KI Quadropenia

[KascheK]

Ich habe letztens mal wieder Quadrophênia von The Who gehört. ChatGpt schlägt mir meine Zusammenfassung der Story ("schreib ein gedicht über einen jungen Mann aus England, Arbeiterklasse, 60er Jahre, mit mentalen Problemen, mit Liebeskummer. Er sitzt auf einem Felsen vor der Küste in Brighton und denkt über sein Leben nach. Kein Happy end, ende soll offen bleiben") wie folgt vor:

In Brighton sitzt ein junger Mann allein,
Arbeiterklasse, 60er Jahre, voller Pein.
Sein Herz ist schwer von Liebeskummer geplagt,
Seine Gedanken sind von Sorgen umklagt.

Auf einem Felsen am rauen Küstenstrand,
Blickt er hinaus auf das weite Meer und Land.
Seine Seele ist von Dunkelheit umhüllt,
Sein Geist von mentalen Problemen erfüllt.

Er denkt an die Liebe, die er verlor,
An die Träume, die zerbrachen im Chor.
Sein Leben scheint ihm wie ein trüber Traum,
Voll von Schmerz und Einsamkeit, ohne Raum.

Doch der junge Mann aus England weiß,
Dass das Leben nicht immer ein Paradies.
Er ringt mit seinen Dämonen Tag für Tag,
Und hofft, dass er den Weg aus der Dunkelheit mag.

So sitzt er dort auf dem Felsen am Meer,
Und fragt sich, was die Zukunft wohl bringt her.
Das Ende dieser Geschichte bleibt ungewiss,
Denn das Leben ist voller Höhen und Tiefen, gewiss.

So wird nie der deutsche Pete Townshend aus mir...

Aber jetzt mal ernsthaft: bevor ich normalerweise einen Text fertig kriege, dauert es ewig. Beim Musik machen bin ich wesentlich schneller, was zur Folge hat, dass ich ziemlich viele unvollendete Stücke rum schwirren habe.
Nutzt ihr beim Texten KI? Tipps, Tricks, bessere Chatbots?

 

[jet2]

Ich habe letztens mal wieder Quadrophênia von The Who gehört. ChatGpt schlägt mir meine Zusammenfassung der Story ("schreib ein gedicht über einen jungen Mann aus England, Arbeiterklasse, 60er Jahre, mit mentalen Problemen, mit Liebeskummer. Er sitzt auf einem Felsen vor der Küste in Brighton und denkt über sein Leben nach. Kein Happy end, ende soll offen bleiben") wie folgt vor:

In Brighton sitzt ein junger Mann allein,
Arbeiterklasse, 60er Jahre, voller Pein.
Sein Herz ist schwer von Liebeskummer geplagt,
Seine Gedanken sind von Sorgen umklagt.

Auf einem Felsen am rauen Küstenstrand,
Blickt er hinaus auf das weite Meer und Land.
Seine Seele ist von Dunkelheit umhüllt,
Sein Geist von mentalen Problemen erfüllt.

Er denkt an die Liebe, die er verlor,
An die Träume, die zerbrachen im Chor.
Sein Leben scheint ihm wie ein trüber Traum,
Voll von Schmerz und Einsamkeit, ohne Raum.

Doch der junge Mann aus England weiß,
Dass das Leben nicht immer ein Paradies.
Er ringt mit seinen Dämonen Tag für Tag,
Und hofft, dass er den Weg aus der Dunkelheit mag.

So sitzt er dort auf dem Felsen am Meer,
Und fragt sich, was die Zukunft wohl bringt her.
Das Ende dieser Geschichte bleibt ungewiss,
Denn das Leben ist voller Höhen und Tiefen, gewiss.

So wird nie der deutsche Pete Townshend aus mir...

Aber jetzt mal ernsthaft: bevor ich normalerweise einen Text fertig kriege, dauert es ewig. Beim Musik machen bin ich wesentlich schneller, was zur Folge hat, dass ich ziemlich viele unvollendete Stücke rum schwirren habe.
Nutzt ihr beim Texten KI? Tipps, Tricks, bessere Chatbots?

auf deutsch liefert bisher keine ki vernünftige songtexte auf knopfdruck.
aber oft sind ein paar gute ideen dabei, die man durchaus für seine eigenen lyrics aufgreifen kann.

darum, die inhalte zusammenzufügen und in eine passende form zu bringen, wirst du nicht rum kommen.

 

[Florian Hoffmann]

Mir gehts wie dir: besser beim Musikmachen als beim Texten.

ChatGPT nutze ich beim Texten, aber nur als Thesaurus, Reimlexikon usw.

Für vollständige Texte hat es mir bislang nichts gebracht. Schon alleine, weil ich dem Teil nicht vermittelt bekomme, wie die Silbenstruktur sein soll.

Was mir beim Texten viel mehr hilft, ist ein Kreativ-Pool wie fawm.org, wo man sich ohne Druck gegenseitig mit Ideen anfeuert.

