Meine Zukunft ;-(

Munky

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Hi,

Ich bin 19 Jahre alt wohne in Witten habe gerade meine Zivildienst fertig und möchte unbedingt Tontechniker werden . Ich habe aber schon oft gehört wie schwierig es ist in diesem "Beruf " eine Stelle zu bekommen.
Nachdem ich nach der 11ten Klasse von der Berufschule abgegangen bin wodurch ich den theoretischen Teil des Fachabiturs habe und ins Biz gefahren bin habe ich diesen Beruf entdeckt. Vorher habe ich mich allerdings kaum mit dem Musikmachen beschäftigt. Da war ich 18. Jetzt beschäftige ich mich seit 1 jahr intensiv damit. Jetzt wo ich mit dem Zivi fertig bin weiss ich aber nicht was ich am besten machen soll. In einem Monat fängt jetzt erstmal mein Praktikum in den Thinboy Tonstudio in Bochum an. Da kann ich mir dann schonmal ein Einblick in den Beruf verschaffen und hoffe viel zu lernen. Ausserdem baue ich mir zuhause noch ein kleines Tonstudio, da wir da ein Zimmer frei haben. Es ist schon fast fertig und wenn es fertig ist werde ich mit Freunden oder anderen Leuten die ich umsosnt einlade um Aufnahmen zu machen und abzumischen.Allerdings hab ich kein plan was ich dann nach dem Praktikum am besten machen kann. VOn der SAE/SFT/MSG halte ich nicht besonders viel da kan sich das meiste von dem Wissen was dort vermittelt bekommt sich auch selbst erarbeiten kann ohne soviel Kohle auszugeben...
ich wollte in diesem Thread einfach mal Ratschläge von euch hören was ihr mir am besten für die Zukunft raten könnt bzw Was ich am besten machen soll. Mir ist schon klar dass ich selbst wissen muss was am besten ist.

mfg
 
moin,
mach erstmal das praktikum. es ist schonmal gut, das du einen praktikumsplatz bekommen hast! dann siehst du erstmal ob dir der job auch spass macht. danach lerne erstmal einen vernünftigen beruf oder studiere (kann ja schonmal direkt oder indirekt mit tontechnik etwas zu tun haben). in der zwischenzeit kannst du dich ausgiebig mit dem thema tontechnik beschäftigen.
wie die wirtschaftlich lage in den nächsten jahren aussieht kann ich auch nicht voraussehen, aber besser wird es bestimmt nicht. wenn du nach der ausbildung keinen job im studio findest kannst du zumindest deinen erlernten beruf ausüben und tontechnik als hobby weiterbetreiben.#

erzwingen kannst du es eh nicht, deswegen... bleib erstmal locker! :-D
 
VOn der SAE/SFT/MSG halte ich nicht besonders viel da kan sich das meiste von dem Wissen was dort vermittelt bekommt sich auch selbst erarbeiten kann ohne soviel Kohle auszugeben..
mmh wie willst Du das beurteilen? hast Du die Schulen besucht?

Allgemein, popsta hat recht...eine "klassische" Ausbildung in einer anderen branche würde ich erst einmal vorziehen, da es für Tontechnekr kaum Jobs gibt. Ich mache das jetzt auch seit fast 8 Jahren und muss mich imemr noch durchbeissen, viele Kollegen die in dicken Studios gearbeitet haben sitzen auf der Strasse,selbststudierte Toningineure aus Düsseldorf/Detmold haben es imemr schwerer...sorry, aber der Tarum vom Toni ist leider nicht realistisch!
 
Locker bleiben ist heute in solchen sachen schwierieg wenn man andauern hört wie schwierig es ist ein job zufinden ... aber ich probiers ;) Mit einer Ausbildung habt ihr warscheinlich recht . Nur schade, dass es ein zu hohes Risiko gibt es einfach zu probieren was einfacher gesagt ist als getan ^^ Ich werd aufjedenfall erstmal beim Praktikum gucken obs mir überhaupt Spass macht! Davon bin ich aber jetzt schon fast überzeugt ;) Aber trotzdem muss ich mich jetzt erstmal nach Alternativen umschauen. Die Sft/SAE habe ich beide besucht und war schon begeistert, weils es schon nicht schlecht ist was sie bieten.Die SAE ist vom Equipment her sicherlich besser.. dafür aber auch 2000 euro teurer und weiter weg von WItten.Der Voteil an diesen Schulen ist sicherlich, dass man das Wissen sehr schnell vermittelt bekommt und man während der "Ausbildung" auch noch Zeit hat sich selbst was beizubringen.
Naja das mit den Privatschulen hab ich also auch noch nicht ausgeschlossen. Aber solange ich Praktikas bekomme in Studios/Medien/Veranstaltungstechnik werde ich diese immer vorziehen.
 
