Line 6 POD II und Akustik Gitarre ???

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Guest
Hallo,

Also erstmal eine Frage zum POD II von Line 6:

Hat das Gerät einen Ein/Aus Schalter oder wird es einfach nur an die Steckdose angeschlossen und läuft dauerhaft ???

Zweite Frage : Hat jemand Erfahrungen damit, wie sich das gerät in Verbindung mit einer Akustikgitarre macht, also sind die [g=182]Amp[/g]-Models usw auch für Akustikgitarre geeignet.

Ich hatte vor meine Akustikgitarre per Mic abzunehmen und dann in einen MicPreamp und von da aus in den POD, da einen Verstärker simulieren mit Cabinet und Effekten und dann in meine Standalone Harddiscrecording Workstation.

Wer mich jetzt für verrückt erklärt dem kann ich das nicht ganz verdenken (is nicht ganz üblich das so zu handhaben oder??)

naja egal....was meint ihr ????

ach und wenn ihr wissen wollt wie ich überhaupt auf die Idee gekommen bin einen POD in Verbindung mit meiner Akustikgitarre zubenutzen dann öiegt das daran, weil ich den Sound bisher echt schlecht finde...also einfach nur ne Gitarre mit Mic abnehmen und dann übern MicPreamp und EQ, sowie Kompressor...klingt nach nix bisher....fehlt Druck, Sustain usw... bisher schepperts nur (naja leicht übertrieben aber es klingt alles irgendwie zu trocken) trotz 3 sek. halleffekt usw. es klingt niht wie ichs will.
 
Hi,

also zu ersterem: ja, der Pod hat einen ein/aus schalter.

zu zweiterem: Ich habe es noch nie versucht eine Akustikgitarre an den Pod dranzuhängen. Der Pod hat aber auch eine Ampsimulation, die einen normalen röhrenpreamp simuliert und auch für andere Instrumente als egitarren geeignet ist. Ich denke eine Akustik würde darüber auch nicht verkehrt klingen, zumal auch eine der fendersimulationen sicherlich einen Versuch wert wäre...

ABER: den besseren Sound erhält man normalerweise bei Akustikgitarren eher über Mikrofonabnahme, als über tonabnehmer. Willst du den Pod also nur dafür kaufen, würde ich mir eher überlegen vielleicht das Geld in ein vernünftiges [g=116]Mikrofon[/g] zu investieren, bzw falls du das schon hast noch ein nisschen mit der Mikrofonposition experimentieren. Da sollten sich nämlich bei richtiger mikrofinierung bessere Ergebnisse erzielen lassen als über tonabnehmer.


gruß
Markus

EDIT: ups sorry hab da was falsch gelesen, du hast ja auch garnicht vor über Tonabnehmer in Pod zu gehen, sorry hab das echt nicht gründlig genug gelesen.
mhh aber ich glaube nicht dass da der Pod was helfen würde, mikro->Pod->preamp...ne also das wär ja auch doppelt gemoppelt, der Pod ist ja eigentlich auch ein preamp... :?

ne also da würde ich lieber noch ein bisschen mit [g=116]Mikrofon[/g]/Mikrofonposition rumprobiern. Oder vielleicht ein besserer preamp (was verwendest du denn für einen und was für ein Mikro?)
 
Ja stimmt schon .... eigentlich doppelt gemoppelt...aber ein normaler mikrofonpreamp
verstärkt meines Erachtens nach nur das Signal....gibt ihm aber keinen vollen Klang.....wenn du zum Beispiel ein Instrument einfach nur über eine mischpult an eine Box anschliesst klingts zwar auch laut aber eben nicht "wirklich" verstärkt ...mehr blechern und flach.....

Also ich hab einen Mic-Preamp von Behringer (weiss die sind schlecht aber billig und ich bin ja nicht reich) Modell : Mic 2200 Ultragain Pro

Danach geht das Signal in einen 31 Band EQ + in einen Kompressor ... zum Schluss n Halleffekt und das wars !!!

[g=116]Mikrofon[/g] : 2x Beyerdynamic MCE-530 (Kondensator)

XY-Aufnahme

Ein Signal rechts gepannt eins links ..... aber klingt alles ganz anders als im raum....krieg einfach nich den natürlichen Klang heraus....keine Ahnung warum
 
Hatte mal probiert die Akkustische direkt in den Pod zu schicken und muss sagen, das Ergebnis klang ziemlich übel. Auch die "Tube Preamp"-Simulation klang schrecklich, die anderen Amps sowieso.
Als Preamp für Gesangsaufnahmen fand ich den Tube Pramp des Pod ganz gut, allerdings rauscht es sehr. Ich denke bei einer Gitarrenabnahme mit Mikro wird es ähnlich sein.
 