 

[Strömling]

auf deutsch liefert bisher keine ki vernünftige songtexte auf knopfdruck.
aber oft sind ein paar gute ideen dabei, die man durchaus für seine eigenen lyrics aufgreifen kann.

darum, die inhalte zusammenzufügen und in eine passende form zu bringen, wirst du nicht rum kommen.

Es spricht auch nichts dagegen, wenigstens ein bissel was selbst zu tun. Dennoch ist es nicht zu leugnen, dass GPT4 einen größeren Wortschatz hat, als die meisten Menschen, auch sprachliche Assoziationen hervorbringt, auf die man selbst vielleicht nicht unbedingt kommen würde.

 

[Ennui]

Dennoch ist es nicht zu leugnen, dass GPT4 einen größeren Wortschatz hat, als die meisten Menschen, auch sprachliche Assoziationen hervorbringt, auf die man selbst vielleicht nicht unbedingt kommen würde.

Dem kann man etwas entgegenwirken:

https://recording.de/threads/was-lest-ihr-gerade-buecher.254880/

 

[gecko63]

Hab mir das KI Gedicht da oben jetzt mal aufmerksam durchgelesen und kann so gar nichts Gutes daran entdecken.
Also die Tatsache, dass die KI das überhaupt umsetzt, ist technisch sicher beeindruckend aber da stimmt wirklich (noch) gar nichts.
Die Reime sind entweder "Reim Dich oder ich fress Dich" oder einfach nicht passend, das Versmaß haut überhaupt nicht hin und der Inhalt ist... naja trivial.
Das geht in Englisch sicher schon besser, da bin ich sicher aber will ich das?

Gerade bei Texten lehne ich KI tatsächlich auch prinzipiell ab!
Ich finde es schon schlimm genug, dass deutschsprachige Pop und Rockmusik oft eh schon klingt, als wäre das von einer KI geschrieben. Max Giesingers 0815 Pseudo "deeeeep" Texte, sind da ein gutes Beispiel, puh...

Es gibt für mich im Kern zwei Arten von Texten:

1) Diejenigen, die die Musik unterstützen und sich einfügen wie ein Instrument. Bei denen kommt es mir nicht zwingend auf den Inhalt an, das muss einfach passen und eine Einheit bilden. Rock'nRoll halt...

2) Diejenigen, wo die Musik den Text untermalt. Ob das nun witzige Texte sind, oder wirklich ernsthafte Texte... egal! Da höre ich zu, um des Textes wegen.

das eine schließt das Andere natürlich nicht im geringsten aus, das ist nur so als Eckpfeiler gemeint.

Manchmal kommt es zu einer Verschmelzung, echte Geniestreiche, wo alles passt. (Für mich z.B. ganz klar Peter Fox und das komplette "Stadtaffe" Album)

Ballermann Musik (Die ich HASSE) hat ganz sicher auch ihre Daseinsberechtigung, da mag das noch am ehesten funktionieren mit KI aber bei den "Guten" davon, wie z.B "Cordula Grün" wohnt noch ein gewisser Witz inne, ein Augenzwinkern, was ich einer KI so auch (noch) nicht zutrauen würde.

Ich mag mir das auch nicht vorstellen! Ich will nicht, dass ich den Unterschied nicht mehr bemerken kann irgendwann.
Ich finde die Vorstellung beängstigend.
Gilt auch für KI Musik aber bei Texten würde ich mich noch mehr betrogen fühlen.... Wenn ich mir vorstelle, dass mich ein Text wirklich beeindruckt und ins Grübeln bringt und dann kommt raus, diese tollen Gedanken hat nie ein Mensch wirklich gedacht... Junge, da bekomme ich das Gruseln!

Um auf die eigentliche Frage zu kommen: "Wie macht Ihr das?"

Erstens:
Was ich bei meinen Texten manchmal mache ist ein Reimlexikon aufzurufen und nach ungewöhnlichen Reimen zu suchen, die eben nicht gleich das erstbeste sind, was einem in den Sinn kommt. Gerade wenn ein Text schon weit fortgeschritten ist, fehlt manchmal ein Puzzleteil, um alles abzurunden, die Brücke zu schlagen, auf den Punkt zu kommen, die Pointe zu setzten.....
Das funktioniert zwar nicht oft mit so einem Reimlexikon aber es ist bei mir schon vorgekommen, dass ich dadurch auf etwas cooles gekommen bin.

Zweitens:
Bei mir ist die Idee wichtig!
Immer wenn ich eine Idee für einen Text habe, fällt es mir leicht und der ist oft an einem Tag fertig.
Was ich gar nicht kann: einen Text ausdenken, nur weil ich ein Musikstück habe, wo noch ein Text fehlt...
Deswegen könnte ich auch niemals Auftragsarbeiten machen.

Drittens:
Ich versuche mir über den Stil klarzuwerden
Will ich "Bilder" benutzen oder will ich sagen was Sache ist
Das zu mischen klappt bei mir in der Regel nicht.
Entweder ich Texte in einer Art Code oder ich versuche es einfach zu halten.