Wenn ich ganz ehrlich bin, finde ich, dass man alles mögliche aus seinem Leben rausholen sollte, was geht... -

Wenn es für Dich in Frage kommt, etwas anderes zu machen, dann mach ruhig. Dann hast Du was Solides.

Aber, wenn Du eher so ein Mensch (wie bspw. ich) bist, der es sich nie vorstellen könnte, sein Lebtag irgendwo in einem Angestellten Verhältnis zu arbeiten, dann kümmer Dich drum, dass es später nicht so sein wird.

Gerade im Tontechnikbereich, sind oft Laien am Werk (Erfahrungswert). Mit einer ordentlichen Ausbildung/ Studium hast Du da auf alle Fälle schonmal einen Vorsprung.

Und wie erfolgreich Du später werden wirst, hängt vor allem von Dir ab. Du bist so erfolgreich, wie das, was Du draus machst.

Jede Branche stagniert mal. Und gerade ist das halt in der Musikbranche der Fall... - damit ist auch die Tontechnikbranche betroffen.

Aber wie wär´s mit folgendem Leben: Musikgeschäft, Livetechnik und Studio.

Mit dieser Kombination, lässt´s sich schon Leben... - und ein geleaster Benz wär auch dabei ;-)

Greetz,

TT
 
Musikgeschäft, Livetechnik und Studio

Sorry nicht bös gemein, aber das sind alles drei sterbende Branchen..Musikläden geht es dank Thomann und Music Store etc schlecht, PA Verleih..na ja auch nicht so prickelnd (gibt zu viele Schrott Anbieter die die preise kaputt gemacht haben), Studio (jeder dern nen PC hat nenn sich "Studio) ist auch keine Verdienstquelle mehr!

Spiel Lotto, die Wahrscheinlichkeit, dass Du dadurch zu Geld kommen wirst ist höher! :-(
 
Ich denke nicht, dass Thomann es in nächster Zeit schaffen wird, die örtlichen Musikgeschäfte zu verdrängen... -

Bevor ich mir was kauf, möcht ich´s gerne antesten. Grad, wenn´s um Klang, etc. geht. Bein einem 100 Euro SC- 450 oder so, ist´s ja nicht so krass, aber bei wirklich teuren Anschaffungen, halt schon...

Oder wenn man mal schnell nen Kabel, Aufsatz, Noten, etc. braucht... - Thomann kostet ja immer noch mal Versandkosten und dann dauert´s etc. ---

Aber grundsätzlich geb ich Dir schon recht... - das sind (außer Livetechnik) schon sterbende Zweige... -

Aber genauso gibt es die auch in den anderen Branchen auch... - z.B. der Tankwart... - wo ist der? Der wurd durch ein großes SB und 400 Euro Aushilfen an den Tanken abgelöst... -

Da hat man dann im Tontechnik schon noch bessere Chancen... -

Ich unterscheid z.B. zwischen den Produzenten und Tontechnik Typen und den musikalischen Typen.
Ich bin eher der musikalische Typ und musste mir halt ein bißchen was anlernen. Aber für perfekte Aufnahmen reicht´s nich. (Wie ja schonmal erwähnt) bräuchte für eine kommerzielle CD schon Hilfe. Auch, weil ich mich einfach nicht mit Bereichen der Tontechnik (z.B. die perfekte Mischung, etc.) auseinandersetzen möchte...

