M-Audio Ozonic: Knackser trotz "Top-10-Fehlerquellenbeseitigung"

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aarbo

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Hallo liebes Forum!

Hier mein Problem in Form meines 1st-post:

Das simpelste Szenario:
Ich starte die Standalone Version von Absynth 3, lasse ein paar Sounds erklingen und es mischen sich unschöne digitale Knackser hinein, wie sie entstehen, wenn der [g=12]ASIO[/g]-buffer zu klein gewählt ist.

Diese Knackser bestehen fort...

... obwohl ich den Buffer schrittweise bis auf 2048 Samples aufblase
... obwohl ich den DMA-Modus für die Festplatten gewählt habe
... obwohl der Firewire-Chip ein "Texas Instruments OHCI konformer IEEE 1394" ist
... auch wenn ich sämtliche im Hintergrund laufende Software beseitige
... obwohl die neueste Treiberversion von M-Audio aufgespielt ist
... trotz, dass ich viele der allgemeinen Audio-Performance-Tipps hier aus dem Forum umgesetzt habe
... auch wenn ich einen Handstand mache und mit den Ohren wackel!

Das ist ein grober Überblick, hier noch ein paar Daten zum System:
- P4 2,5 GHz
- ASUS P4G8X Deluxe
- 512 MB RAM
- WD 80 GB Festplatte an IDE Prim. Master
- Win XP SP1

Noch etwas erstaunliches:
Wenn ich den Audio-Ausgang des Absynth (oder jedes anderen [g=77]VST[/g] Instruments) nicht über das Ozonic route, sondern über die blöde alte "Terratec Aureon 5.1 Fun" sind die Knackser weg!

So, danke fürs Lesen und hoffentlich für wertvolle Tipps

Gruß

aarbo
 
Ist das nur beim Absynth so oder bei allen anderen Audioanwendungen auch ??
 
aarbo schrieb:

- Win XP SP1

Hallo,

es gibt einige USB Geräte, die nur mit Win XP SP 2 vernünftig zusammen arbeiten, u. a. auch von m-audio, wenn ich mich richtig erinnere. Definitiv gibt es auch einige Updates für Win Xp, die fireWire betreffen. Also ich würde SP 2 draufmachen und alle Updates, die was damit zu tun haben könnten.
 
Hallo

Was FireWire betrifft hatte ich immer nur mit SP2 Probleme (mit einem Mackie Onyx und einem Motu Traveler). Habe dann die FireWire-Treiber für SP1 genommen und alles lief danach problemlos.

Bei mir knackt es auch manchmal. Das ist aber bei mir leicht erklärbar, da ich einen externen [g=365]Synthesizer[/g] über [g=126]SPDIF[/g] angeschlossen habe und deswegen die Clock Source meines Traveler auf 'external' einstellen muss. Aber vielleicht kann aarbo ja auch mal in der Richtung schauen.
 
Ist das nur beim Absynth so oder bei allen anderen Audioanwendungen auch ??
Ist bei allen [g=77]VST[/g]-Instrumenten, aber auch latent beim abspielen von sonstigem Audio-Material (Auch in Winamp).
Ebenso Bei der Aufnahme mit einem Mikro über [g=15]XLR[/g] mit phantom power und beim Einstöpseln einer [g=422]Gitarre[/g] in den Instrumenteneingang...

es gibt einige USB Geräte, die nur mit Win XP SP 2 vernünftig zusammen arbeiten
Ja, an Service Pack Probleme habe ich auch schon gedacht - ich habe jedenfalls die aktuellsten Treiber für alles, was in meinem PC steckt.
Kann ich nur rausfinden, wenn ich SP2 installiere. (Windows komplett neu aufsetzen steht wohl an).

Bei mir knackt es auch manchmal. Das ist aber bei mir leicht erklärbar, da ich einen externen [g=365]Synthesizer[/g] über [g=126]SPDIF[/g] angeschlossen habe und deswegen die Clock Source meines Traveler auf 'external' einstellen muss. Aber vielleicht kann aarbo ja auch mal in der Richtung schauen.
Da ich lediglich Ableton und das Ozonic verwende kommen [g=32]MIDI[/g]-Clock Probleme leider nicht in Frage oder?


Erstaunlicher Zwischenfall:
Ich habe gestern abend noch das Ozonic deinstalliert, Terratec Aureon deaktiviert, dann Ozonic neu installiert. Und siehe da: Die Knackser waren verschwunden!
Ich dachte, dass ich es geschafft hätte (auch heute Vormittag lief alles perfekt). Dann heute abend der Reinfall.
Das Knacksen ist wieder da und durch nichts zu beeinflussen.

Ich werde wohl am Wochenende mein Win neu aufsetzen mit SP2, extra Hardware-Profil und Acronis-Image gegen Nervenkrisen kurz vor dem Gig ;)

Ich danke euch soweit fürs Mitdenken! Wenn sonst niemandem etwas einfällt werde ich am Sonntag mal berichten ob alles läuft...

Gruß

der aarbo


! edit: heute morgen PC eingeschaltet - nichtmal die Firewall oder Antivir abgeschaltet - und zack: alles läuft Problemlos!

Ich glaube mein Win ist doch vermüllter als ich wahrhaben will. :roll:
 
Vorläufige Lösung für sicheren Audio-Betrieb:

Ich habe ein Hardware-Profil für beste Audio-Performance erstellt. Darin habe ich sämtliche Geräte deaktiviert, die ich für recording nicht brauche (TV-Karte, Netzwekkarte, FW-Netzwerkadapter, Terratec Aureon usw...)

