Mythos Yamaha NS10

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Miris

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Mir ist aufgefallen, dass über den Yamaha Monitor NS10 in diesem Forum viel gestritten wird / wurde, seine Berechtigung öfters in Frage gestellt wird. Oft aus falschem Grund.
Dieser Lautsprecher steht in vielen renommierten Studios und wird als Referenzlautsprecher betitelt, obschon er die meisten klanglich nicht aus den Socken haut, auch nicht die, die ihn haben.

Sein häufiges Auftreten hat aber einen guten Grund: Er stellt eine Referenz zur durchschnittlichen Haushaltslautsprechern dar, von Technics bis Küchenradio. Er dient somit als Abhöre um sicherzustellen, dass der Mix auf „jedem“ Gerät akzeptabel bleibt. Dies ist auch gleichzeitig die Erklärung, warum er sehr selten als einziger Lautsprecher in einem Studio zu finden ist. Er erspart einem sozusagen den Gang ins Wohnzimmer, in die Garage, Küche usw.
 
Jo. Und jetzt? :D

Gruss

Mad
 
@Miris: ja, das ist wohl so. Hab ich hier im Forum auch schon öfters gelesen. Als Zweitabhöre sind sie damit wohl gut mit dabei.
 
ich kenne professionelle studios, die arbeiten mit den ns10 als einzige abhöre, haben allerdings noch einen subwoofer !
 
jau das ist bekannt und mir immer noch suspekt...

Wo ist der Sinn mit teuren Monitoren billige LoFi-Boxen zu simulieren?
Wenn ich die Billig-Referenz will, dann nehm ich doch einfach billige Böxchen einer alten Mikro-Anlage oder so.

oder net?

Gruß, Randy
 
hi randy,

ja eigentlich schon aaaaber:

wenn es zufällig auf deinen scheiß pcboxen gut klingt heißt das nichts außer dass es auf deinen scheiß pcboxen gut klingt :D
kann sein dass es auf dem nächsten kack boxen wieder scheiße klingt.

klingts aber auf den ns10 gut, kannst du davon ausgehen, dass es überall gut klingt ;)
 
klingts aber auf den ns10 gut, kannst du davon ausgehen, dass es überall gut klingt

ausser du bist gut in deinem job und es klingt dann auch ohne ns10 gut :D :D

ich habe die dinger am sonntag wieder mal gehört und kann nur sagen, dass meine hifi boxen besser klingen - und meine pc-lautsprecher auch - und der kleine kopfhörer vom handy meines sohnes auch.....und und...

naja, ich habe vorher stunden lang auf großen adam abhören gemischt und zwischendrin abwechselnd auf den mittleren und großen genelecs (keine ahnung welche nummer) und dannach das gleiche auf den ns10 - ich hätte da besser das alte küchenradio mitgenommen, hätte sich besser angehört.

wenn es rein um die lautstärkeverhältnisse geht, kann man die dinger vielleicht gebrauchen - aber hätte ich höhen und bässe wegen den ns10 nachgeregelt - hätte ich auch gleich von vorne anfangen können. (wir haben mal ein test mix gemacht wo die mucke auf den ns10 gut klang: ergebniss, die mucke hat dann auf allen anderen (incl küchenradio) speakern scheisse geklungen :p
 
"ich kenne professionelle studios, die arbeiten mit den ns10 als einzige abhöre, haben allerdings noch einen subwoofer !"

JA, die kenne ich auch! Und der Grund dafür ist simpel: In den meisten Profistudios sitzen keine Profis! Funktionierende Studios haben etwas mit richtigem Wirtschaften zu tun und nicht mit Toinqualität. Das beweisen zahlose Billigmischungen aus dem Popbereich. Das Schlagwort Dieter Bohlen muss ich hioer nicht einführen, oder?

Zudem schaut beim Bau einer vom anderen ab. Daher hört man ständig Sätze wie den unten ".... klingt es dann überall gut" und man sieht bauliche Fehler über und über. Falsch platzierte Monitore, Reflexionen durch Studioscheiben, unglücklich verbaute Rückwände, assymetrische Seitenwände und Schrankstellungen, etc.

Ich habe Profistudios ausgestattet und ich sage euch, in 2 von 3 Studios gibt es keinen vernüftigen Klang, daher ist es auch vollkommen egal, was dort für Monitore stehen und wer dort mischt. Dies wiederum ist der Grund , warum viele Homerecordingmischungen auf Billigboxen genauso klingen, wie die Mixes aus dem Topstudio: Das Topstudio mischt unter Amateurbedingungen.! 8)

Es soll aber in beiden Lagern Leute geben, die intuitiv gut hören und mischen. Und dann gibt es da Leute, die sich informieren, lesen, rechnen und messen bevor und während sie ein Studio bauen. Die lassen dann allen überflüssigen Scheiss aus dem Studio raus und kaufen das Equipment, das gut und passend ist.

Bei mir gibt es keine Yahama NS10, keine Shure SM58 und keine Eierkartons. Ich benutze keine Röhrenmikrofone und keine Riesenanalogkonsole, bei denen dann wie in vielen Studios nur 6-8 Regler benutzt werden und der Rest repräsentativen Zwecken dient.

Dafür habe ich einige erstklassige Preamps, superlineare Mikros, und eine Anzahl Dämpfer und Diffusoren an Decke und Wänden.

