Percussion - Allround-Micro

[Ashari]

Hallo,

ich bin totaler Anfänger im Homerecordingbereich und bräuchte mal Rat.
Wir sind eine kleine 3-Mann Akustik-Combo und wollen unsere Sachen mit minimalem Aufwand (und Kosten ) verewigen.

Welches Micro könntet ihr für die Percussionaufnahme empfehlen?
Percussion bedeutet bei uns hauptsächlich Djembe, Bongos und Shaker, seltener auch mit Besen gespielte [g=149]Snare[/g] und Becken.
Also sollten mit dem Micro Djembe und Bongos gut klingen und andere Percussion wenigstens nicht total daneben.

Gehe ich recht in der Annahme das ein dynamischens Micro besser geeignet wäre?

Nach ein wenig Recherche hier hätte ich das Shure SM57 im Auge.
Vielleicht hat auch jemand einen Tip für eine Billiglösung für den Anfang.

Über Antworten freut sich,
Ashari

 

[Dens82]

Hallo Ashari !

Also das Shure SM57 ist wohl eines der besten und vorallem beliebtesten Mikros, die es für die Percussionecke gibt. Zumindest hat es sich in Musikerkreisen schon seit 30 Jahren bewährt, sowohl Live, als auch im Studio...sehr Roadtauglich, satter Sound usw..

Es gibt aber natürlich auch andere Firmen, die Mikros in der Percussionecke anbieten. Aber die meisten sind teilweise echt unverschämt teuer.


Also wenn du Einzelabnahmen machen möchstest (vorausgesetzt, eure Mischpultkanalanzahl machts mit), dann solltest du dir wirklich mal das SM57 näher anschauen...liegt glaube ich so um die 100,-€bei Thomann. Zumindest für die direktabnahme sind eigentlich eher dynamische Mikros empfehlenswert, aber mitlerweile gibt es auch sehr gute Kondensatorlösungen, die dann aber in einer anderen Preisliga spielen !
Du kannst auch Mikros nehmen, die mit Clips an den Spannreifen befestigt werden können. Dazu zählt z.B.: Sennheiser E904 für 160,- € das Stück.

Ich selber hab aber auch schon diverse Male den T.bone Nachbau des Sennheisers verwendet, und bin eigentlich recht positiv überrascht gewesen, was den Sound anbelangt. Dann legst du nur 35,- € pro Stück bei Thomann auf den Tisch (t.bone CD55).

Willst du aber eine Gesamtabnahme machen, solltest du dir evtl überlegen, ein dynamisches Großmembran-Mikro oder ein Kondensator-Overheadmikro über deine [g=83]Percussions[/g] zu hängen. Damit bekommst du den Gesamtsound auf eine Spur, was jedoch für ein ausgewogenes Klangbild nicht unbedingt vorteilhaft sein kann.

Was suchst du denn genau ? Willst du jedes Schlagfell einzeln abnehmen oder willst du eher eine Gesamtabnahme deiner Percussionsection machen ?

Ich hoffe dir erstmal geholfen zu haben...Gruß Dens

 

[polybaer]

Hallo Dens,

du hast vor einigen monaten im homerecording.de ein kurzes statement zum t-bone cd55 losgelassen, was mich näher interessieren würde:

ich habe mir vor kurzer zeit ein akg e904 vor allem fürs rececording von snares zugelegt und bin ziemlich beeindruckt von dessen qualität. eigentlich schwebte mir ein kleiner satz mikros (habe nun wahlweise ein akg 212 und ein altes sennheiser md 421 für die bassdrum, das e904 eben für [g=149]snare[/g] sowie ein pärchen rode nt5 als gesamt-overhead für blech und toms zusammen) vor.
dann stolperte ich eben unter anderem über deine meldung und überlege nun, ob sich drei von den t-bones cd55 (kostet ja nun wirklich nicht die welt...) für einzelabnahmen der toms noch rentieren würden.
im mix lege ich ohnehin den größten wert auf eine klare und knackige [g=118]bass[/g]- & [g=149]snare[/g]- übertragung und war bisher nie so furchtbar unglücklich über den tom-sound über´s overhead (zumal die rodes wirklich klasse klingen).
das problem ergibt sich leider nur manchmal beim zumischen der [g=149]snare[/g] zum overhead, weils da natürlich zu laufzeitunterschieden der beiden mikro-systeme kommt.

was kannst du mir also über die qualität der t-bones in diesem aufgabenbereich sagen?

wäre sehr dankbar über eine mehr oder weniger detaillierte antwort.

liebe grüße,

hans