Komme mit House Track nicht weiter..

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MSOUL2007

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Also mein großes Problem ist dass ich beim Produzieren immer wieder zu einem Punkt ankomme wo es nicht weiter geht vorallem wenn ich an House tracks arbeite...
Ich beschreibe mal den Vorgang, wie ich arbeite und immer wieder zu dem Punkt komme...:
An jenem Tag entschließe ich mich Musik zu machen und neue "Flows" auszuprobieren, weil ich inspiriert wurde.
Ich setzte mich vorm Rechner und starte Cubase oder/und Reason und sammle Samples für den "Mainbeat". Bei House ist die Sache mit dem Grundgerüst schnell geregelt. Nun suche ich in Sound Bibliotheken von [g=77]Vst[/g]-Instrumenten nach einem Klang der mich weiter inspiriert und mir weitere Vorstellungen für meinen Track gibt. Nun setzte ich mich ans Keyboard und "klimper" ein bisschen rum; verstelle dabei ein paar Regler des Syntheziser (vllt sollte ich mir selber [g=365]Synthesizer[/g] Presets zusammenwerkeln, doch dafür fehlt mir das Fachwissen) Nun hab ich eine Baseline in A-moll "komponiert". Bis jetzt habe ich nur einen Loop mit Beat und Baseline. (Gedanklich versuche ich mir den Track im groben Arrangement vorzustellen) ((Um der Baseline mehr Leben zugeben recorde ich Modulationen des Cutoff Filters. )bisher kenn ich nur diese Weise,vllt denken viele dass ich ein totaler Anfänger bin, was ich nicht abstreite, aber ich will mich unbedingt verbessern und weiterkommen. Ich investiere auch viel Zeit in die Musik).
Der loop läuft durch und ich versuch mich an anderen Instrumenten die dem Track mehr Fülle geben sollen, doch es geht nicht weiter. Kein einziger [g=365]Synthesizer[/g] harmoniert nur annähernt mit der Baseline. Bei jedem neuen Durchlaufen des Loops wirkt der Track leerer und bedeutungsloser; Depressionen die Folge. Könnt ihr mir Ratschläge geben; ich bin für jede Anregung dankbar seien es Buchtipps etc.. Ich möchte einfach in meine Musik einen Spirit putten wie die meisten Künstler.
 
Ja dieses Buch:

http://www.amazon.de/Dance-Music-Ma...ie=UTF8&s=books-intl-de&qid=1175874154&sr=1-1

Das hat mich so heftig nach vorne gebracht WAHNSINN!

Es ist zwar in English, aber es ist mit normalen english kenntnissen zu verstehen, da die Fachbegriffe in den Sequencern sowieso in English sind!

Das Buch hat schon ein paar Jahre aufm Buckel, aber am Songbau, hat sich ja nix verändert!

Viel erfolg!


(Könnte jetzt einzelne Tipps posten, aber das gesamtpacket ist einfach entscheidend für gute trax!)
 
Irgendwie reicht mir so ein Buch nicht, könntenst du mir kurz beschreiben welche Themen dieses Buch umfasst... weil "dance" musik ist zu ein allgemeiner Begriff und ich bin drauf und dran meinen eigenen Style zu entwickeln der unverwechselbar ist, z.b. Benni Benassi : Der Sound der Baseline hat immer diesen "benassi" Charakter eben.

Wie gesagt wenn ich an Tracks arbeite hab ich eine Vorstellung von nem Sound und fange mit den Grundelementen an ( Es läuft auf nen Loop hinaus) und wie schafft man es diesen Mainsound halt zu entwickeln. Viele sagen man soll nicht nach Schema F gehen.. weil diese Flows nicht mehr einzigartig sind.
 
Mmh wenn du deinen eigenen "benassi" Charakter haben willst!

Dann einfach drauf los schrauben, und pobieren bis der Arzt kommt.
So bekommste auch den "Ahaaa" Effekt.


Ansonsten Üben Üben Üben !!! und nicht aufgeben !


Klich mich an !!!
 
Hi!

Oh, das Problem kenne ich. Manchmal habe ich wochenlang immer diese 30 sekunden Tracks bei denen ich plötzlich nicht mehr weiter weiß. Ansích hört sich alles gut an, aber ich finde den Anschluss nicht. Je mehr ich an den Tracks herumschraube um so verbissener werde ich, was dann irgendwann zu Depressionen führt und spätestens dann weiß ich, aus dem Ding wird nix. Ist dann halt eine tote Idee. Schade drum, aber im Gegensatz dazu gibt es Ideen, bei denen läuft alles wie am Schnürchen. Da bastelt man ein wenig und man hat sofort den Anschluss und weiss was noch dazu kommt. Manchmal kommt der Zufall hinzu, dadurch dass man ein [g=8]Plugin[/g] versehentlich falsch einsetzt entdeckt man plötzlich: "Hey, das klingt ja mal geil...". Dann hat man ziemlich schnell alles zusammen was bei einem selbst den WOW-Effekt hervorruft. Ich glaube damit muss man leben. Und je lockerer man alles angeht, desto einfacher ist es.

Nachdem ich damals (vor so rund 8 Jahren) bei einer Webcompetition mit einem Track mal den 2. Platz gemacht habe wollte ich unbedingt kurzfristig was neues nachschieben. Ich war sowas von heiß auf den nächsten Track und ob ich es noch mal so hoch schaffe das ich gar nichts mehr gepeilt bekommen habe. Alle Ideen liefen sich tot. Erst nachdem ich dann gefrustet ein paar Wochen pause gemacht hatte ging es wieder.

Grüße
Andreas
 
Ist ein mir wohl bekanntes Phänomen...allerdings finde ich nicht, dass das ein Problem ist. Musik komponieren und produzieren hat für mich etwas mit dem Ausdruck von Kreativität zu tun. Kreative Ideen hat man oft, nur ob die am Ende auch wirklich einen guten Song ergeben oder aber eben nur ein gutes Intro oder eine gute Bassline zeigt die Zeit. Ich habe in den letzten Jahren schon Songs an einem Abend fertig gehabt und andere liegen teils Monatelang in der "Schublade" bevor ich sie vielleicht wieder raushole oder einfach aber wegwerfe. Bei mir ist es ganz oft so, dass ich Songs mit denen ich nicht weiterkomme einfach liegen lasse. Nach ein paar Monaten höre ich sie dann mal wieder..und siehe da, teilweise find ich sie dann klasse.
Also ich will sagen: Mann sollte nicht versuchen verbissen den Song fertigzustellen und ihn damit zu versauen, sondern dem ganzen Projekt die notwendige Zeit zugestehen. Wenns ne wirkliche Hammeridee ist, dann wirds ohnehin schnell gehen.

Grüße
 

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