Muescher schrieb: Danach geht das Signal in einen 31 Band EQ + in einen Kompressor ... zum Schluss n Halleffekt und das wars !!!
ich weiß nicht, aber ich würde den signalweg anders gestalten: erst den comp und von dort in den eq.

vor kurzem riet mir jack bei der beurteilung zu einem song von uns, wo auch acc.gits drin sind, zusätzlich zur pu-abnahme noch zu mikrofonieren. was ich damit sagen will: beides also gleichzeitig. pu & mikro, nicht das mikro übers pod. ich werde damit auf jeden fall mal ordentlich rumexperimentieren. klingt denn deine acc. gitarre von haus aus gut oder ist das eher ein low-budget-modell? da merkt man z.b. ganz schnell einen zu kleinen korpus. da fehlt dann das volumen. generell würde ich aber von vornherein bei der aufnahme noch nicht so viel rumschrauben (eq, reverb und so), sondern erst dann beim mix.

[EDIT] die frage ist -das geht aus deinem post nicht hervor- ob deine acc. gitarre überhaupt 'nen pu hat. sonst macht mein vorschlag nämlich keinen sinn, da du ja mit mikroabnahme allein gerade nicht zufrieden warst.
ps: was ist aus deiner aufnahmegeschichte der konzertgitarren vom letzten herbst geworden? resultiert deine jetzige unzufriendenheit daraus?
 
Also ich hab auf jeden Fall keine LOW-BUDGET Instrumente, dann schon eher low-budget Equipment (von Behringer, hab schon das ganze Geld in die Instrumente gesteckt) meine AkustikGitarre is von Stanford Custom Shop (preis 2200€). Die klingt
ziemlich tiefmittenlastig allerdings ist die Saitenlage recht tief, wodurch die Saiten ein bisschen scheppern (ist aber normal). Jedenfalls habe ich meine Gedanken mal sortiert und glaube auch dass der POD nichts bringt, eher für E-Gitarre und die will ich ja net aufnehmen.
Leider funktioniert das mit der Nachbearbeitung bei mir nicht, weil ich mit einem Harddicrecorder arbeite und nicht mit dem PC. Will auch nicht wieder umsteigen...ich habe nämlich früher mit dem PC aufgenommen, bis mir das Stundenlage auf den Monitor gucken zu armselig wurde....bleibe jetzt beim Harddiscrecorder !
Nur kann ich damit nicht irgendwelche Plug-ins oder ähnliches benutzen...ist eben nur zum aufnehmen und notfalls Schneiden und arrangieren etc, was ich aber eh nicht brauche,denn ich nehme immer das ganze Stück auf und schneide nie.

Aber EQ nach dem Kompressor is schon klar.......habe ich auch so gehabt normalerweise...habs nur neulich mal geändert.....werde jetzt wieder erst Comp und dann EQ verwenden......aber ich muss sagen egal mit welchem Equipment ich Gitarren aufnehme (waren schon extrem hochwertige Sachen dabei, die ich mir mal geliehen habe) irgendwie klingt das immer "nicht besonders gut" besonders wenn man mal das Signal lauter abspielt ...... irgendwie ist der Frequenzgang egal womit ich aufnehme immer schlecht, mal dröhnt es, dann beißt, dann wummert es usw. nie klingt es gut....damit meine hauptsächlich den Frequenzgang (hab schon so viel mit EQ gearbeitet es wird nie so wie ichs will)
 
Muescher schrieb: irgendwie klingt das immer "nicht besonders gut" besonders wenn man mal das Signal lauter abspielt ...... irgendwie ist der Frequenzgang egal womit ich aufnehme immer schlecht, mal dröhnt es, dann beißt, dann wummert es usw. nie klingt es gut....damit meine hauptsächlich den Frequenzgang (hab schon so viel mit EQ gearbeitet es wird nie so wie ichs will)
ich würde da anders rangehen. dass du mit dem 788 arbeitest, habe ich aus einem früheren thread rausgelesen. meine einschätzung ist, dass es einfach nicht ausreichend ist mit dem 788. du solltest -sofern du schon wert auf das hardwarehandling legst, wogegen auch überhaupt nichts einzuwenden ist- wenigstens nochmal einen mix im pc machen. d.h., deine trax in den pc spielen und dort mit plugins bearbeiten. vielleicht garnicht so riesig viel beim aufnehmen am eq rumschrauben. manchmal ist weniger mehr. nicht böse sein, aber ich habe den eindruck, dass du dich viel zu viel von der technik beeinflussen läßt nach dem motto: viel hilft viel. ich nehme z.b. acc. git garnicht mit comp auf. der kommt, wenn es sich als nötig erweisen sollte, erst beim mixen mit ins spiel. das geht genauso, hat jedoch den vorteil, dass ich das signal auch unkomprimiert vorliegen habe. desweiteren ist sound natürlich auch eine sehr subjektive sache. was sagen denn deine kumpels zu deinen aufnahmen?
 