Wenn ich mit diesem Profil boote läuft alles sauber - keine zeit für genauere Analyse ;)

Keine Ahnung ob das hier im Forum schon 10 mal gepostet worden ist, aber das hat mir der M-Audio Support auf meine Problembeschreibung geantwortet, vielleicht hilft es jemandem:

Code:
Hallo,

was kommt als Host Anwendung zum Einsatz tritt das Problem 
auch in [g=77]VST[/g] Betrieb innerhalb von dem im Lieferumfang 
enthaltenen Live Lite ?

Unter Ansicht -> Resourcen nach Typ ->  Interrupt können Sie 
einsehen welchen IRQ der Controller hat, verwenden noch weitere 
Geräte diesen IRQ ?
Das Gerät IEEE1394 unter Netzwerk Controller kann deaktiviert 
werden, dieses Gerät ist nur für die Netzwerkverbindung zweier 
Rechner über FireWire erforderlich.

Wir haben Windows Optimierungen zusammengetragen die für 
Audiobetrieb empfohlen sind:

Treiberupdate: Prüfen Sie ob der aktuellen Treiber für das 
M-Audio Produkt installiert ist. Installieren Sie die 
Chipsatztreiber für das Mainboard und dessen Komponenten. 
Installieren Sie das Windows Service Pack (z.B. für XP SP2) 
und Rechner-spezifische Hotfixes (Windows-Updates). 

DMA Support: prüfen Sie im Gerätemanager unter IDE Controller 
in den erweiterten Einstellungen der beiden Controllerteile ob 
der DMA Modus aktivert und vor allem verwendet wird. PIO Modus 
deutet auf Geschwindigkeitsprobleme hin. Abhilfe schafft hier 
das Installieren von IDE Busmaster Treibern vom Mainboard 
Hersteller oder das (vorübergehende) Abklemmen von IDE Geräten 
oder das Umkonfigurieren von Master/Slave Eigenschaften.

Audio-Puffereinstellung im Control Panel: idealer Werte ist 
256 Samples, verändern Sie die Latenzzeit ausserhalb bei nicht 
aktivierter Musiksoftware im M-Audio Control Panel, beginnen 
Sie mit einem niedrigen Wert und erhöhen Sie stufenweise. 
Wichtiger Hinweis: 64 Samples verursacht deutlich mehr CPU Last 
als höhere Werte.
  
Grafikeinstellungen anpassen: 
Systemsteuerung -> System -> Erweitert -> Systemleistung -> 
Einstellungen -> "Für optimale Leistung anpassen"

Onboard Sound. Onboard Sound sollte aktiviert sein und als Windows 
Hauptgerät eingestellt sein. Windows selbst steuert Audiogeräte 
über eine sehr hohe Latenzzeit von 30ms an, das kann für schnelle 
Audio-Anwendungen von Nachteil sein. Die Windows Start-Klänge 
(in oft niedrigeren Sample Raten) werden durch Verwendung der 
Onboard Soundkarte nicht mehr über das M-Audio Gerät ausgegeben, 
das verhintert das Umschalten der Sample Rate während die 
Audioanwendung in höherer Qualität arbeitet. Für die meisten 
Audioprogramme kann das zu verwendende Audiogerät in den 
Optionen eingestellt werden, z.B. für Media Player: 
Extras -> Optionen -> Geräte -> Lautsprecher.

Bei Verwendung von [g=12]ASIO[/g] Programmen sollte unter 
Systemsteuerung -> System -> Erweitert -> Systemleistungsoptionen - 
die Systemleistungsoptimierung von Anwendungen auf Hintergrunddienste 
einstellen.

Stromsparfunktionen können den Audiobetrieb stören, aktivieren Sie 
in den Energiesparoptionen den Dauerbetrieb um zu verhindern, dass 
der Prozessor im Laufenden Betrieb heruntertaktet oder sogar 
Computerkomponenten ganz ausschaltet. 

Um zu Prüfen ob der Audiobetrieb durch permanent aktive Programme 
gestört wird, können diese Programme vorübergehend deaktiviert werden, 
entweder innerhalb des entsprechenden Programmes oder rechte Maustaste 
auf das Programm-Symbol in der Taskleiste und Beenden. Dies gilt für 
Programme wie z.B. Virenscanner, Firewalls, Druck- und Scanmanager o.Ä.

Wenn die Grafikkarte keinen eigenen Speicher hat (Shared Memory) 
kann dies zu Problemen mit Audioanwendungen führen. Eventuell hilft 
es die Hardware-Beschleunigung für die Grafikkarte zu drosseln oder 
ganz zu deaktivieren (Grafikkarteneinstellungen -> Problembehebung). 
Computer mit Shared Memory Grafikkarten sind für Audioanwendungen 
nicht empfehlenswert.

Für den Audiobetrieb ist ein vollweriger Prozessor mit ausreichend 
Cache empfohlen, Prozessoren wie Celeron oder Duron sind für 
Office-Anwendungen oft ausreichend - für Audioanwendungen jedoch kein 
idealer Prozessortyp.

Hyperthreating kann den Audiobetrieb stören, deaktivieren Sie diese 
Funktion im BIOS Ihres Mainboards.

SATA (Serial ATA) und RAID-Controller können den Audiobetrieb stören, 
sollten in Verbindung mit Controllern auftreten kontaktieren Sie den 
Hersteller ob es ein Drosselprogramm gibt um die PCI-Bandbreite zu 
reduzieren oder zu limitieren.

WLAN (Wireless LAN) Controller können den Audiobetrieb stören, 
deaktivieren Sie vorübergehend im Gerätemanager den WLAN Controller.
 

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