Meine Abhöre besteht aus einer Kombi aus mehreren Mittelklassesystemen und 2 Hochjpräzisen Kopfhöhrer sowie dem detailierten Wissen, welche Anteile überall gleich klingen und worin sich die Systeme unterscheiden. So kann man noch am Besten rausfinden inwieweit und an welchem Punkt die eigene Mischung common oder off ist.

Bezüglich der NS10 warte ich, bis der run bei EABY auf die Dinger verflogen ist. Dann steigere ich mir ein Päärchen zu Dekorationszwecken. :D
 
@engineer


ich verneige mich vor dir!! du hast es erfasst, und zwar absolut!!!!

10 Punkte fürs Threadvotingmodul :p :p :p ;)
 
engineer schrieb:
Meine Abhöre besteht aus einer Kombi aus mehreren Mittelklassesystemen und 2 Hochjpräzisen Kopfhöhrer sowie dem detailierten Wissen, welche Anteile überall gleich klingen und worin sich die Systeme unterscheiden. So kann man noch am Besten rausfinden inwieweit und an welchem Punkt die eigene Mischung common oder off ist.

Genau darauf kommt es an - nicht mehr und nicht weniger, das vergessen immer die meisten...
Danke für das "auf den Punkt bringen"
 
@engineer:

Coole Info :)

Danke auch für die Erklärungen in einem anderen Thread bzg KMK und GMK...

WEnn du jetzt noch ein freundliches Hallo samt nettem Grußwort um deine Posts bauen könntst, wäre selbst ich zufrieden :)

Gruß, Randy
 
Erstmal hallo zusammen! (damit unser randy zufrieden ist ;-)

Sehr hübsch finde ich die NS10 zwar auch, aber dafür viel Geld auszugeben lohnt sich wohl nicht.

@engineer:
Bei mir gibt es keine Yahama NS10, keine Shure SM58 und keine Eierkartons. Ich benutze keine Röhrenmikrofone und keine Riesenanalogkonsole, bei denen dann wie in vielen Studios nur 6-8 Regler benutzt werden und der Rest repräsentativen Zwecken dient.

Dafür habe ich einige erstklassige Preamps, superlineare Mikros, und eine Anzahl Dämpfer und Diffusoren an Decke und Wänden.

Meine Abhöre besteht aus einer Kombi aus mehreren Mittelklassesystemen und 2 Hochjpräzisen Kopfhöhrer sowie dem detailierten Wissen, welche Anteile überall gleich klingen und worin sich die Systeme unterscheiden.

Was genau hast du denn für Abhören, Preamps und Mikrofone?

Viele Grüße
Freealism
 
Hallo ihr Leut

Die NS10M sind "Geschlossen" und das bedeutet gute Impulstreue im unteren Frequenzbereich.
Das ist etwas womit "Bassreflex"-Systeme immer zu kämpfen haben.

Ich habe die Dinger schon in Regieräumen von internationalen TOP-TOP Studios gesehen (auf Fotos), sah nicht so aus als würden die da nur dekorative Zwecke erfüllen. Auch wurde den NS10M in einigen Profizeitschriften vor einigen Jahren durchaus eine Daseinsberechtigung unterstellt.

Natürlich gibt es auch andere Möglichkeiten um kompatible Audioproduktionen zu produzieren.

mfg
Eisi
 
"Die NS10M sind Geschlossen und das bedeutet gute Impulstreue im unteren Frequenzbereich.
Das ist etwas womit "Bassreflex"-Systeme immer zu kämpfen haben."

Ein Punkt für die NS-10- allerdings nur im Vergleich zu BR-Systemen. Als Hauptsystem hat man ja aber auch nicht (unbedingt) nur BR-Systeme.

... und es gibt Alternativen! Ich halte sogar die Alesis Monitor One für gleichwertig, wenn nicht besser. Sieht man sich die Preise dafür an und vergleicht, dass für den Yahaha-Pappklang bei EBAY das Doppelte für Gebrauchte bezahlt wird, kann man nur mit dem Kopf schütteln.
 
@ engineer

ich meinte damit studios die auf einem standard niveau produzieren, songs die stänig auf mtv usw laufen.

die können damit schon mischen :D
 
Ok, Deine Denkansatz ist im Prinzip schon richtig: "Standardmonis -> Standardsound"

Nur musst Du berücksichtigen, daß ähnliche Monitore untereinander um maximal 10% streuen während die Ohren um 20% und die Abmischqualitäten um vielleich 50% streuen.

Mit der Nutzung einens typischen Monitors in einem Studio ist daher nicht viel gewonnen.

Zudem ist es so, daß ein und derselbe Abmischer auf seiner Anlage oft genug gar keine reproduzierbaren Mischungen hinbekommt. Das kann ich an zahllosen Beispielen belegen. Das können nur gute Masteringingingenieure und dies wiederum können sie auf allenmöglichen Monitoren. Auch das kann ich belegen. Gute Abmischer sind aber dünn gesäht. Ich bleibe daher bei meiner Aussage, daß ...

a) Standardmonitore (also "ich kaufe mir das was andere haben, dann klingen meine Mixes amtlich") nichts bringen,

b) Konkret die NS10 absolut gesehen keine gute Qualität haben

c) die Nutzung verfärbungsarmer und linearer Monitore immer noch die beste Garantie für universellen Klang ist.
 

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