Meine Bekannten sind absolut positiv überzeugt vom Sound....allerdings sind das auch größtenteils Nicht-Musiker. Problematisch ist auch mein Raum....bestehend aus Teppichfussboden und Größe ca. 30-40 quadratmeter ..... wenn ich ohne Halleffekt aufnehme (mix 80% predelay ca. 40 ms und ausklingzeit ca. 3.5 sek) dann klingt die Aufnahme absolut amateurhaft trocken...
 
Muescher schrieb:
Meine Bekannten sind absolut positiv überzeugt vom Sound....allerdings sind das auch größtenteils Nicht-Musiker. Problematisch ist auch mein Raum....bestehend aus Teppichfussboden und Größe ca. 30-40 quadratmeter ..... wenn ich ohne Halleffekt aufnehme (mix 80% predelay ca. 40 ms und ausklingzeit ca. 3.5 sek) dann klingt die Aufnahme absolut amateurhaft trocken...
nun, wenn deine bekannten begeistert sind, was stört dich dann dran? die wenigsten leute (prozentual) beschäftigen sich mit recorden und musizieren, sondern sind 'otto-normalo'. und für diese soll die musik doch sein, oder!?

desweiteren sehe ich da einen widerspruch: raum ca. 30-40 qm, amateurhaft trocken. nun, erstmal ist ein größerer raum eher hallig als ein kleiner und was, bitteschön, ist am trockenen amateurhaft? einen [g=108]hall[/g] kann man immer noch reinmixen. ist er aber erstmal auf dem track drauf, kriegt man ihn nicht mehr runter, falls er doch irgendwann mal nicht mehr gefällt. ich wäre froh, wenn ich eine acc.gitarre schön trocken aufzunehmen hinbekäme. das ist doch imho das, was man will, oder? du kannst sicher keine studioklangqualität von deinem dachkämmerchen (sinnbildlich, weil 30-40 qm sicher kein kämmerlein mehr sind) erwarten. das muß von vornherein mal klar sein. du stellst ansprüche, die sich so ohne weiteres nicht erfüllen lassen. das paßt irgendwie nicht so recht zusammen. oder sehe ich da was falsch?
 
ja da hast du vollkommen recht....ich meinte auch nicht in dem Sinne trocken wie du meinst......wenn es richtig trocken wäre wäre es optimal......[g=108]hall[/g] dazu und alles klingt....
leider habe ich aber selbst bei absolutem close miking immer raumanteile drauf und die klingen "schlecht" dadurch wirkt die aufnahme mateurhaft...es klingt wie im wohnzimmer oder eben zu Hause in einem schlechten Raum aufgenommen....wenn ich dann den Halleffekt dazumische...klingts wesentlich besser...aber irgendwie hört man dennoch den raumanteil den ich vorher ungewollt mit aufgenommen habe ..... wie kann ich das verhindern ohne gleich eierkartons oder ähnliches zu benutzen???
 
Muescher schrieb: ....wenn es richtig trocken wäre wäre es optimal......[g=108]hall[/g] dazu und alles klingt....
leider habe ich aber selbst bei absolutem close miking immer raumanteile drauf und die klingen "schlecht" dadurch wirkt die aufnahme mateurhaft...es klingt wie im wohnzimmer oder eben zu Hause in einem schlechten Raum aufgenommen....wenn ich dann den Halleffekt dazumische...klingts wesentlich besser...aber irgendwie hört man dennoch den raumanteil den ich vorher ungewollt mit aufgenommen habe ..... wie kann ich das verhindern ohne gleich eierkartons oder ähnliches zu benutzen???
nun, da gibt's eine recht einfache lösung. hab ich mal mit vocalaufnahmen gemacht. zwar auch nicht völlig streßfrei, aber zumindest, ohne eierpappe ankleben zu müssen. ich hatte mir eine 'kabine' mit dicken decken gebaut, also einen ca. 2 qm-bereich rundum verhangen. dass die decken auf grund ihrer länge nicht bis zum boden reichten (habe sie mit pins an der zimmerdecke festgemacht), hat sich nicht nachteilig ausgewirkt. es ging einzig darum, sämtliche raumhallanteile zu eliminieren. das ergebnis war mehr als zufriedenstellend. vielleicht versuchste das mal?
 
tja...muss ich mal sehen...aber erst mal vielen dank für die infos
 

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