Overtones wie richtig üben?

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Hi!

Dieses Posting ist mir schon fast peinlich...

Also:
Ich spiele mittlerweile seeeeeehr lange [g=422]Gitarre[/g] und übe auch fleissig wie ein Bienlein. Leider kommen bei schnellen "Metallicks" die Overtones mehr durch Zufall, als durch gezieltes WOLLEN.
Gibt es ein paar Übungen, wie ich die Technik verfeinern und die Tones verbessern kann?

Mit den Licks aus der sicher bekannten Zeitschrift "guitar" komme ich nicht weiter, denn dort lässt der "Erklärer" einen Mega Overton vom Stapel und schreibt ca: Und so geht es...

Einfach mit Daumen und Plek gleichzeitig die Saite anwemmsen und schon fiepst es...

Tja, bei mir nicht :-(

Seid bitte nicht zu hart mit der Kritik an dem Posting!
Grüße aus Witten

Fangt einfach an mit: "Jetzt hör mal zu, Du Penner:"
 
Jetzt hör mal zu, du Penner!

die technik ist wie beschrieben schon richtig. allerdings musst du noch eines beachten: du musst mit der anschlagposition spielen. sprich, nicht jeder overton kommt an der selben stelle. versuch mal verschiedene positionen mit dem plektrum und du wirst sehen....oder hören

auch wichtig ist imo dass man gut reinhaut mit dem plektrum/daumen...sprich, mit viel gefühl kommt so ein fetter pfeifer nicht schön, da musst du schon reinlangen
 
Heißt also auch, dass ich den Verzerrer entsprechend volles Mopped geben muss, oder geht der fette Pfeiffer auch auf meiner A-Klampfe am Lagerfeuer, wenn die Technik stimmt?
 
was der gute mann da über dir geschrieben hat, stimmt schon.

aber NEIN: es klappt natürlich nicht auf einer A-[g=422]Gitarre[/g]. und ja, du musst schon ein bisschen mehr gas geben, damit es gut zu hören ist bzw. dass es durchkommt. mit ganz leicht angezerrt, kommst ned weit.
man zwingt die saite ja quasi durch das streifen mit dem finger eine [g=349]frequenz[/g] zu schwingen die dem 2 fachen oder dem 1,3 fachen bzw. deren vielfachen zu schwingen. beim streifen der saite wird ihr einiges an energie genommen. sie ist daher leiser. durch verzerrung wird ein gewisses maß an kompression erreicht wodurch diese "pinch harmonics" wieder zu hören sind.
clean sind sie schon sehr leise, unplugged fast unhörbar.
 
auf a-klampfe wird das eher schwer...mit nem aufgedrehten [g=182]amp[/g] und bissl [g=94]feedback[/g] geht das viel schneller ;)
btw. heißt das: "pinch harmonics"
das fremdländische wort zu [g=65]oberton[/g] heißt flageolette
ansonsten stimm ich panthersgoalie zu

mfg drai
 
also ich kann das auch auf ner akustik klampfe *angebermodus* 8)

ne, im ernst, das geht natürlich auch unverstärkt auf allen erdenklichen klampfen. nur kommt der ton natürlich nicht so laut wie bei high [g=105]gain[/g] verstärkt.

mit gas geben meinte ich hauptsächlich den anschlag. wenn du allerdings am [g=182]amp[/g] auch vollgas gibst ([g=105]gain[/g]+volume) wirds natürlich immer herrlicher pfeifend und quietschend, also das was wir doch alle wollen ;)
 
zum Üben kannst du dir mal Cannibal Corpse und Hammer Shmashed Face oder Anathema - Sleepless geben, beide Songs haben die Pinch Harmonics in Riffs, die oft wiederholt werden. Tabs dazu gibts wie immer bei metaltabs.com.

Man kann (hab ich mir zumindest angewöhnt) die "Quitscher" auch mit dem Ringfinger?(der Kleine neben dem Kleinsten:) ) spielen. Normal anschlagen und beim Anschlagen den Riingfinger auf die Saite setzen. Bei mir ist der recht beweglich, so dass ich jeden Ton raushole, den ich will. Kann dir bei bedarf nachher mal nen kurzes Video dazu aufnehmen.
 
oder cannibal corpse auf the wretched spawn - psychotic precision *mosh*

mfg drai
 
Pantera - Hard Lines Sunken Cheeks is auch gut , oder was einfaches Machine Head The Rage to overcome
 
Der erste Gitarrist von Danzig hat das auch sehr oft gemacht (besonders live)

John Christ heißt der gute Mann! :)

MfG Thomen
 
wenn ich manchen gitarristen zusieht habe ich manchmal das gefühl
das sie die [g=422]gitarre[/g] beim spielen kaum berühren, andere wiederum scheinen den hals richtig ausquetschen zu wollen....verbinde einfach beides.
seid ich mit dem hanteltraining:D aufgehört habe merke ich das ich deutlich shclechter spiele, weil die kraft nachlässt......

mfg
Torn

PS: ach ja ,es kann auch sein das ich grad totalen
bockmist zusammengeschrieben habe,
einfach mal üben und üben, und dann nochmal n bissel üben
koordination beweglichkeit und kraft, darin liegt das geheimniss.;)
 
Fiel Kraft hilft Fiel oder so

:D


Where The Slime Live von Morbid angel ist auch ein gutes Beispiel.


