nicht wirklich zusammenhängenden Text hinkriegst, ist eine Message an den Hörer ("Ich bin der ma'fuckin' Jason Garfield der Wortjonglage!"). Finde deinen Stil, mach auf Storytelling, Conscious Rap, Battle Rap, Representer Rap oder werde ein Allround MC und dann, nach ein paar Jahren merkst du, du bist darüber hinausgewachsen und hast/findest einen völlig anderen Stil.

Du bist am Anfang! Wenn ich dir meine ersten Rap-Versuche auf meinem alten JVC Kassettenrekorder mit Mic-Eingang und integrierten Billig-Beats zeigen würde, lol ...

Head up. :)
 
Hat mir gezeigt, dass wohl jeder Text deep sein sollte, sonst haben auch schöne Reime kaum nen Sinn.
Kann man so auch nicht stehen lassen. Jeder Text sollte eine Message haben (keine Regel ohne Ausnahme).
Zu erklären was für ein krasser Rapper du bist, ist eine Message an den Hörer ("Ich bin ein krasser Rapper!"). Zu beschreiben, wie hässlich die Mutter eines anderen Rappers ist, ist eine Message an den Hörer ("Den seine Mutter ist sooooo hässlich!"). Zu zeigen, dass du 16 Zeilenreime mit 32 Metaphern und jeweiliger Doppeldeutigkeit in einem thematisch nicht wirklich zusammenhängenden Text hinkriegst, ist eine Message an den Hörer ("Ich bin der ma'fuckin' Jason Garfield der Wortjonglage!"). Finde deinen Stil, mach auf Storytelling, Conscious Rap, Battle Rap, Representer Rap oder werde ein Allround MC und dann, nach ein paar Jahren merkst du, du bist darüber hinausgewachsen und hast/findest einen völlig anderen Stil.

Du bist am Anfang! Wenn ich dir meine ersten Rap-Versuche auf meinem alten JVC Kassettenrekorder mit Mic-Eingang und integrierten Billig-Beats zeigen würde, lol ...

Head up. :)


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Die sind auf Kassette! Ganz fest im verschlossenen Giftschrank verbuddelt!
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