Weiß schon, dass Du´s nicht bös gemeint hast... - solange mich niemand beschimpft, krieg ich so Dinge schon nicht in den falschen Hals ;-)

Greetz,

TT
 
hi
spielst du eigentlich eininstrument?
ich hab gehört, dass man für ein tontechnik studium extrem gut gitarre oder klavier spielen können muss. ein freund eines freundes ;) von mir studiert tontechnik. ich hab in meinem leben noch nie so nen guten gitarristen (live) spielen gehört. der spielt von jazz bis heavy metal alles. und selbst der stöhnt, dass es so schwierig sei. wo er studiert weiß ich aber nicht.
der andere toning. den ich kenn spielt klavier wie ein halbgott!!!
ich weiß nicht ob das bei der sae, etc. auch voraussetzung ist, aber für studium an der uni musst du pervers gut sein. (da reicht auch gesang oder [g=118]bass[/g], etc. alleine nicht aus)
korrigiert mich bitte wenn was falsch ist. ich weiß es auch nicht zu hundert prozent.
ich würde selber auch gerne tontechnik studieren, kann aber nicht klavier spielen und hab deshalb noch nie wirklich daran gedacht das zu tun.
robin
 
hmm, ein muss ist es nicht, aber du solltest damit schleunigst anfangen ... allein schon wenn du dich mit den aufzunehmenden musiker verständigen willst. "ach, spiel doch bitte in der bridge kein reines D sondern einen Slashcord (D/Fis), klingt besser." ausserdem kann man von beiden sachen für die andere lernen... sagen wirs so, ein instrument zu spielen hilft dir auf jeden fall weiter als tontechniker, besonders wenn man unerfahrene bands hat und die einen eher miesen sound (aus den fingern sowieso, aber noch dazu aus den amps usw.) liefern, dann kannst du ihnen wenigstens unter die arme greifen und nicht nur sagen "klingt scheisse, mach was anders" ... die werden sich denken, du hast nix auf dem kasten und das sei deine aufgabe, dasses gut klingt.

lg
flox
 
...also, ich denke in deinem Fall ist es am Sinnfollsten ein technisches Studium zu machen wie Elektronik & Informatik , Elektrotechnik oder (wie ich) Medientechnik. Bei soeinem Studium kann man sich immer richtung "Medien" spezialisieren. Wenn man dann erstmal seinen Dipl.Ing. hat giebts viel mehr Jobmöglichkeiten und bessere Kohle. Ma abgesehen davon sitzen Tontechniker nicht nur in dunklen Studios und nehmen Heavy Metal bands auf. Auch Fernsehsender, Rodiosender, Theater, usw. brauchen Tontechniker und vorallem" Techniker"!!! Da du anscheinend schon einiges an "Toolwissen" hast, ist es für dich sicher intressant was sich hinter deinem Digitalpult verbirgt. Klar, Ingenieur wird man nich ohne Mathe und Physik etc. aber auch da kommt man durch!!! Kannst dir ja ma die HP vom fachbereich Medientechnik in Hamburg angucken...
http://www.mt.haw-hamburg.de/index.php

Soweit ich weiss kann man das auch in Berlin und München studieren...TU's und FH's gibts aber in jeder grösseren Stadt!!!
 
Also ich muss zugeben das ich in der Beziehung auch so ein Mensch bin wie du TingelTangel.Deswegen find ich es doof etwas zu machen wo ich nicht wirklich lust drauf habe. Aber klar wenns so kommt das ich irgendwann da stehe und kein Praktkum im Bereich mehr Musik machen kann und sonst da auch nicht weiter weiss muss ich mir eine Alternative suchen und Musik weiter als Hobby betreiben. AM besten ich schau mich jetzt auch schonmal nach was um.Das mit Elektrotechnik oder Medientechnik studieren sind zb schon gute Alternativen. Und.. Ich glaube das man zu so gut wie jedem Beruf sagen kann das man es da schwer hat Fuss zu fassen. Ich meine soetwas wie Thoman/Musisctopre gibt es in fast jeder Branche.Tontechnik zu studieren wird für mich schwierig da ich nur ein bisschen Gitarre spielen kann und auch nur Fachabitur habe.Übrigens denke ich auch, dass es sehr wichtig ist als Tontechniker die Instrumente gut zu kennen/zu spielen und am besten noch ein gutes Grundwissen der Musilehre zu haben .Ich geh jetzt die Woche erstmal zum Arbeitsamt für ein Berufsberatungsgespräch -_-
 

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