Der SH-13 von Duncan macht es auch einfach die PHs zu spielen, noch besser als mit EMGs
 
Einfach das Pick ein wenig drehen, nahe an der Spitze halten und mehr mit der Kante anschlagen, dann bleibt man mit dem Daumen schon fast automatisch dran hängen. Ansonsten gilt: Je mehr Attack desto Harmonics :D Wie es richtig geht hört man auch öfters bei den älteren Van-Halen Aufnahmen (z.B. "The full bug").

gruss
Tom
 
kraft is am wenigsten bei beteiligt...ich brauch nichma zum bassen kraft, also isse fürs gitarrespielen schon lange irrelevant...impulskraft is relativ wichtig, wenn man metall is ^^ ansonsten noch durchhaltevermögen, für eventuelle 5-minütige shredorgien
da kann einem hitnerher schonma der arm abfallen wenn man auf 700bpm rumballert

mfg drai
 
PH gehen auch unplugged - wenn ich direkt in den pc einspiele kann ich das nur clean machen, und es funzt schon wenn man es richtig macht. es kann ja nicht sein dass der [g=182]amp[/g] den sound erzeugt, der gibt ja bloss wieder was reinkommt! :D wobei ich sagen muss dass das extremst von der [g=422]gitarre[/g] und deren saiten(stärke) abhängt ob es klappt!! je fetter die saiten desto schwieriger imho. also bei mir funzt es auch nicht immer auf kommando. :D

phantom
 
Ihr Jungs (und Mädels?) seid echt der (Metal-) Hammer.
Nach den Tipps übe ich weiter fleissig, aber meine Technik scheint noch nicht der Aal zu sein ;-)
Machine Head (die letzte Scheibe) habe ich mir auch immer reingezogen um zu wissen, wie es "in gut "klingen kann.
Ich halte Euch auf dem Quietschenden, wie es läuft (oder so anders herum!)

Selten kopiert, immer erreicht: Monty burns aus Witten
Grüße aus der Ruhrstadt
 
Hi,

Jetzt nochmal was ganz anderes:
Auf was fuer nem Instrument uebst Du das?

Je nachdem, an welcher Stelle die PUs unter den Saiten liegen, bieten einige Instrumente bessere Moeglichkeiten, andere machen es einem schwerer, diese

Spieltechnik ZU UEBEN.

Wenn man es erstmal draufhat, dann ist das verwendete Instrument nicht mehr sooo ausschlaggebend...

Strat ueber Steg PU bietet zB ne sehr gute Orientierung fuer den Anschlagspunkt und uebertraegt das auch sehr gut.
Instrumente mit 24 Buenden - Da liegt der Fall anders.
Dort, wo die Strat den Hals PU hat, ist der 24. Bund.
Das braucht ne voellig andere Orientierung.

Nur so als Anmerkung...

Gruss, Pete.
 
Ibanez Ghostrider
Ibanez Prestige 20/20 (?)
Jeweils über dem ersten [g=73]Humbucker[/g] (vom Kopf aus gesehen)
 
Draiden schrieb:
impulskraft is relativ wichtig,

mfg drai
jepp, das ist das, und sogar nicht relativ, sondern ganz wichtig.
je kürzer und definierter der anschlag, desto besser klingt der flageolett (sei es [g=118]bass[/g] oder [g=422]gitarre[/g]).
also es gibt natürliche flgs (5 und 12 bund). die sind leicht zu spielen.
die anderen muss man "denken": der angezupfte teil der saite muss genau in seiner mitte angeschlagen werden - also der teil der saite zwischen dem gespieltem bund (gedrücktem finger) und der bridge.
bassisten haben es einfacher: wenn ich der g-flageolett 2. reihe spielen möchte, dann drücke ich 12. bund der g-saite, mit dem daumen rechten handes "halbiere" ich der schwingende teil der saite, und mit dem zeigefinger zupfe ich die saite.
an der a-[g=422]gitarre[/g] klappt das auch (ich auch angeberseinwill :)).
wenn man übt, klappt es immer.
vg
dragan
 
ich übe, ich übe ;-)
 

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