Knacksen der ESI ESP1010 abhängig vom UDMA-Mode?

  • Ersteller GeneralHubbub
  • Erstellt am
G

GeneralHubbub

Registriert
30.07.05
Beiträge
12
Reaktionen
0
Punkte
15
Hallo allerseits!

Ich habe da ein kleines Problem, meine ESP1010 knackst.
Aufgetreten ist das Problem, als ich vor kurzem gesehen hab, dass meine Festplatte nur im UDMA Mode 2 läuft (hatte nur ein 40-adriges Kabel) Ich also neues Kabel geholt und auf UDMA Mode 6 geschaltet. Hat auch alles ganz toll funktioniert, aber seltsamerweise knackst seitdem die 1010 in Cubase beim playback mehrspuriger Audioaufnahmen. An der Puffergröße liegts nicht, [g=5]Latenz[/g] ist bei 4,5ms und egal wie groß ich den Buffer mache, das bringt nix. Früher konnte ich mit den selben Einstellungen problemlos live 8-Kanal mitschneiden und nebenher noch VSTis spielen.
Schalte ich meine Festplatte im BIOS auf UDMA Mode 2, dann ist alles wieder toll.
PCI-Steckplatz der 1010 hab ich auch schon gewechselt, bringt nix.
Die besagte Festplatte hängt übrigens am zweiten IDE-Controller.
Vielleicht hat ja jemand von euch ne Ahnung, wie man das Problem beheben könnte...
danke & cheers
 
Diese Knackser kenn ich nur wenn die Platte irrtümlich im PIO Mode betrieben wird.

Hast schon mal nachgesehen, was im Windows Gerätemanager bezüglich dem Modus der Platte steht ? Sollte schon was von Ultra-DMA dort stehen und nicht PIO (beim betreffenden IDE-Kanal)

Grüße
 
Im Gerätemanager steht für die beiden IDE-Controller jeweils DMA, am ersten (da hängt ne Samsung SP2514N dran) hab ich UDMA 6 und am zweiten (da hängt ne Samsung SP0812N - da ist das komplette Audiomaterial drauf - und ein CD-ROM dran) hab ich jeweils UDMA 2. Also kein PIO.
Ich mein wenn es PIO wäre dann könnte ich mir die Knackser durch die größere CPU-Belastung beim IDE-Zugriff erklären - die müssten dann aber bei größerem Puffer der ESP1010 verschwinden.
Kann sowas möglicherweise am verwendeten ATA-Kabel liegen? Hab mal in den Rechner geschaut, das Flachkabel ist zwar nicht wirklich in der nächsten Nähe zur PCI-Karte, aber möglicherweise reagiert die Karte ja empfindlich auf schlecht geschirmte Kabel, wenn ein hoher Datendurchsatz da ist...
Wie gesagt, bei UDMA 2 funktioniert ja alles ganz hervorragend, aber sobald ich im BIOS höher gehe, fängts an zu Knacksen.
Platinen-Layout? Chipsatz ist übrigens der VIA KT880, alle unnötigen I/O sind deaktiviert, inklusive der onboard-Soundkarte. CPU ist ein AthlonXP 2800+ Barton.
Vielleicht weiß ja jemand weiter...
cheers
 
Im Gerätemanager steht für die beiden IDE-Controller jeweils DMA, am ersten (da hängt ne Samsung SP2514N dran) hab ich UDMA 6 und am zweiten (da hängt ne Samsung SP0812N - da ist das komplette Audiomaterial drauf - und ein CD-ROM dran) hab ich jeweils UDMA 2. Also kein PIO.
Macht es einen Unterschied, wenn die Audiodaten von der einen oder der anderen Platte kommen?

Ich mein wenn es PIO wäre dann könnte ich mir die Knackser durch die größere CPU-Belastung beim IDE-Zugriff erklären - die müssten dann aber bei größerem Puffer der ESP1010 verschwinden.
Theoretisch ja ... in der Praxis würde PIO-Modus jedoch eher bedeuten, dass der Rechner so langsam läuft, dass man das sofort merken sollte. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass es einigen Leuten nicht auffällt (vor allem dann, wenn das CD-/DVD-ROM Laufwerk im PIO-Modus läuft). Letztlich gilt immer, PIO-Modus und HD-Recording verträgt sich nicht - völlig egal welche Puffergröße und welche Audiohardware oder -treiber verwendet werden.

Kann sowas möglicherweise am verwendeten ATA-Kabel liegen? Hab mal in den Rechner geschaut, das Flachkabel ist zwar nicht wirklich in der nächsten Nähe zur PCI-Karte, aber möglicherweise reagiert die Karte ja empfindlich auf schlecht geschirmte Kabel, wenn ein hoher Datendurchsatz da ist...
Nein, das ist nicht möglich.

Chipsatz ist übrigens der VIA KT880, alle unnötigen I/O sind deaktiviert, inklusive der onboard-Soundkarte. CPU ist ein AthlonXP 2800+ Barton.
Wie sieht es mit der IRQ-Vergabe aus? Ich nehme an, der Onboard-IDE Controller wird verwendet. Sind die Chipsatztreiber auf halbwegs aktuellem Stand?
 
So, hab das alles mal untersucht und folgendes ist dabei herausgekommen:
Es macht keinen Unterschied, ob die Audiodaten von der Platte am ersten IDE-Controller gelesen werden oder von der Platte am zweiten IDE-Controller. Allerdings sind es bei der Platte, die am ersten IDE und dort alleine hängt etwas weniger. Diese Platte ist im Übrigen auch neuer und schneller (laut Datenblatt).
Mit den Interrupts sieht alles gut aus, IDE1 hat IRQ14, IDE2 hat IRQ15 und die ESP1010 hat IRQ19 (laut Gerätemanager).
Chipsatztreiber ist auf dem neuesten Stand, und ja, ich verwende den onboard-controller. VIA Hyperion ist soweit ich weiß in der aktuellsten Version installiert...
BIOS wurde auf die neueste Version geflasht, vielleicht sollte ich es mal mit ner älteren Version probieren, oder? Keine Ahnung... :-(
 

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben